Von der Erklärung der wahren Umstände in Manhattan zur Teilnahme an einer Foltervorführung in Taiwan

Erklärung der wahren Umstände in Manhattan

Dank der Hilfe von Mitpraktizierenden war ich in der Lage, in Manhattan die wahren Umstände zu erklären. Während der acht Tage meines Aufenthaltes haben Mitpraktizierende und ich in den Straßen Manhattans über die Verfolgung von Falun Gong informiert und Infomaterialien an den Metro-Haltestellen verteilt. Wir sind die Straßen systematisch abgegangen. Vorn trugen wir ein Info-Schild und hinten trugen wir ein Banner mit der Aufschrift „Falun Dafa ist großartig”. So gingen wir durch die Menschenmenge. Ich verteilte Flyer an die Passanten. Als sie mich „Falun Dafa ist gut” sagen hörten, nahmen die westlichen Menschen die Flyer mit einem Lächeln entgegen und bedankten sich.

Es gab zwei Gruppen von Praktizierenden, welche die wahren Umstände in Manhattan erklärten. Die eine Gruppe machte Infostände mit Foltervorführungen, die andere war unterwegs auf den Straßen. In unserer Gruppe gingen immer einige männliche Praktizierende langsam den Bürgersteig entlang. Sie trugen ein großes Schild mit Informationen über die Verfolgung. Ich ging jeden Tag vor ihnen her, um über die Verfolgung zu informieren. Dabei sandte ich die ganze Zeit aufrichtige Gedanken aus, vom Verlassen des Hotels bis zur Rückkehr dorthin. Immer, wenn jemand das Infomaterial nicht annehmen wollte, eliminierte ich mit Bestimmtheit die bösen Faktoren hinter diesem Menschen. In meinem Herzen dachte ich, „für dich bin ich gekommen”. Ich sah die Menschen an und sagte mit einem Lächeln, „Falun Dafa ist gut.” Natürlich kamen so immer mehr Menschen, die das Informationsmaterial entgegennahmen.

Einige Praktizierende liefen vor dem großen Schild her und verteilten das Infomaterial wie ich, andere gingen hinterher und zeigten die Infotafeln über die Verfolgung. Bei großen Menschenansammlungen hielten wir an und ließen den Menschen genügend Zeit sich zu informieren. Diejenigen, die Englisch sprechen konnten, erklärten dann, dass Falun Gong in China verfolgt wird. Wenn die Menschen ihr Mitgefühl ausdrückten, gaben wir ihnen, bevor sie weggingen, noch eine gebastelte, aus Papier gefaltete Lotusblume. Die Menschen dankten uns dann von Herzen. Die Geschäftsleute, Taxifahrer und Straßenverkäufer unterstützten unsere Aktion automatisch, wenn sie unsere Flyer zur Erläuterung der wahren Umstände und die Lotusblumen annahmen. An den Lotusblumen waren nämlich Lesezeichen mit der Aufschrift: „Falun Dafa ist gut” befestigt. Die Wirkung bei der Erklärung der wahren Umstände und bei der Fa-Verbreitung war dadurch sehr gut.

Wenn wir unterwegs waren, trafen wir normalerweise auf den Straßen und Kreuzungen auch andere Praktizierende. Einige Male sah ich Praktizierende, die an den Anti-Folter-Vorführungen teilnahmen. Ich konnte ihre Wunden erkennen. Es war nur Make-up, aber es sah so realistisch aus! Ich nahm mir vor, wenn ich wieder nach Taiwan zurückgekehrt bin, auch an den Anti-Folter-Vorführungen teilzunehmen. Ich möchte diese grausame Verfolgung aufdecken, unter der Praktizierende in China leiden und habe den Wunsch, die ganze Welt darüber zu informieren. Ich möchte der Welt sagen, dass Falun Dafa gut ist.


Teilnahme an einer Anti-Folter-Vorführung in Pingdong

Als ich nach Taiwan zurückgekehrt war, hörte ich, dass in der Gegend, wo ich wohnte, eine Anti-Folter-Ausstellung im Rahmen einer Erfahrungsaustauschkonferenz stattfinden sollte. Ich dachte, dass ich mich endlich mal als Opfer zur Verfügung stellen könnte, und so meldete ich mich bei dem Koordinator der Anti-Folter-Ausstellung. In diesen Tagen lernten wir jeden Tag intensiv das Fa und tauschten unsere Erfahrungen aus. Wir lernten, wie man das Make-up macht, teilten uns in verschiedene Gruppen auf und legten fest, wer die Rolle des Täters und wer die Rolle des Opfers spielen sollte. Ich hörte, dass die Fessel-Folter sehr schwer zu ertragen war, und ein anderer Praktizierender deshalb gerade damit aufgehört hatte, so nahm ich diese Rolle an.

Um 8:30 am Morgen des 30. Oktober versammelten wir uns am Pingdonger Museum der Nationalen Soldaten-Helden, um Fa zu lernen und zu jeder vollen Stunde aufrichtige Gedanken auszusenden. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 9 Uhr begann die erste Gruppe mit dem Make-up, wobei die zweite Gruppe mit dem Lernen des Fa fortfuhr und weiterhin aufrichtige Gedanken aussendete. Ich war in der ersten Gruppe und so setzte ich mich hin, damit man mir das Make-up anlegen konnte. Die Kleidung des „Opfers” war auf dem Rücken zerschnitten, so dass ich die Wunden nicht selbst sehen konnte. Als das Make-up an meinen Händen und im Gesicht fertig war, konnte ich mich selbst betrachten, mit blutenden Wunden eines standhaften Falun-Dafa- Praktizierenden, der seinen Glauben nicht aufgab und deswegen alle mögliche Folter ertragen musste. Sofort hatte ich die Bilder von der brutalen Verfolgung von Praktizierenden in China im Kopf, und ich brach in Tränen aus.

Um 13:20 ging die erste Gruppe hinaus auf den Platz an der Kokosnuss-Straße im Park Zhongshan. Wir wurden begleitet von Praktizierenden, welche die Polizisten spielten. Mein Herz war schwer. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus, um das Böse daran zu hindern, die Anti-Folter-Ausstellung zu stören. Nach 20 Minuten war ich an der Reihe. Obwohl ich mich nicht umsehen konnte, denn ich war ja Folteropfer, wusste ich, dass diese Vorführung ein großer Erfolg war. Ich konnte die Massen von Menschen beobachten, die vorbeigingen und ihre Stimmen hören, wenn sie sich nach den Fakten erkundigten. Einige Menschen meinten, dass es öfters Anti-Folter-Vorführungen geben sollte, damit mehr Menschen davon erfahren. Einige fragten sogar, wann denn die nächste Anti-Folter-Vorführung sein würde.

Als die Sonne unterging, wurde es dunkel, und die Menge verschwand. Die vierstündige Vorführung war ein Erfolg gewesen. Als ich den Mitpraktizierenden beim Abnehmen des Make-up half, sah ich das „Blut” auf ihren Händen. Ich konnte mich nicht beherrschen und begann wieder zu weinen. Manche Mitpraktizierende weinten auch. Die Anti-Folter-Vorführung hatte bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Es gab viele Gelegenheiten zur Erhöhung der Xinxing bei den Teilnehmern, und auch bei den Praktizierenden, die nicht so bei Hongfa involviert waren.

Die Fa-Berichtigung schreitet sehr schnell voran. Wir müssen das Fa besser lernen und wir müssen uns beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und bei der Erklärung der wahren Umstände noch mehr anstrengen. Wir müssen besser werden bei den drei Dingen, die ein Kultivierender einfach tun muss, damit wir uns nicht unwürdig fühlen bei des Meisters barmherziger Erlösung.