Ein Vorschlag an die Praktizierenden außerhalb Chinas: Maßnahmen für den Umgang mit belästigenden Propaganda-Anrufen

(Minghui.de) Seit Falun Gong im Jahre 1999 verboten wurde, leisten Falun Gong Praktizierende weltweiten friedlichen Widerstand, in dem sie umfassend die wahren Umstände der Verfolgung erklären. Jiangs Regime weitete die Verfolgung bis ins Ausland aus, er ergriff verschiedene Maßnahmen und schändliche Taktiken, um die Falun Gong Praktizierenden zu verfolgen, wie z.B. ausländische Praktizierende mit belästigenden Drohanrufen zu terrorisieren, er setzte Spione ein, die die Übungsplätze ausfindig machten, um diverse Informationen von den Praktizierenden zu bekommen und um diese auf die schwarze Liste setzen zu können oder er vergiftete chinesische Gemeinden mit Hasspropaganda usw. In letzter Zeit berichteten Praktizierende vom Ausland, dass sie belästigende Telefonanrufe mit Hasspropaganda bekommen haben.

Dieser Artikel bietet den Praktizierenden im Ausland einige Vorschläge, wie man belästigenden Propagandaanrufen begegnet:

1. Beantragt eine Fangschaltung, um die Herkunft der belästigenden Telefonanrufe festzustellen.

Die meisten Telefonanbieter können durch eine Fangschaltung die Nummer des letzten Anrufers
ausfindig machen. Zum Beispiel lautet die Anrufrückverfolgungs-Kennnummer des amerikanischen Telefonanbieters Verizon = 57. Die Anrufrückverfolgungs-Kennnummer des kanadischen Telefonanbieters Bell lautet ebenfalls 57. Verschiedene Telefonanbieter haben unterschiedliche Kennziffern zur Rückverfolgung eines Anrufs.

Die Fangschaltung kann alle bösartigen Anrufe aufzeichnen, egal ob es sich um sexuelle Belästigungen oder um Drohanrufe handelt (auch wenn der Anrufer eine Geheimnummer hat), dies ist ein Sicherheitsservice. Der Benutzer muss bereit sein, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen, um eine Beschwerde einzureichen.

Die Anwendungsmethode:

1.) Nach dem Empfang eines lästigen Telefonanrufes sofort auflegen.
2.) Den Hörer abheben und auf das Freizeichen warten.
3.) *57 wählen.
4.) Die automatische Bandabfrage wird fragen, ob die Nummer aufgespürt wurde, von wo der Terroranruf kommt, danach sagt er die nächsten Schritte für eine erfolgreiche Fangschaltung an.
5.) Stellt diese Information der Polizei zur Verfügung.

Der Anwendungstrick:

Dieser Service kann an jedes Telefon angeschlossen werden, auch an ein schnurloses Telefon. Die Fangschaltung fahndet nur nach dem zuletzt eingegangenen Telefonanruf. Wenn man den Service beansprucht und zwei Anrufe gleichzeitig hereinkommen, wird die Fangschaltung den letzten Anruf aufzeichnen und den vorletzten ignorieren. Fangschaltungen funktionieren auch bei Geheimnummern, der Telefonanbieter zeichnet trotzdem alle hereinkommenden Anrufe auf. Jedoch wird die entsprechende Information nur auf Anfrage der Polizei vorgelegt. Der Teilnehmer (Benutzer) wird nicht über die Telefonnummern informiert, nach denen gefahndet wird.

Man kann sich über die Gebühren für Fangschaltungen bei den Kundendiensten der jeweiligen Telefonanbieter erkundigen. Auch wenn der belästigende Telefonanrufe aus dem Ausland kommt, können Fangschaltungen wertvolle Hinweise liefern.


2. Meldet die lästigen Telefonanrufe der nächsten Polizeidienststelle

Wenn möglich sollten die belästigenden Telefonanrufe aufgezeichnet werden und als Beweisstücke aufbewahrt werden. Versucht anhand des Telefonbuchs die Telefonnummer des Anrufers ausfindig zu machen und meldet dies der Polizei. Wendet euch an die Polizeistation, gebt dort einen Bericht ab und hinterlasst eure Nummer, damit euch die Polizei, falls notwendig, erreichen kann.

3. Meldet den belästigenden Vorfall der örtlichen Geheimdienst-Behörde.

Wenn man in den Vereinigten Staaten wohnt, sollte man die Belästigung dem FBI melden.


4. Kontaktiert das entsprechende Ministerium und vermittelt ihnen die Situation:
In den Vereinigten Staaten zum Beispiel kann man das Außenministerium oder den Kongress aufsuchen und von den Drohanrufen berichten.

5. Legt der Polizei oder anderen Untersuchungsbehörden sämtliche einschlägigen Informationen vor.

Gebt zum Beispiel das Datum und die Zeit der Drohanrufe an, ob der belästigende Anruf auf dem Festnetz oder auf dem Handy empfangen wurde, den Inhalt der Belästigung, die Sprache,
den angezeigten Namen und die Nummern der Anrufer (wenn ersichtlich) sowie die Anzahl der erhaltenen Drohanrufe usw....

Falun Gong Praktizierende sind gesetzestreue Bürger, die sich auf die verfassungsrechtlich gewährleisteten Schutzrechte seitens ihrer Heimatstaaten berufen. Bezüglich der Belästigungen
und Eingriffe in ihr Privatleben durch die Bedrohungen und Menschenrechtsverletzungen sollten die Praktizierenden die verfügbaren juristischen Möglichkeiten in Anspruch nehmen, um ihre eigenen Rechte zu schützen. Wir sollten uns gegen die Belästigungspropaganda aussprechen. Diese Handlungen schützen und harmonisieren die Rechtsysteme der jeweiligen Länder und sichern die Bedürfnisse der Bürgers nach einer belästigungsfreien und normalen Lebensumgebung.