Falun Gong Informationszentrum Deutschland: Privatsphäre in Deutschland durch Chinas KP verletzt

Pressemitteilung 7. Februar 2005

Privatpersonen in mindestens einem Dutzend Länder in Europa, den USA und in Kanada erhalten seit dem Wochenende Anrufe, in denen Lügenpropaganda gegen Falun Gong von Chinas kommunistischer Regierung von Band abgespielt wurden. Einige stehen seit heute unter massivem Telefon-Terror mit einer Anruffrequenz von ca. 20 Anrufen pro Stunde. In den Aufzeichnungen wird behauptet, die chinesische Regierung verteidige nur die "Menschenrechte", indem sie Menschen vor der traditionellen chinesischen Kultivierungs-Praxis bewahre.

Die Betroffenen beschreiben diese Anrufe als "unfassbar", "beunruhigend" und "beängstigend". Die meisten berichten von mehreren, teilweise bis zu sechs Anrufen. Die abgespielten Texte sind in chinesischer und in englischer Sprache, haben alle offensichtlich den gleichen Inhalt und erfolgen im Laufe des Tages.

Wir arbeiten bundesweit mit den entsprechenden Behörden zusammen um aufzuklären, wer hinter diesen ungesetzlichen Aktionen steht und um diese zu stoppen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach haben hier zum ersten Mal in der deutschen Geschichte Agenten des kommunistischen China und unzweifelhaft unter der Direktive ihrer Regierung massenweise private Festnetz- und Mobilverbindungen zur Verbreitung von aufgezeichneter Propaganda missbraucht. Dieses kommunistische chinesische Regime gehört inzwischen der WTO an, ist Mitglied des UN Sicherheitsrates und beschreibt sich selbst als "Freund" im Kampf gegen den Terrorismus. Während Millionen verfolgte Falun Gong-Praktizierende in China unerschütterlich friedlich bleiben, trägt die Führung des Landes Hass-Propaganda via Telefon ins westliche Ausland. Es liegen Mitschnitte der Anrufe vor.

Der Inhalt der Aufzeichnungen ist identisch mit der seit fünf Jahren laufenden Propaganda-Kampagne gegen Falun Gong in China. Im Mittelpunkt steht der gebetsmühlenartig wiederholte Versuch, die Selbstverbrennungs-Aktion auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Januar 2001 mit Falun Gong in Verbindung zu bringen. Das gerade ist aber schon seit langem von westlichen Journalisten und Beobachtern als ein Lügenmärchen entlarvt worden (http://www.falsefire.com/). Um ihre Glaubwürdigkeit zu unterstützen, benutzt die Propaganda einen leider kürzlich vom AP-Büro Peking herausgegebenen Artikel (http://www.faluninfo.net/displayAnArticle.asp?ID=9140).

Dieser Telefon-Terror passt genau in das Konzept des kommunistischen Regimes, Falun Gong und alles, was damit zusammenhängt, zu dämonisieren. In der Hoffnung, Falun Gong in die Knie zu zwingen, arbeitet die KP-Führung seit Jahren unermüdlich daran Falun Gong mit allen erdenklichen Mitteln, legal oder illegal, in Misskredit zu bringen. Menschenrechtsanwälte vergleichen die chinesischen Vorgehensweisen inzwischen mit den Taktiken des Nazi-Propagandaministers Goebbels gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland und mit denen im vom Völkermord heimgesuchten Ruanda.

Nun kommt diese Propaganda der chinesischen Regierung in Europa und Nordamerika frei Haus.

Wir rufen die Regierungen in Europa und Nordamerika auf umgehend zu untersuchen, wo die Quellen für diese Hass erzeugenden Aktionen zu finden sind, um sie zu stoppen und ähnliches Vorgehen zukünftig zu verhindern. Alle Beteiligten müssen zur Verantwortung gezogen werden. Dass solche Übergriffe in die Privatsphäre in der demokratischen freien Welt geschehen können, ist kaum vorstellbar und empörend.

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Internet: www.faluninfo.de; Email: info@falungong.de

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