Meine Kultivierungsgeschichte - Falun Dafa Praktizierender gewinnt sein Augenlicht zurück

(Minghui.de) Ich begann am 18. Juli 1996 Falun Dafa zu praktizieren. Ich bin schon älter und in einer armen Familie aufgewachsen. Meine Eltern waren so arm, dass sie mich zur Adoption weggaben, als ich ein Jahr alt war.

Ich verlor das Augenlicht auf einem Auge aufgrund von Unterernährung und zu harter Arbeit. Im Jahre 1958 fand das Nachbarschaftsverwaltungsbüro eine Arbeit für mich in einer Fabrik, die für behinderte Menschen geschaffen worden war. Trotz dieses Arrangements litt ich stark unter meinen zahlreichen Gesundheitsproblemen, und mein Leben war ein ständiger und erbärmlicher Kampf.

Ich war sehr glücklich, als ich im Jahre 1996 das Fa erhielt. Von diesem Zeitpunkt an nahm ich jeden Tag an den Gruppentreffen zum Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen teil. Da ich selber nicht lesen konnte, hörte ich den Mitpraktizierenden, die das Fa laut vorlasen, aufmerksam zu. Ich wusste, dass die Übungen alleine nicht ausreichend waren und ich fleißig das Fa lernen musste, um mich gut kultivieren zu können. Von da an war das Fa wie eine lenkende Kraft, die mir den Weg zeigte und mich bei allem, was ich tat, begleitete. Bei jedem Fa-Lernen bemühte ich mich ganz besonders, mir das Fa des Meisters einzuprägen.

Nachdem ich mich eine Zeit lang kultiviert hatte, geschahen erstaunliche Dinge. Zuerst verschwanden meine chronischen Gesundheitsprobleme. Dann verschwand eine schwammige Pustel neben meinem Ohr, die aufgetreten war, nachdem ein Geschwür chirurgisch entfernt worden war, als ich drei Jahre alt war. All diese Krankheiten, die mir soviel Leid gebracht hatten, verschwanden nun allmählich. Noch erstaunlicher war, dass ich eines Tages das Augenlicht auf meinem blinden Auge zurück erhielt, nachdem ich so etwas wie einen plötzlichen, riesigen Blitzschlag gesehen hatte. Ich wusste, dass dies der Meister gewesen war. Er hatte mein Karma für mich beseitigt und es auf sich genommen, um das Gewicht der karmischen Schulden, die ich in meinen vergangenen Leben angesammelt hatte, zu erleichtern. So konnte ich die Segnungen sehen und spüren. Es gibt keine Worte, die meinen Dank ausdrücken können. Nachdem ich angefangen hatte, mich zu kultivieren, fühlte ich mich wie ein Neugeborener, dem ein Neuanfang geschenkt worden war. Ich danke unserem hoch verehrten Meister aus tiefstem Herzen, und ich bin mir darüber bewusst, dass ich standhaft dem von ihm vorgezeichneten Kultivierungsweg folgen muss. Ich bin fest entschlossen und zuversichtlich, dass keinerlei Schwierigkeiten oder Entbehrungen mich daran hindern können, meinen Weg der Kultivierung fortzusetzen.

Nachdem ich das Augenlicht wieder gewonnen hatte, war ich ganz besonders motiviert, das Buch des Meisters, das Zhuan Falun, zu lesen. Mein Ziel war, jeden Tag 10 Zeichen des Buches zu lernen. Seitdem habe ich das Zhuan Falun viele Male gelesen. Ich las und schrieb die neuen Artikel des Meisters ab, sodass ich nicht nur die chinesischen Zeichen lernte, sondern auch das Fa. Dies war eine enorme Hilfe dafür, ein Verständnis des Fa zu entwickeln. Durch das Fa-Lernen in der Gruppe und den Erfahrungsaustausch mit den Mitpraktizierenden machte ich weiter sehr gute Fortschritte. Ich war nicht mehr länger durch meine Krankheiten im Sumpf gefangen, und das Leben begann von neuem. Ich vertiefte mich in das Fa und fühlte mich besonders glücklich, zumal mein Leben an Bedeutung gewonnen hatte.

Am 20. Juli 1999 begann das Regime von Jiang Zemin diese unvergleichliche Verfolgung von Falun Dafa. Ich entschied mich, meine Stimme im Namen der Gerechtigkeit zu erheben und den Namen von Lehrer Li Hongzhi rein zu halten. Ich sagte im Geist zum Lehrer: „Lehrer, ich muss nach Peking gehen, um ihren Namen rein zu halten trotz aller Schwierigkeiten und Gefahren, auf die ich stoßen mag. Ich muss den Menschen von den tatsächlichen Geschehnissen erzählen.” Gemeinsam mit einem Mitpraktizierenden reiste ich nach Peking. Auf dem Weg dorthin begegneten wir vielen Polizisten in Zivilkleidung; sie versperrten die Türen des Bahnhofs, so dass wir nicht heraus gehen konnten. Wir gingen eine Zeit lang umher. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um zu verhindern, dass die Polizei uns entdecken würde, und damit wir ohne Gefahr die Blockade passieren konnten. Auf diese Weise erreichten wir sicher den Tiananmen Platz.

Auf dem Tiananmen Platz führte ich die Übungen vor und meditierte. Schließlich wurde ich festgenommen und in einer örtlichen Polizeidienststelle festgehalten. Obwohl dort mehr als vierzig Falun Dafa Praktizierende inhaftiert waren, zeigte keiner von uns irgendeine Angst, und als Gruppe rezitierten wir ununterbrochen Gedichte aus Hong Yin und das Lunyu. Während der Haft wurde ich von der Polizei geschlagen; man legte mir Handschellen an; sie hängten mich mit den Handschellen auf; sie injizierten mir Medikamente und gossen mir flüssige Medizin in meinen Mund. Sie taten all dies, um mich zu zwingen, meinen Namen und meine Adresse anzugeben. Jedoch weigerte ich mich, mit ihnen zu kooperieren. Schließlich fanden sie meine Adresse in einer Papiertüte in meinem Gepäck und kontaktierten dann die Verantwortlichen aus meiner Heimatstadt, damit diese kommen sollten, um mich zu meiner Heimatstadt zu geleiten.

Nachdem ich dann zurück in meiner Heimatstadt war, schikanierte mich zunehmend die örtliche Polizeidienststelle, indem sie mein Haus durchsuchten und Geldstrafen gegen mich verhängten. Anfangs betrug die Geldstrafe 210 yuan. Im Januar des folgenden Jahr erhielt ich eine weitere Geldstrafe in Höhe von 2.100 yuan, und sie sperrten mich einen Monat lang ein. Ich wurde erneut festgenommen, als ich Informationsmaterial über die Verfolgung verteilte. Die Verfolgung verschlimmerte sich weiter, und sie drohten, mich in ein Zwangsarbeitslager zu bringen, aber das Arbeitslager lehnte mich ab.

Ich erlebte anschließend viele Störungen durch zahlreiche offizielle Organisationen, einschließlich der lokalen Polizeistation und den Ausschuss des Wohngebietes, die mich häufig in meiner Wohnung belästigten. Zuerst war ich irritiert und beunruhigt, aber dann erkannte ich, dass das einzige, was ich tun musste, war, das Fa zu lernen. Allmählich gewann ich den Frieden meines Geistes zurück und entschied mich, jegliche menschlichen Anschauungen zu ignorieren, die Ermahnung des Lehrers zu befolgen, nämlich die drei Dinge gut zu machen, und vertiefte mich in das Fa.

Gegenwärtig verstecken sich noch einige Praktizierende zu Hause. Der Lehrer sagte:

„Im Gegenteil dazu, diejenigen, die sich zu Hause verstecken und sozusagen das Fa lernen, welche Ausreden sie auch immer haben, das liegt alles an ihren nicht abgelegten Eigensinnen.”
(„Auch einen Stockschrei»,11.10.2004)

Der Lehrer warnte uns auch:

„Ein Mensch bleibt eben ein Mensch. Im entscheidenden Moment ist es sehr schwer für ihn, die menschlichen Einstellungen loszulassen. Jedoch sucht er sich immer irgendwelche Ausreden, um sich selbst zu überzeugen.” (”Position”,13.06.1999)

Ich werde meine Kultivierungserfahrungen mit diesen Praktizierenden noch öfter austauschen, um ihnen zu helfen, ihre Eigensinne abzulegen und herauszutreten, so dass wir gemeinsam die heilige Mission erfüllen können, die uns die Geschichte auferlegt hat.