Kultivierungserfahrung einer Grundschulleiterin aus Taiwan

Sehr geehrter Meister, sehr geehrte Praktizierende:

Ich heiße Xu Xiuying und praktiziere seit vier Jahren Falun Dafa. Anderthalb Jahre später, nachdem ich das Fa erhalten hatte, übernahm ich die Schulleitung einer staatlichen Grundschule.

Heutzutage befindet sich die Welt in einer Phase, in welcher der alte Kosmos verdorben ist und vernichtet wird. Ein Dafa-Jünger muss zahlreiche Fesseln abschütteln und unzählige Schwierigkeiten überwinden, um sich herauszukultivieren. Die Veränderung von einem gewöhnlichen Menschen zu einem Dafa-Jünger ist genau so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Wenn ich an meinen Kultivierungsweg zurückdenke, bin ich begeistert, wie gründlich und durchdacht der Meister es für mich arrangiert hatte, damit ich zum Wahren und zum Ursprung zurückkehren kann. Ich war wie jeder normale Mensch tief verstrickt im Streben nach Reichtum, Ruhm und Gefühlen. Deshalb war meine Kultivierung auch sehr kompliziert. Der Kultivierungsverlauf war für mich eine Zeit, in der ich langsam erwachte. Wenn ich mich daran erinnere, bin ich so tief berührt, dass ich meine Tränen kaum zurückhalten kann. Ich war manches Mal ängstlich und sehr beunruhigt und war auch von menschlicher Bequemlichkeit verführt. Ich machte mir Gedanken, wenn andere Menschen kein Verständnis für mich hatten. Jedes Mal, wenn ich einen starken Druck verspürte, oder mich müde fühlte, hatte ich die Sehnsucht nach Bequemlichkeit. Ich fragte mich: Warum muss ich mich eigentlich in so einer schwierigen Lage befinden? Ist das wirklich das, was ich erwartet habe? Das Restgift der alten Mächte ist jeder Zeit dabei, uns im Mikroskopischen bei der Fa-Berichtigung zu stören und zu behindern. Viele Faktoren in der menschlichen Umgebung wollen den Willen, uns zu erhöhen, zerstören. Dank der Grundsätze, die uns der Meister beigebracht hat, wurde ich schließlich angeleitet, den Prozess der Kultivierung erfolgreich zu gehen.

Als ich klein war, war ich ein ganz schüchternes Mädchen. Wenn ich meine Lehrerin oder meine Verwandten schon von weitem sah, machte ich einen Umweg, um ihnen ja nicht zu begegnen. Einmal wollte meine Lehrerin mir empfehlen, mich doch als Klassensprecherin zu melden. Aus Schüchternheit habe ich darauf verzichtet. Während des Studiums habe ich, in all den Jahren, niemals den Finger gestreckt, um etwas zu fragen. Auch später, als ich selbst Klassenlehrerin geworden war, traute ich mich nicht, die Klassenlehrerin meines Kindes aufzusuchen. Wenn ich sah, dass manche Kollegen bombastische Reden hielten und sich heiter und humorvoll unterhielten, entstand in mir ein Gefühl der Befremdung. Da ich stets ein schüchterner, ruhiger Mensch war, gewann ich auch nie an Selbstvertrauen. Erst nachdem ich Falun Dafa gelernt hatte, wurden einige latente Eigenschaften und Fähigkeiten von mir wieder aufgebaut. Erst dann begriff ich, dass meine ganze Entwicklung, meine Erfahrungen und mein Studium vor allem dazu dienten, um das Gelübde, das ich in vorgeschichtlicher Zeit abgelegt hatte, einzulösen, nämlich ein Dafa-Jünger während der Zeit der Fa-Berichtigung zu werden.

In den letzten vier Jahren wurde ich oft von meinen Familienangehörigen, Verwandten und Bekannten mit allen Mitteln kritisiert. Sie sagten gerne zu mir: „Du darfst nicht Falun Gong praktizieren und nicht an Veranstaltungen von Falun Gong teilnehmen. Du musst dich auf die Schule konzentrieren, anstatt den Schülern Falun Gong beizubringen. Du darfst dieses und jenes nicht machen, sonst werden wir ...” Wenn ein Mensch mich am Praktizieren hätte hindern können, hätte ich mich schon längst Dafa abgewandt. Heute ist meine Umgebung anders geworden. Heute sagt mein Mann nur noch: „Mach, was du willst. Ich weiß, dass ich dich sowieso nicht abhalten kann, selbst wenn es weit entfernt ist.” Meine Schwiegermutter sagt nur noch: „Komm bald wieder nach Hause!”, da sie für mich in dieser Zeit viel Hausarbeit erledigen muss. So bekommt auch sie sicherlich eine gute Vergeltung.

Als Schulleiterin einer staatlichen Grundschule habe ich viele Möglichkeiten, an vielen Veranstaltungen für Erziehung und Kultur teilzunehmen. So habe ich viele Gelegenheiten, unter meinem Namen und meiner Stellung, den hohen Beamten oder Kollegen im Erziehungs- und Kulturbereich, per Post oder per E-Mail, Falun Gong bekannt zu machen oder hohe Beamte persönlich zu sprechen, um ihnen dieses Thema näher zu bringen. Ich mache mir auch keinerlei Gedanken mehr darüber, wie andere Menschen mich dadurch beurteilen könnten. Inzwischen ist es überall in meinem Bekanntenkreis bekannt, dass ich Falun Gong praktiziere. Ich finde, wenn wir uns offen und aufrichtig als Dafa-Jünger benehmen und stolz darauf sind, können andere Menschen bestimmt spüren und merken, dass ein Mensch als Falun Gong Praktizierender wirklich glücklich ist. Ich habe Dafa zu verdanken, dass ich aus einer zurückhaltenden und schüchternen Frau eine mutige und stolze Dafa-Jüngerin geworden bin.

1. Das eigene Herz unberührt lassen, an nichts denken

Die meisten Taiwan-Chinesen halten Falun Dafa für unpolitisch und positiv. Aber es ist nicht einfach, Dafa in den Schulen zu verbreiten. Kurz nachdem ich die Leitung in der Grundschule übernommen hatte, begann ich, auf Anraten von Kollegen, den Pädagogen und den Angestellten aus unserem Wohnviertel, die Interesse zeigten, Falun Gong beizubringen. Es wurde auch ein Falun Dafa-Winterlager für Kinder und eine Minghui-Schule gegründet. Während viele Menschen meine Arbeit unterstützten, tauchten im geheimen auch Gegenstimmen auf. Jemand versuchte sich mit der lokalen Sozialkraft zusammenzutun und überall Gerüchte zu verbreiten, indem einige Parlamentarier aufgestachelt wurden, mich doch von der Stelle als Schulleiterin abzusetzen. Während dieser Zeit hatte ich den Eindruck, als ob jeder Mensch mich mit seltsamen Blicken beobachtet oder alle nur noch über mich reden würden. Sobald das Telefon klingelte, machte ich mir schon Gedanken, ob sich nicht ein Schulleiter um mich sorgte, um mich zu fragen: „Wie kommt denn das, dass ich dieses oder jenes gehört habe, ...” Wenn der Direktor unserer Grundschule zu mir kam, brauchte er mich nur ernst anzuschauen, schon vermutete ich, dass auch er mich bei den anderen schlecht machte. Zu jener Zeit war ich wirklich sehr empfindlich und empfand überall Böses und Häretisches um mich herum. Bei mir zu Hause tauchten ebenfalls viele Probleme auf. Meine Schwiegermutter und mein Mann zogen mich immer wieder zur Rechenschaft, über das was ich tat. Meine Eltern riefen mich oft an und verlangten von mir, mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören. Um mich zu beruhigen, rezitierte ich immer wieder das Gedicht des Meisters „Im Dao”. In dieser Zeit erlebte ich die größte Krise, die ich je in meinem Leben hatte. Der Druck war so riesengroß, dass ich eines abends sogar weinte. Ich schloss mich in meine Wohnung ein, meditierte und sandte aufrichtige Gedanken aus, um den Meister darum zu bitten, mir doch zu helfen, damit ich mehr Mut und die Weisheit bekam, um diese Schwierigkeiten überwinden zu können. Dann las ich immer wieder das vierte Kapitel aus dem „Zhuan Falun” und suchte die Ursache der Probleme bei mir selbst. Schließlich wurde mir alles klar, so dass sich alles wieder zum Besseren wendete.

Früher war meine Arbeit als Schulleiterin erfolgreich und fand Anerkennung. Deshalb meinten auch manche Eltern und die Elternvertreter, dass es nicht richtig ist, wenn ich ungerecht behandelt werde. Sie ergriffen die Initiative, um mir zu helfen. Eine Lehrerin weinte sogar wegen der Ungerechtigkeiten, die mir widerfahren sind. Mit ruhigem Herzen tröstete ich sie: „Das macht nichts. Das wird bald vorbei sein. Ich muss mich nur weiterhin stählen, um reifer zu werden und mehr zu lernen, damit ich die Arbeit noch besser erledigen kann. Es kann doch überhaupt nichts passieren. Ich werde auch meine Arbeit für die Schule deswegen nie vernachlässigen.” Nach und nach war der Konflikt dann behoben. Viele Menschen, die mich gut kannten, bestätigten, dass meine Arbeit gut ist. Im Laufe der Zeit, lösten sich die Probleme ohne einen ersichtlichen Grund in Luft auf. In der Öffentlichkeit blieb ich ruhig und gelassen, um endlich alle Krisen hinter mir zu lassen. Später stellte sich heraus, wer diese Angriffe auf mich initiiert hatte, es war eine Person, mit der ich häufig zu tun hatte. Später konnte ich offen mit ihm über diese Sache reden. Heute kommt er immer noch zu mir, um mit mir manche beruflichen Angelegenheiten zu besprechen. Ich behandle ihn stets freundlich und mit einem Lächeln, um meine Ehrlichkeit und Toleranz zu zeigen. Ich denke, jeder wartet auf die Errettung, auch wenn er den Sinn von Falun Dafa nicht erkannt hat. Aber die Kultivierenden, die Barmherzigkeit während der Arbeit oder im Alltagsleben zeigen, sind auch eine Verkörperung der guten Seite von Dafa. Es bietet so den Lebewesen eine gute Chance, Dafa wirklich kennen zu lernen.

Der Meister fordert uns auf, alles barmherzig zu tun. Wir dürfen nicht mit den gewöhnlichen Menschen um die Überlegenheit bei einer Sache streiten, und die Lebewesen nicht mit menschlichen Anschauungen beurteilen. Die gewöhnlichen Menschen streben eben nach Ruhm und Gewinn und bemühen sich um Profit. Deshalb führen sie ein kompliziertes Leben voller Wenn und Aber. Ihr Leben ist angefüllt mit Freude, Wut, Fröhlichkeit, Liebe, Hass und Sehnsucht. Jedes Mal, wenn ich in einen Konflikt mit den gewöhnlichen Menschen gerate, sage ich mir in Gedanken das Gedicht des Meisters „Im Dao” (aus „Hong Yin” vom 4. 1. 1996) auf, um wieder zur Ruhe zu kommen. „Das Herz verweilt nicht dabei - Nicht im Streit mit der Welt. Schauen ohne sehen - nicht verirrt. Nicht verwirrt. Horchen ohne hören - Das Herz nicht gerührt. Essen ohne schmecken - Des Mundes Eigensinn abtrennen. Handeln ohne trachten - Immer im Dao. Ruhig ohne denken - Mystisches und Wundervolles, sichtbar”.

2. Meine wichtigste Erkenntnis: „Das Selbst loslassen, sich im Ganzen harmonisieren”

Mein Mann macht zwar gerne die Übungen von Falun Dafa mit, aber hat noch nicht viele neue Jingwens des Meisters gelesen. Jedes Mal, wenn er bei einem Erfahrungsaustausch dabei war, sagte er zu mir: „Als eine Kultivierende musst du noch deine Geltungssucht wegkultivieren. Du sagst gerne deine Meinung dazu und bist ein richtiger Angeber!” Wenn er sah, dass ich mit der Vorbereitung für eine Veranstaltung oder einer Ausstellung für Dafa beschäftigt war, sagte er: „Du versuchst wieder im Mittelpunkt zu stehen. Der ehemalige Schuldirektor ist schon seit langer Zeit pensioniert und hat wesentlich mehr Zeit und Erfahrungen als du, aber er beteiligt sich nicht an solchen Sachen. Welche Rolle spielst du denn eigentlich?” „Ist Falun Gong nicht etwa doch organisiert? Wenn du dich selbst gut kultivierst, ist doch alles in Ordnung, wozu muss man so viele Veranstaltungen oder Aktivitäten machen, wie kannst du so noch als eine Kultivierende ruhig und tatenlos bleiben?” Jetzt musste ich bei mir selbst die Ursache des Problems suchen, worauf ich eigensinnig war. Ich wollte natürlich nicht angeben, machte mir aber Gedanken darüber, was andere sagen würden: „Du bist selbst noch nicht gut kultiviert, aber du willst überall deine Meinung zum Ausdruck bringen.” Wenn es wirklich so wäre, könnten wir das Ziel unseres Erfahrungsaustauschs nicht erreichen, unsere Schwächen herauszufinden. Wenn wir unseren Abstand und unsere Schwächen erkannt haben, dann erst können wir uns als ein Ganzes gemeinsam erhöhen. Wenn andere Praktizierende kein Selbstvertrauen und keine Eigeninitiative besitzen, dann fallen die meisten Arbeiten von Dafa nur auf eine kleine Anzahl von Praktizierenden.

Der Meister hat in der „Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region” gesagt: „Was dir bei der Fa-Bestätigung auch immer einfällt, was du auch immer sehen kannst, womit du auch immer in Berührung kommst und was du auch immer erkennen kannst, das mach dann einfach. Das erst ist es, den eigenen Weg zu gehen und die eigene mächtige Tugend zu errichten. Ist es nicht so ein Grundsatz?” Alle Sachen sind mit unserer Kultivierung verbunden. Warum habe gerade ich so etwas gehört? Sicherlich hatte der Meister dafür gesorgt, um meine Schwäche zu beseitigen und meinen Eigensinn der gewöhnlichen Menschen loszulassen. Während der Kultivierung lässt uns der Meister nur das tun, was notwendig ist. Außerdem sind wir bestimmt in der Lage, alle Probleme zu lösen. Viele langjährig Praktizierende haben den Weg hinter sich gebracht, um Dafa zu verbreiten. Sie sind großartige und vernünftige Dafa-Jünger, was der Meister oft gelobt hat, weil sie es verdient haben. Der Verlauf der Fa-Berichtigung läuft sehr schnell. Ich muss so viele Sachen gut erledigen. Der Grund liegt darin, dass meine individuelle Kultivierung mit der Kultivierung in der Fa-Berichtigung verbunden ist, weil ich das Fa später erhalten habe. Das hat der Meister für uns angeordnet, damit auch wir, die später eingetreten sind, eine Chance haben, mit der Fa-Berichtigung Schritt zu halten und uns zu stählen, damit wir reifer werden. Wie kann es nicht schwer sein, wenn ein Mensch zur Gottheit umgewandelt wird? In Wirklichkeit ist das Ergebnis der Fa-Berichtigung bereits festgelegt. Wir müssen eigentlich nur während diesen Verlaufs unsere zahlreichen Schwierigkeiten überwinden und verschiedene Eigensinne ablegen. Die alten Mächte sind auch dabei, uns zu beobachten, ob wir noch menschliche Gesinnungen haben. Haben wir beim Erledigen einer Sache die Gedanken einer Gottheit oder die eines gewöhnlichen Menschen? Wenn wir die menschlichen Gefühle loslassen und den Glauben an Dafa und den Meister festhalten, wenn wir wirklich einen aufrichtigen Gedanken und ein aufrichtiges Handeln haben, werden alle Schwierigkeiten kleiner sein, weil die Fa-Berichtigung unbedingt gelingen wird, weil das Fa bereits exsistiert. Es wartet nur auf unser Tun.

In der „Fa-Erklärung bei der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region” hat der Meister gesagt: „Was die Zuständigen der Dafa-Jünger angeht, sie sind eigentlich nur Koordinatoren, wie eine Kontaktperson, die Informationen weitergibt.” „Die Fa-Berichtigung und die Kultivierung sind auch ein Prozess, bei dem das Ego beseitigt wird. Wenn du dies geschafft hast, dann hast du erst wirklich dich selbst bestätigt.” „Was die Zuständigen betrifft... Eigentlich seid ihr nur jeweils eine Kontaktperson und einer, der den anderen dient. Ihr habt keine Macht und keine Autorität. Wenn ihr mit anderen gut kooperiert, dann habt ihr dem Meister geholfen und an der menschlichen Oberfläche die beste Wirkung erzielt.” Diese Gedanken haben mich stets angeleitet, mich zu kultivieren und die Grundschule zu leiten. Ich bin auch ständig dabei, die Anschauungen der Kollegen mit den Grundsätzen vom Fa in Einklang zu bringen.

Die gewöhnlichen Menschen sprechen auch von Übertragen einer Arbeit, Vertrauen, Gefühl und Fähigkeit, sowie Kooperation. Es ist schwer für eine Veranstaltung eines Vereins ganz alleine die Organisationsarbeit zu führen. Von der anderen Seite her gesehen, hat jedes Mitglied seine Rolle auf verschiedenen Ebenen zu spielen. Wenn jeder seine Rolle voll und ganz gut gespielt hat, kann auch eine riesengroße Maschine erfolgreich in Betrieb genommen werden. Es gibt in Taiwan eine Redewendung, die uns vierzigjährige Schulleiter zutreffend beschreibt: „Als wir Schüler waren, war der Lehrer der Größte; Als wir Lehrer waren, war der Schulleiter der Größte; Als wir dann Schulleiter geworden sind, waren die Schüler die Größten.” Meine größte Aufgabe als Schulleiterin besteht darin, die Beschwerden der anderen anzuhören, die Schularbeit zu koordinieren, Konflikte und Probleme zu lösen, damit alle Menschen zufrieden und fleißig ihre Arbeit machen können. Ein Mensch, der die Rolle einer Kontaktperson spielt, muss sich aus den menschlichen Denkweisen und Gefühlen heraushalten. Nachdem ich Dafa gelernt hatte, habe ich eine immer höhere Rolle bekommen, deshalb muss ich immer bescheidener werden. Viele Menschen konnten nicht begreifen, dass ich unschuldigerweise schlecht behandelt wurde. Deshalb versuchten sie mich zu verteidigen. Aber es ist mir nun klar, dass dies nur eine Verkörperung davon war, dass ich meine Xinxing erhöht hatte. Damals als Buddha Schakyamuni zur Erlösung von Menschen auf die Welt gekommen war, musste er unter den Menschen betteln, damit ein Vorbild für die Kultivierenden hinterlassen wurde. Wie viel Leiden musste der Buddha ertragen. Heute, wenn ich von anderen ungerecht behandelt werde, ist es jedoch nicht einmal der Rede wert.

3. Der Anspruch des Fa erhöht sich

Jeder hat unterschiedliche Schicksalsverbindung mit dem Fa. Zu Beginn meiner Kultivierung war mein Bewusstseinszustand nicht klar. Nach und nach erkannte ich, dass man neben den Übungen das Fa lernen und strenge Anforderungen an die Xingxing stellen muss. Wir müssen viele Eigensinne z.B. Ängstlichkeit, Bequemlichkeit beseitigen und im Außen das Fa bestätigen. Ich sagte mal spaßeshalber: Ich suche nur eine Gymnastik, um mich fit zu halten und Stress abzubauen. Damals waren meine Kenntnisse sehr gering. Der Meister macht sich so viel Mühe, um uns aufzuwecken. Es vergingen 2 Jahre, bis mir bewusst wurde, dass ich der glücklichste Mensch zwischen Himmel und Erde bin, weil ich Dafa kultivieren darf. Jetzt erkenne ich auch die Mission der Fa-Bestätigung die auf meinen Schultern liegt.

Ich erinnere mich an meine früheren Gedanken, es wird sich schon jemand finden, der diese Arbeit erledigt. Aber warum kann dieser Jemand nicht ich sein? Ich erkannte, dass die Belobigung des Meisters „Dafa-Jünger sind großartig” nicht mich betraf. Die Betroffenheit von Scham und Unruhe verschwanden schnell als ich heraustrat, um mit anderen zusammen das Fa zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und mehr Verantwortung für Dafa zu übernehmen, merkte aber, dass ich noch großen Abstand zu den anderen hatte. Vielleicht brauchte ich diese Übergangszeit, um Dafa kennen zu lernen. Wie am Anfang, als der Meister begann Dafa den gewöhnlichen Menschen zu vermitteln, um sie langsam zu hohen Ebenen zu führen. Heute sollen wir uns als ganzen Körper betrachten, um das Fa zu bestätigen. Wir gehen bei der Kultivierung von der Oberfläche bis in die Tiefe. Die Veränderung geht vom tiefsten Inneren zurück zur Oberfläche, wie die Schalen einer Zwiebel, die Krusten, die wir durch den alten Kosmos bekamen werden wegkultiviert. Die Zeit wird bald kommen, dass das Fa die Menschenwelt berichtigen wird, dann wird jedes Lebewesen die Position bekommen die es verdient. Diejenigen, die dem Standard des neuen Kosmos nicht entsprechen werden ausgesiebt. Deshalb wird der Anspruch des Fa immer höher. Der Weg der Kultivierung ist sehr schmal, ein falscher Schritt und schon weicht man vom Kultivierungspfad ab. Ein falscher Gedanke und diese Lücke kann sofort vom Bösen ausgenutzt werden.

„Man kann sich sehr gut kultivieren, wenn man zum Übungsplatz geht, um das Fa zu lernen und Übungen zu praktizieren”, war meine Einstellung früher. Meine Meinung vor kurzem war noch: Wenn man die Dafa- Arbeiten von Zuhause aus macht, Wahrheitsinformationen verschickt, E-Mails schreibt, spart man Zeit und macht gleichzeitig die Fa-Bestätigungsarbeit gut. Aber warum betont der Meister die Wichtigkeit der Kooperation, um das Ganze zu erhöhen? Weil wir die Stufe der persönliche Kultivierung schon hinter uns haben, befinden wir uns jetzt auf der Stufe, auf der wir durch gemeinsames Kooperieren in einer Ganzheit unseren Eigensinn beseitigen, so dass wir den fehlenden rechten Faktor der Gesamtheit ergänzen.

(Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im asiatisch-pazifischen Raum) sagte der Meister zu uns: „Wenn es auf diesem Gebiet gut gemacht werden würde, wäre es sicherlich so: Wenn ein Zuständiger eine Sache ankündigt, würden die Dafa-Jünger von sich aus miteinander kooperieren, Schwierigkeiten überwinden und die Weisheit der Dafa-Jünger entfalten, um die Sache gut und perfekt zu machen. Erst wenn der Zuständige diese Sache nicht gut durchdacht hat, sogar noch Lücken hat, können es die Dafa-Jünger, während sie diese Sache machen, noch vollkommener erledigen, das erst ist eure mächtige Tugend.” Nur wenn jeder diese Kenntnis hat, wird das Fa bestätigt und die Sabotage gestoppt und dann werden sich „die Hundert Meridiane” so schnell öffnen, es wird überwältigend sein. Es müssen dann nicht mehr wenige Betreuer und zuständige Personen riesige Mengen Arbeit erledigen. Und um jeden Einzelnen zu überzeugen, wie „der eine Meridian die Hundert Meridiane” in Bewegung bringt, muss man den Praktizierenden sagen: Tretet heraus! Tretet heraus!

Probleme wird es immer geben, aber wir haben keinen Groll wegen der Schwierigkeiten. Was wir tun, brauchen wir niemanden zu zeigen. Alles was wir getan haben, kann der Meister sehen. Es wird in die Geschichte geschrieben und gut und schlecht werden Folgen haben. Vielleicht wird in naher Zukunft jeder in sein eigenes Heim zurückkehren, dann können wir uns nicht mehr so leicht wieder sehen. Lasst uns gegenseitig fördern, den Anforderungen des Meisters würdig zu erweisen, das hohe Ziel der Vollendung zu erreichen!

Meine eigene Erkenntnis ist begrenzt, bitte um barmherzige Korrektur.
Danke Meister! Danke an Alle!


(Eine Rede auf der Konferenz des Erfahrungsaustauschs in Taiwan)