Die Praktizierenden des Arbeitslagers Masanjia widerstehen der Verfolgung

(Minghui.de)

Zwei Berichte über die Praktizierende Wang Shuyan

Im Mai 2004 wurde die rechtswidrig inhaftierte Falun Dafa Praktizierende Wang Shuyan in der ersten Brigade des Arbeitslagers Masanjia in das sogenannte ”Trainingsgebäude” gebracht, um dort ”umerzogen” zu werden. Zu diesem Zeitpunkt befand sie sich in einem Hungerstreik und so war ihr Körper sehr schwach. Die Wachen bearbeiteten sie und gaben ihr währenddessen etwas von dem Essen, das übrig geblieben war. So gewann ihr Körper nach ein paar Tagen allmählich mehr Kraft zurück. Eines Tages kam der Oberaufseher Su Jing zu Frau Wang und forderte sie auf, ihren Glauben abzulegen. Sie weigerte sich jedoch, das zu tun. Daraufhin wurde Su Jing sehr wütend und trat auf Frau Wang ein. Doch Wang Shuyan sagte zu ihm: ”Hören sie doch mit ihrer heuchlerischen Maskerade auf. All die Methoden, die sie versuchen gegen mich zu verwenden, funktionieren nicht.” Als Su Jing das hörte, war er verblüfft und peinlich berührt.

Gegen Ende November wurden durch einen heftigen Schneesturm Zweige von den Bäumen, die um das Arbeitslager herum standen, abgebrochen. Dadurch wurde ein Stromausfall verursacht, der über zwei Stunden andauerte. So begannen an diesem Abend Frau Wang und einige andere Praktizierende, die aus anderen Brigaden stammten und ebenfalls in dem so genannten ”Erziehungsraum” des Arbeitslagers isoliert worden waren, sofort damit, starke aufrichtige Gedanken auszusenden. Als nun der Brigadeleiter Wang Xiaofeng sah, was Frau Wang tat, wies er die kriminellen Gefangenen, die dafür zuständig waren, die Praktizierenden zu beobachten, an, die Hand von Frau Wang niederzudrücken. [Wenn die Praktizierenden aufrichtige Gedanken aussenden, halten sie ihre Hand senkrecht vor die Brust.]. Doch seine Anweisung wurde ignoriert.

Nachdem ihm die Ideen ausgegangen waren, um Frau Wang davon abzuhalten, aufrichtige Gedanken auszusenden, sagte Wang Xiaofeng schließlich: „OK, OK Wang Shuyan, solange du hier [nur] aufrichtige Gedanken aussendest, musst du nicht in deine Zelle zurückgehen, um zu schlafen.” So konnte Frau Wang für über eine Stunde ungestört in dem ”Erziehungsraum” starke aufrichtige Gedanken aussenden. Später dann sandte sie weitere starke aufrichtige Gedanken aus und klärte über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong auf. Als sie daraufhin von den Wachen in den Waschraum gebracht wurde, rief sie: „Falun Dafa ist gut!”

Die Wachen fanden ein Tuch, das eigentlich für das Polieren von Schuhen benutzt wurde und stopften es in den Mund von Frau Wang. Doch auch das konnte sie nicht davon abhalten zu sagen, dass Falun Dafa gut ist. Daraufhin versuchten die Wachen, Frau Wang abzulenken, indem sie sie unter den Achseln kitzelten. Sie stießen sogar ihre Finger in die Augen von Frau Wang und versuchten ihre Hand zu verbiegen. Zuletzt benutzten sie ein großes gelbes Klebeband, um ihr den Mund zuzukleben und wickelten es noch einige Male um ihren Kopf. Doch selbst dann sandte Frau Wang immer noch ohne Unterbrechung starke aufrichtige Gedanken aus.

Im Fernsehen des Arbeitslagers erläuterte der Lehrer [Meister] das Fa und die Übungsmusik war zu hören

Am letzten Tag des vergangenen Jahres wurden im Arbeitslager von acht bis elf Uhr Videos vorgespielt, die Falun Gong verleumdeten. Es war so um die Mittagszeit und das Band war zu Ende gelaufen, als die verantwortliche Wache gerade den Raum verlassen hatte. Plötzlich erschien der Lehrer auf dem Bildschirm des Fernsehers und erklärte das Fa. Dies dauerte etwa zehn Minuten. Jeder Praktizierende, der wirklich an Falun Dafa glaubte, war zu Tränen gerührt. Nach diesem kurzen Vortrag über das Fa war sogar die Übungsmusik von Falun Gong zu hören.