Kanada: Internationale Kunstausstellung Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht findet in Victoria statt (Fotos)

(Minghui.de) Praktizierende aus Victoria, British Columbia, veranstalteten vom 5.-7. März 2005 eine internationale Kunstausstellung. Die Ausstellung wurde an zwei verschiedenen Orten veranstaltet; zuerst in der Bücherei Oak Bay und anschließend in der Universität von Victoria. Die Ausstellung war in fünf Teile untergegliedert: Das Buddhalicht strahlt weit, im Himmel wie auch auf der Erde; Sich dem Dafa angleichen und zur wahren Natur zurückzukehren; Lebensbezeugung und aufrichtiger Glaube; Verbreitung der wahren Umstände und Aufruf zur Gerechtigkeit; Vergeltung und Gerechtigkeit. Die Öffentlichkeit wurde dazu eingeladen, sich die Malereien, welche die Schönheit der Kultivierungsmethode von Falun Gong ausdrückten sowie die zahlreichen Kunstwerke, welche die Brutalität der Verfolgung in China aufzeigten, anzuschauen.


Fotos: Feierliche Eröffnung der Kunstausstellung

Fotos: Die Zuschauer waren über die Bilder der Verfolgung sehr schockiert

Die Praktizierenden hatten für die Ausstellung vieles vorzubereiten, wie z.B. den Veranstaltungsort herausfinden, Einladungen verschicken, Flyer verteilen und schließlich einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Alle Praktizierenden arbeiteten gut zusammen. Sechs örtliche, englischsprachige Zeitungen veröffentlichten Artikel über diese Kunstausstellung.

Am ersten Tag schaute sich Herr Keith Martin, ein Parlamentsmitglied, die Malereien an. Am 6. März, interviewten CHTV und der Rundfunksender der Universität CFUV einen westlichen Praktizierenden und eine chinesische Praktizierende. Der westliche Praktizierende stellte die Kunstausstellung vor, während die chinesische Praktizierende ihre Familientragödie angesichts der Verfolgung in China schilderte. Ebenfalls zeigten Praktizierende die Übungen.

Während der Eröffnungsfeier beschrieb ein berühmter lokaler Künstler und Professor namens Bill Porteous in seiner Rede, die Kunstwerke als zwingend notwendig und überwältigend in einem sehr klassischen Stil. Er sagte: ”Diese Künstler tun was sie können, um die Verfolgung aufzudecken und zu beenden. Er sprach mit einer Ruhe und Freundlichkeit, womit er die Zuhörer ”in die Schönheit der Bilder versinken ließ», aber man solle sich nicht in der Schönheit der Technik verlieren, da die ”Botschaft [der Verfolgung] nicht schön ist, sondern vielmehr dämonisch und entmenschlichend.» Herr Porteous zeigte große Demut für die Ausstellung und ermutigte die Menschen, sich selbst einmal zu fragen: ”Sollte ich etwa eine solche Aktion nicht unterstützen.»

Eine chinesische Praktizierende, Frau Zhang Tianxiao, aus Vancouver sprach in der Öffentlichkeit darüber, wie stark ihre Familienmitglieder in China von dieser Verfolgung betroffen sind. Im November 2000 brachten Polizisten ihren Schwager in ein Zwangsarbeitslager, in dem er 3 Jahre bleiben sollte. Sie folterten ihn bereits nach drei Monaten zu Tode, weil er seinen Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nicht aufgeben wollte. Er war erst 28 Jahre alt. Darauffolgend, bereits vor drei Jahren wurde Zhang Yuhe, seine Frau und Schwester der Sprecherin, von der Polizei entführt. Die Familie weiß bis heute nicht, wo sie sich befindet. Die lokale Polizei und das Büro 610 verweigern der Familie von Frau Zhang jegliche Auskunft darüber. Ihre gemeinsame Tochter wurde so zum Waisenkind. Die Mutter von Frau Tianxiao starb nach dem Verschwinden von Yuhe.

Manche Zuhörer hatten Tränen in den Augen. Bei der Ausstellung gab es auch Bilder, die westliche Praktizierende bei ihrem Appell in Beijing zeigten und man sah auch chinesische Praktizierende, die unter Folter Zwangsernährung erlitten. Eine Praktizierende namens Huang Liman erzählte den Zuschauern, dass ihr Bruder eingesperrt worden war, als er zu einem Petitionsbüro ging, um einen legalen Appell abzugeben. Er wurde rechtswidrig für vier Jahre verhaftet und einige Male im Arbeitslager unter Folter zwangsernährt. Sie sind also alle direkte oder indirekte Opfer der Verfolgung.

Die Praktizierenden bauten am Eingang einen Tisch auf und boten Literatur und VCDs in englisch und chinesisch über die wahren Umstände der Verfolgung an. Auf der Ausstellung gab es auch Bilder über Falun Gong und Informationen über Praktizierende, welche verfolgt wurden. Viele Menschen blieben zuerst stehen und schauten sich die Informationsmaterialien genau an, bevor sie die Gemälde der Ausstellung betrachteten.

Viele Menschen waren sehr berührt, als sie die Gemälde sahen und einige hatten sogar Tränen in den Augen. Manche sagten, dass sie vorher nicht viel über Falun Gong gewusst haben und sie waren sich auch nicht im Klaren, was wirklich passiert. Aber nun haben sie verstanden. Viele blieben lange vor den Bildern stehen, betrachteten sie sorgsam und lasen jeden einzelnen Kommentar. Manche überfiel Traurigkeit und sie waren entsetzt darüber, was in China passiert und sie wollten wissen, was sie selbst dagegen tun konnten. Manche blieben für lange Zeit und unterhielten sich mit verschiedenen Praktizierenden; sie waren sehr daran interessiert, mehr darüber zu erfahren. Manche kamen am nächsten Tag noch einmal mit ihren Familien oder Freunden. Eine ältere Frau erklärte ihrer Freundin die Bilder. Sie erzählte ihr alles, was sie einen Tag zuvor hier gehört hatte. Am ersten Tag, als die Praktizierenden gerade Übungen machten und aufrichtige Gedanken aussendeten, schien für einen Moment die Sonne in das Fenster herein und erhellte eines der Bilder in der Nähe des Eingangs, was es schillernd leuchten ließ.

Ein Tag bevor die Ausstellung zu Ende ging, strich sich eine ältere Dame sehr erschüttert mit der Hand über das Gesicht: »Mein Gott!» Sie hatte nichts über die Verfolgung gewusst und konnte sich nicht vorstellen, dass es solch schreckliche Dinge auf der Welt überhaupt geben kann. Sie erkundigte sich eifrig nach dem Übungsplatz an der Universität in Victoria und sagte, dass sie die Übungen bald lernen würde.