Die Macht der Aufrichtigen Gedanken

(Minghui.de)

1. Im Frühling 2002 wurde ich ins Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun Stadt, Provinz Jilin, eingeliefert. Zur selben Zeit wurde der Praktizierende Wei Goubin aus Bajibao, Grafschaft Nongan, auch dorthin gebracht. Wei glaubte, dass es in der Natur der Sache läge, von der Polizei verfolgt und inhaftiert zu werden. Durch solch ein unklares Verständnis wird es dem Bösen erlaubt, Vorteile daraus zu ziehen, sodass er wiederholt vom Wachbeamten namens Gao Zhilu verhört wurde. Endlich, während des dritten Verhörs erkannte Wei, dass sein Verständnis nicht richtig war, denn andere Praktizierende wurden nur einmal verhört. Er erkannte, dass das eine Störung der alten Mächte war und deshalb entschloss er sich, nicht mehr mit dem Bösen zusammenzuarbeiten. Er weigerte sich zu antworten und sandte stattdessen aufrichtige Gedanken in Richtung Gao Zhilu aus. Kurze Zeit später, als Gao Zhilu Falun Gong verbal verleumdete, fiel dieser in Ohnmacht.

Nach diesem Vorfall ist mir die Macht der aufrichtigen Gedanken richtig bewusst geworden. Da wir im Arbeitslager der ständigen Überwachung ausgeliefert waren, war es für uns schwierig, „Zhuan Falun” oder die neuesten Artikel vom Meister zu lesen. Immer wieder fanden wir heraus, dass, wenn unsere Gedanken aufrichtig genug waren, der Meister da war, um uns zu beschützen.

Selbst die Insassen, die geschickt wurden, um uns zu überwachen, halfen uns, indem sie die Tür bewachten. Auch die Dienst habenden Wachbeamten vermieden es in die Zellen der Praktizierenden zu gehen, sie versuchten auch nicht, uns zu belästigen.

2. Chu Liwen war im Arbeitslager Changle in Weifang Stadt, der Provinz Shandong, inhaftiert. Als er einmal frühmorgens aufwachte, um die Meditationsübung im Bett zu praktizieren, wurde ihm dies von einem Häftling verboten, der beauftragt war, die Praktizierenden zu überwachen. Ungeachtet dessen blieb Chu Liwen ruhig, praktizierte weiter und sandte in Richtung des Häftlings den Gedanken „geh weg” aus. Plötzlich rannte der Häftling überraschenderweise davon. Nach diesem Vorfall erzählte dieser Häftling den anderen: „Ich weiß nicht was passiert war. Als ich sah, wie er seine Übung machte, hab ich mich plötzlich ganz furchtbar vor ihm gefürchtet und bin davongerannt.”