Vier Falun Gong Praktizierende aus Xinji, Provinz Hebei, wurden Opfer der Verfolgung

?Minghui.de?Frau Yang Yanyun war arbeitslos. 1999 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Im Juni 2001 wurde sie durch die Jianshe Polizeiwache in Xinji verschleppt und einen ganzen Tag lang mit Holzstöcken und Elektroschockern gefoltert. Als Folge davon konnte sie nicht mehr gehen. Ihr Kopf war stark angeschwollen und ihre Augen konnte sie nicht mehr öffnen. Anschließend wurde die 49-Jährige für ein halbes Jahr ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt und danach in einen Gehirnwäschekurs verlegt, wo sie vier Tage lang nicht schlafen durfte und verleumderischer Propaganda gegen Falun Gong ausgesetzt war. Die mehrfache körperliche und psychische Folter sorgte dafür, dass Frau Yangs Haare völlig grau wurden und sie oft verwirrt war. Seit der Verfolgung wurde die Familie von Frau Yang (ihr Ehemann praktiziert ebenfalls Falun Gong) häufig vom Büro 610 und der Jianshe Polizeiwache eingeschüchtert und bedroht. Die Wohnung wurde mehrmals durchsucht und das Ehepaar musste insgesamt 30 000 Yuan „Strafgeld” bezahlen. Im Januar 2004 starb Frau Yang infolge der Verfolgung.

Frau He Cang, 52 Jahre alt, war Rentnerin. Da sie Falun Gong praktizierte, wurde sie mehrmals von der Polizei bedroht, ihre Wohnung mehrmals durchsucht. Sie wurde in ein Untersuchungsgefängnis gesperrt und anschließend zum Gehirnwäschekurs verschleppt. Im Januar 2004 starb sie.

Frau Wu Huaxiang wurde dreimal ins Untersuchungsgefängnis gesperrt, ihre Wohnung wurde durchsucht. Die 59-Jährige war noch zum Gehirnwäschekurs verschleppt worden. Im Dezember 2003
starb sie.

Frau Liu Cangzhen war stetigen Einschüchterungen und Bedrohungen der Polizei ausgesetzt. Ihre Wohnung wurde durchsucht und die Polizei erpresste noch Geld von der 50-Jährigen. Traumatisiert von dieser Verfolgung starb sie im Dezember 2003.

Auf einer Sitzung von Kadern aus den lokalen Organen der öffentlichen Sicherheit, Staatsanwaltschaften und des Volksgerichts am Ende 2001, sagte der stellvertretende Bürgermeister von Xinji, Liu Jiliang, man solle mit Falun Gong Praktizierende noch härter vorgehen. Dazu sagte der Direktor der Polizeibehörde Li Shuangzao, man handle bei der Unterdrückung von Falun Gong bereits rechtswidrig. Liu Jiliang tröstete ihn: „Keine Angst. Bei Falun Gong wird nicht kontrolliert, ob es gesetzkonform oder gesetzwidrig ist.” Kurz nach der Sitzung wurden mindestens 35 Falun Gong Praktizierende aus Xinji ins Untersuchungsgefängnis verschleppt. Als an einer Wand des Gefängnisses die Schrift „Falun Dafa ist gut” auftauchte, zwang die Polizei Praktizierende, die Schrift zu entfernen. Die Praktizierenden weigerten sich, wurden daraufhin brutal geschlagen. Der zuständige Polizist Yang Hongli schrie: „Schlagt los auf sie! Wenn sie sterben, übernehme ich die Verantwortung.” Ein anderer Polizist mit Familiennamen Zhen tobte: „Zieht all ihre Kleidung aus, auch wenn sie alle Frauen sind.”


* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.