Eine geheime Bekanntmachung der Schutzbehörde der chinesischen kommunistischen Partei

?Minghui.de? Unlängst bekam ich Einblick in eine geheime Bekanntmachung, die vom Komitee der Schutzbehörde der kommunistischen Partei China (KPC) der Stadt Gaocheng, Provinz Hebei herausgegeben. Sie wurde an alle einschlägigen Arbeitseinheiten in jeder Stadtgemeinde, jedem Stadtbezirk und jeder Stadt gesandt und weist an, von den Praktizierenden, die nicht „umerzogen” wurden, eine Datenbank einzurichten. Das soll die Grundlage bereiten, eine neue Runde der Verfolgung gegen Falun Gong einzuläuten. Praktizierende sollen grundsätzlich gehindert werden über die Verfolgung von Falun Gong aufzuklären. Sie werden ihrer Rechte und Interessen beraubt und mit Hilfe einer so genannten „erzieherischen Diskussion” soll die öffentliche Meinung gegen Falun Gong manipuliert werden.

Das Dokument der „Schutzbehörde” wurde mittels der üblichen hinterlistigen Methoden der KPC erstellt. Lasst uns deshalb einmal genau betrachten, was sich hinter der „Schutzbehörde” wirklich verbirgt und was sie außerdienstlich hinter den Kulissen getan hat.

Was ist die „Schutzbehörde”?

Der vollständige Name der ”Schutzbehörde» in der Provinz Hebei lautet: ”Behörde zur Verhütung und Abwicklung von [verleumdender Begriff ausgelassen] (OPHC) und ist in Wirklichkeit eine Zweigstelle des berüchtigten Büros 610.

Das Büro 610 wurde am 10. Juni 1999 eingerichtet, kurz bevor Jiang Zemin offiziell die groß angelegte Verfolgung von Falun Gong initiierte. Es ist eine Gestapo-ähnliche Behörde, speziell eingerichtet, um Falun Gong zu verfolgen. Dieses Organ hat absolute Macht über alle Ebenen der Parteiverwaltung und alle anderen Organe für Politik und Recht. Es ist häufig den Komitees für Politik und Recht der KPC angegliedert und wird vor allem von Luo Gan geleitet. Es trägt die Verantwortung für die systematische Umsetzung der Taktik von Jiang, „den guten Ruf [der Praktizierenden] zu zerstören, sie finanziell in den Ruin zu treiben und sie physisch zu zerstören”.

Im Jahre 2003 wurden die Gräueltaten des Büros 610 international enthüllt. Die Beamten wurden und werden immer noch in vielen Ländern angeklagt, weshalb die KPC den Namen des Büros 610 änderte. Angeblich wurden die Büros 610 in allen Provinzregierungen aufgelöst, doch in Wirklichkeit wechselten sie nur den Namen in „Behörde für Anti-[verleumdender Begriff ausgelassen] Organisationen”. Sie fahren fort, in derselben Weise zu agieren. Viele lokale Organisationen von 610 werden jetzt die OPHC genannt.

Gräueltaten des Büros 610 und der „Schutzbehörde”

Jiang Zemin gab bezüglich der Verfolgungstaktiken gegen Falun Gong durch das Büro 610 geheime Anordnungen heraus. Diese Anordnungen ließen die Todeszahlen von Praktizierenden durch Folter und Verfolgung direkt ansteigen. Bis jetzt liegt die verifizierte Zahl der Toten bei mindestens 1.400 Menschen. Dreiundfünfzig Prozent davon sind Frauen, einundvierzig Prozent sind ältere Menschen mit über 50 Jahren.

Die verifizierten Todesfälle durch Verfolgung stellen gerade mal die Spitze des Eisbergs dar, da die KPC alle ausgehenden Informationen strikt abblockt. Interne Statistiken der KPC belegen, dass gegen Ende Oktober 2001, 1.600 Falun Gong Praktizierende in Gewahrsam gestorben, mindestens 6.000 Menschen illegal zu Gefängnis verurteilt und mehr als 10.000 Menschen in Zwangsarbeitslager eingewiesen worden waren.

Auf direkten Befehl des Büros 610 werden Falun Gong Praktizierende in Haftzentren, Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen in ganz China gefoltert, um sie zur Aufgabe ihres Glaubens und Beschuldigung der Mitpraktizierenden zu zwingen. Zu den Foltermethoden gehören Schlagen, Folterungen mit Elektrostöcken und Feuer, erzwungenes Sitzen, Stehen und Hocken über lange Zeitspannen, sexueller Missbrauch, foltern im Hängezustand u.s.w. Im Masanjia Zwangsarbeitslager in Liaoning beispielsweise wurden Falun Gong Praktizierende an windigen Tagen mit Schneefall, die Kleider ausgezogen. Sie wurden im Freien in Handschellen gelegt, bis sie in der eisigen Kälte das Bewusstsein verloren. Im Longshan Zwangsarbeitslager wurde die bildschöne Praktizierende Gao Rongrong nahezu sieben Stunden lang durchgehend mit Elektrostöcken gefoltert. Ihr Gesicht wurde ernsthaft entstellt. Im Tuanhe Zwangsarbeitslager in Beijing wurde der Praktizierenden Lu Changjun aus Heilongjiang gefoltert, bis seine Rückenwirbel verletzt wurden und er eine Lähmung erlitt. Die KPC und das Regime von Jiang Zemin haben hunderte unaussprechliche Foltermethoden an Falun Gong Praktizierenden angewendet.

Die Übeltäter des Büros 610 haben sogar viele gesunde Falun Gong Praktizierende in Nervenheilanstalten und Drogenrehabilitationszentren eingewiesen. Dort wurden Praktizierenden unter Zwang unbekannte Psychopharmaka verabreicht, die das Zentralnervensystem schädigen. Das medizinische Personal in der Xuzhou Nervenheilanstalt hat dort zu inhaftierten Falun Gong Praktizierenden gesagt: „Wenn wir jetzt nicht langsam die Medikamente absetzen, werdet ihr verrückt oder sterben. Selbst wenn ihr hier rauskommt, werden euch andere als geistig verwirrt betrachten und euch fallen lassen. Wenn die Medikamentenwirkung einsetzt, sind die Schmerzen unvorstellbar, extrem beängstigend und die Konsequenzen unvorstellbar.” Misshandlungen von Falun Gong Praktizierenden durch den „Einsatz von Psychopharmaka” haben sich in 23 Provinzen, Städten und autonomen Regionen in China ereignet.

Das Büro 610 hat Zweigstellen im ganzen Land, die Falun Gong Praktizierende willkürlich in Gehirnwäschezentren („Lernklassen” oder „legale Erziehungsschulen” genannt) einweisen. Dort zwingen sie Praktizierende zur Gehirnwäsche. Wenn die Obrigkeiten mit diesen Methoden ihr Ziel nicht erreichen, setzen sie andere Formen der Gewalt ein, um die Praktizierenden zu zwingen, eine Garantieerklärung oder eine „Bloßstellungs- und Kritikerklärung” zu schreiben. Die Gehirnwäsche soll den spirituellen Glauben der Praktizierenden zerstören und sie in Angst versetzen. Der Schmerz über das Verleugnen des eigenen Glaubens liegt weit jenseits jeglicher physischer Leiden. Seine Wesensart ist brutal.

Auf Befehl des Büro 610 der Zentralregierung wurden acht Millionen Jugendliche von nahezu 1.000 Gemeinden in 100 Städten durch die Anti-Falun-Gong-Propaganda getäuscht. Mittels hinterlistiger Kampagnen wurden viele Menschen zu Werkzeugen der Verfolgung. Sie sind ebenfalls zu Opfern der Verfolgung geworden. Laut Statistiken fabrizierten die Medien in China, während der ersten drei Jahre der Verfolgung auf Anweisung von Jiang Zemin und dem Büro 610, 70.000 Artikel und Berichte, in denen Falun Gong verleumdet wurde. Insgesamt liefen mehr als 700.000 Stunden Verleumdungspropaganda in Fernsehen und Radio. Für die Aufrechterhaltung der Anti-Falun Gong Propagandakampagnen waren 7 Milliarden Yuan erforderlich. Für die Veröffentlichung von Comics, Zeichnungen und Büchern gegen Falun Gong wurden 700 Millionen Yuan eingesetzt und 7 Milliarden Arbeitsstunden aufgewendet. Die Berüchtigtste solcher Anti-Falun Gong Aktivitäten, war das inszenierte „Tiananmen Selbstverbrennungsereignis” im Jahre 2001. Alle Beweismittel belegen, dass die Regierung der KPC, mit diesem inszenierten Ereignis, falsche Anschuldigungen gegen Falun Gong erhob, dabei die staatlich gelenkten Medien einsetzte, um Falun Gong anzugreifen, die Massen zu täuschen und sowohl national als auch international, zu Hass aufzustacheln.

Die Vorgehensweise des Büros 610 zeigt, dass es eine äußerst bösartige Einrichtung ist. Um Falun Gong zu stoppen, zögert diese Einrichtung nicht, die heimtückischsten Methoden anzuwenden. Seine bösen Handlungen sind zu zahlreich, um sie alle aufzuzählen.

Der Arm des Gesetzes reicht weit, eine Warnung an die Täter

Als Resonanz auf diese noch nie da gewesene und brutale Verfolgung, sind weltweit gegen die aktiven Verfolger Strafanzeigen und Klagen von Falun Gong erhoben worden, einschließlich gegen das Büro 610 und die verantwortlichen Führungspersonen.

Nachdem die erste Klage im August 2000 in Beijing erhoben wurde, ist Luo Gan, der Leiter des Büro 610, in zehn Ländern, einschließlich China, Belgien, Island, Finnland, Armenien, Moldawien, Spanien, Taiwan, Deutschland, Südkorea und Bolivien, wegen Völkermordes und Folterverbrechen angezeigt worden. Im Oktober 2002 erhoben sieben Falun Gong Praktizierende aus sechs Ländern bei der Antifolterkommission der Vereinten Nationen und der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen gemeinsam Anschuldigungen gegen Luo Gan. Im Januar 2004, wurde Luo auf die Beobachtungsliste der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) gesetzt. Falls er versucht nach Kanada einzureisen, wird ihm das Visum verweigert, die Einreise versagt. Es kann sogar sein, dass er in Kanada wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit” bestraft wird.

Im Dezember 2002 wurde in Frankreich Klage gegen Li Lanqing, den Leiter des Büros 610 und früheren Ministerpräsidenten von China, wegen seiner Folterverbrechen in der Verfolgung von Falun Gong erhoben. Im Juli 2003 initiierte ein Strafgericht in Frankreich in diesem Fall ein legales Verfahren.

Im November 2004 erhob ein spanischer Anwalt von Falun Gong Praktizierenden gegen Zhang Xiaoguang, Zhang Xianlin, Dong Zongfang und Gao Kixian, den Leitern der Büros 610 in Heilongjiang, Beijing, Shandong, Provinz Jilin, Strafanzeige an einem Gericht in Spanien, wegen „Völkermordes” und „Folterverbrechen”.

Aus Furcht vor internationalem Druck änderte die KPC vor zwei Jahren den Namen des Büro 610. Danach wurden Materialien über das Büro 610 von der offiziellen Webseite der KPC entfernt. Es wurde berichtet, dass eine Datei im KPC Komiteebüro des Bezirks Rongchang gefunden wurde, welche fordert, das die Bezeichnung „Büro 610” nach außen nicht in Erscheinung tritt und die Insignien des Büros 610 bei öffentlichen Aktivitäten nicht verwendet werden dürfen. Das deutet offensichtlich auf den schlimmen Ruf des Büros 610 hin.

Doch ganz egal, ob es Büro 610 oder „Schutzbehörde” genannt wird, können die Verbrechen dieses Organs nicht verheimlicht werden. Die „geheime” Bekanntmachung der „Schutzbehörde” in Gaocheng Stadt, Provinz Hebei, zeigt eindeutig, dass sich die KPC nicht geändert hat. Ihr „Erziehungseinfluss” ist immer noch böse und bedient sich psychischer Folterungen unschuldiger Menschen, geheimer und brutaler Verfolgung und Folter aufrichtiger Gläubiger und zwingt dem ganzen Volk von China ein falsches Bild von Falun Gong auf.

Die Geschichte wiederholt sich in vielen Fällen. Ganz gleich, wie die Nazis die Juden verleumdeten und strikt Nachrichten über die Verfolgung blockierten, wurde die wirkliche Situation des ganzen Massakers letztendlich enthüllt. Ganz gleich, wie arrogant die Gestapoführer auch waren, sie wurden schließlich aufgespürt und verurteilt. Sogar nach mehr als 50 Jahren nach Ende des zweiten Weltkriegs, hat die Aufspürung von Nazikriegsverbrechern nicht aufgehört. Im August 2004 hob ein Bundesgericht der Vereinigten Staaten, die amerikanische Staatsangehörigkeit eines 84 Jahre alten Bürgers von Illinois auf, weil er der Deutschen Nazischutzstaffel zwischen Juli 1943 bis Frühjahr 1945 angehörte und einen Posten in der Todeslager Schutzstaffel bekleidete, welche Sachsenhausen bewachte.

Es ist das gleiche, wie mit der Verfolgung von Falun Gong. Ganz gleich, wie aggressiv die Übeltäter sind oder welche Pläne sie schmieden, die Wahrheit über ihre Verfolgung von Falun Gong wird veröffentlicht. Niemand und keine Methode wird den Lauf der Geschichte aufhalten können.