Vier Jahre Aufklärung über die Verfolgung von Falun Gong: Jeder Tag ist wie der erste Tag (Teil III)

Von der ersten, schriftlichen Erfahrungsaustauschkonferenz für Falun Gong Praktizierende in China

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Teil I: www.minghui.de/artikel/20527.html
Teil II: www.minghui.de/artikel/20598.html

Einmal besuchte ich mit einem Mitpraktizierenden den Chef einer Fabrik, die meiner ehemaligen Fabrik gehört. Er sah verstimmt aus, als er uns erblickte. Wir gingen mit Lächeln hinein. Er stand im Eingangsbereich und hatte keine Lust, uns zum Platznehmen aufzufordern. „Wenn Ihr nichts Dringendes habt, so habe ich wichtigere Dinge zu tun,” sagte er. Wir nahmen das nicht zur Kenntnis sondern setzten uns sehr freundlich und höflich hin. Da wurde er ärgerlich und ging hin und her. „Ich bin der Chef der Fabrik. Ich bin für das Leben meiner Angestellten verantwortlich. Ich kümmere mich nur um zwei Dinge: Die Produktionstechnik meiner Fabrik und den Verkauf. Alles andere interessiert mich nicht.”

Wir betrachteten ihn freundlich und sandten aufrechte Gedanken aus, um das Böse aus anderen Räumen zu beseitigen, das ihn daran hinderte, die Wahrheit über Falun Gong zu erfahren. Er vermied jeden Augenkontakt, aber sein Ärger und seine Ungeduld ließen allmählich nach. Danach ging das elektrische Licht alle paar Minuten aus, fünf Mal nacheinander. Er fragte scherzend, ob wir mit unseren übernatürlichen Fähigkeiten den Strom abschalteten, da offenbar nur dieser Haushalt unter der Abschaltung zu leiden habe. Wir blieben lächelnd in unseren Stühlen sitzen, ohne Anzeichen von Aufbruch von uns zu geben. Da er anscheinend den Kampf aufgegeben hatte, lehnte er sich an die Küchentür.

Ich bat meinen Kollegen, weiter rechte Gedanken auszusenden und beschloß, anzufangen. „Wir wissen, dass Sie sehr beschäftigt sind, wir wollen Ihnen auch nicht zu viel von Ihrer Zeit rauben. Es wäre sehr liebenswürdig, wenn Sie uns 30 oder auch nur 10 Minuten Ihrer Zeit schenken würden. Darf ich Sie zuerst eines fragen: Wenn wir Sie zu einer Abwassergrube ohne Deckel darüber gehen sehen würden, meine Sie, dass wir Sie warnen würden?” „Natürlich, natürlich!” Er sah nicht mehr so grimmig aus und fing an, aufmerksam zuzuhören. Wir beschrieben ihm kurz die Tatsachen über Falun Gong, da wir seinen Augen ansahen, dass sich seine Gemütsverfassung änderte. Er kam von seiner Verwirrung über Falun Gong zu seiner Verblüffung durch die Tatsachen. Dann fing er an gründlich zu überlegen, die Fakten zu überdenken und schließlich Falun Gong zu bewundern. Dann bereute er, was er gemacht hatte und dankte uns, dass wir uns die Zeit genommen hätten, ihm so ruhig über Falun Gong zu erzählen. Er war tief bewegt und verließ uns für eine ganze Weile.

Ich persönlich habe Fabrikmanager, gebildete Intellektuelle, Arbeiter, Bauern, Hausfrauen, ältere Leute, Schüler und Studenten, Gemüsehändler, Geschäftsleute und sogar Soldaten über die Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt. Ich habe zu diesem Zweck Verwandte und Freunde besucht, die ich seit Jahren nicht gesehen hatte und auch die Verwandten von Verwandten, Freunden von Freunden Klassenkameraden von Klassenkameraden aufgesucht. Danach besuchte ich Freunde, Kollegen, Verwandte und alte Schulfreunde von Mitpraktizierenden um die Wahrheit über Falun Gong bei deren Freunden, Verwandten, Kollegen und Schulkollegen zu verbreiten. Einige wollten anfangs nichts hören und nahmen auch das schriftliche Material nicht an. Schließlich waren sie aber doch von unserer Aufrichtigkeit berührt und nahmen die Materialien an. Sie dankten uns sogar des öfteren und begleiteten uns lange Wegstrecken.

Mein altes, aufpoliertes Rad brachte mich in fast alle Straßen meiner Stadt. Ich fuhr mit dem Rad in die Stadtmitte und auch zu den schäbigsten alten Häusern. Ich traf Menschen, welche die Wahrheit annahmen, solche, die mit dem Falun Gong- Praktizieren begannen, oder anfingen, die Wahrheit über Falun Gong zu verbreiten, aber auch Menschen, die uns verfluchten, die uns rausschmissen, uns auslachten und uns verspotteten. Ich habe alle Sorten Menschen gesehen. Aber wir hörten nie auf und ließen uns auch nicht entmutigen. Ich mache noch heute meine Sachen, ganz gleich ob ich in den Straßen und Alleen umhergehe, im Park oder an einem Flussufer sitze, ein Baby im Arm halte, während ich mit der Mutter plaudere, ein Enkelkind vor seinen Großeltern necke, schwangeren Frauen über die Straße helfe, Menschen helfe, ihre schweren Dinge zu tragen oder mit einem Studenten Englisch spreche. Ich komme auf verschiedene Weise mit Menschen in Kontakt und ich finde immer eine Gelegenheit, über Falun Gong zu sprechen. Jeden, den ich treffe, erkläre ich die Situation mit Falun Gong. Ich bitte auch alle, das Material zu lesen und es nicht wegzuwerfen. Vielleicht treffe ich nur fünf, vier, drei, zwei oder auch nur einen Menschen am Tag, die Anzahl ist gleichgültig. Ich versuche eben einfach nur mein Bestes. Ich fühle mich befreit, wenn ich über die Wahrheit spreche, so als ob ich in einer freien Welt leben würde. Das sagte ich zu einem Paar meines Alters, das ich gestern Abend traf. So empfinde ich es wirklich.