Vor Schwierigkeiten ruhig bleiben und das Fa standhaft lernen, so bin ich auf dem Weg der Kultivierung immer reifer geworden (Teil 3)

Nachdem ich in Peking angekommen war, ging ich direkt zum Petitionsbüro. Aber dort wurde kein Besuch empfangen. Eine Frau ließ mich in einen Streifenwagen einsteigen. Als ich auf dem Platz des Himmlischen Friedens ankam, sah ich, dass viele Dafa-Jünger zur Bestätigung des Fa gekommen waren. Wenn sie laut riefen: „Falun Dafa ist gut”, wurden sie festgenommen und in den Streifenwagen gebracht. Die Dafa-Jünger waren aus allen Landesteilen gekommen. Es gab 70- oder 80-jährige alte Frauen und auch kleine Babies, die von den Müttern getragen wurden.

Ich wurde in die Polizeidienststelle auf dem Platz des Himmlischen Friedens gebracht. Nachdem mein Name eingetragen worden war, wurde ich in einen eisernen Käfig gesperrt. Die Provinzen und verschiedenen Regionen schickten beauftragte Personen, um die Gefangenen von der eigenen Region abzuholen. Ich habe gehört, dass alle Provinzen derzeit die Polizeidienststelle auf dem Platz des Himmlischen Friedens kontaktieren, um Falun Gong-Praktizierende, die nach der Petition in Peking festgenommen wurden, abzuholen. Ich wurde auch von Beauftragten unserer Region abgeholt. Als ich zu einer Polizeidienststelle gebracht wurde, durchsuchte der Beamte meinen Körper. Das ganze Geld nahm er mir weg. Es waren ein paar Hundert Yuan. Danach wurde ich an einem Stuhl festgebunden. Dabei behauptete er: „Ich werde dir die Würde und Kraft eines Verbrechervereines zeigen!”

Die Nacht war für mich eine ganz schlimme Zeit. Seitdem ich lebe, habe ich zum ersten Mal erlebt, festgebunden zu sein. Ich konnte mich die ganze Nacht nicht bewegen. Am nächsten Tag wurde ich befreit.

Vier Sicherheitspersonen unserer Region nahmen mich in Arrest. Das Amt für staatliche Sicherheit und das Amt für öffentliche Sicherheit notierten, was ich mündlich in meiner Petition in Peking erzählt habe. Am nächsten Tag kam der Parteisekretär unseres Unternehmens persönlich, um mich abzuholen. Aber weil zur Zeit der Volkskongress und die Politische Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes stattfanden, durfte mich das Amt für staatliche Sicherheit nicht freilassen. Sie sagten, das wäre ein Befehl von Oben. Zu der Zeit war mir klar, was vor sich ging. Ich erinnerte mich oft an das Jingwen „Wahre Natur sehen (08.05.1999)”. Ich war nicht berührt, als die Vorgesetzten unseres Unternehmens sowie meine Geschwister und meine Familienangehörigen mich einer Umerziehung unterzogen. In aller Öffentlichkeit gaben mir meine beiden Brüder zwei Ohrfeigen. Meine Tochter, mein einziges und geliebtes Kind, kam extra aus einer anderen Stadt, um mich zu überreden. Mit Tränen in den Augen sagte ich zu meiner Tochter: „Dein Papa hat keinen Fehler gemacht. Falun Dafa bringt uns bei, gute Menschen zu werden. Du musst standhaft bleiben und ruhig nach Hause gehen! Es wird mir nichts passieren.”

Als ich in Arrest genommen wurde, schlug mir ein Polizist plötzlich ins Gesicht. Die anderen anwesenden Polizisten versuchten dies zu verhindern. Während der Arrestzeit rief der Mann, der uns täglich Essen brachte, stets: „Gedämpfte Nudeln aus Mais heilen alle Krankheiten.” In diesem Moment erkannte ich nicht, dass in meinem Herzen der Eigensinn, Krankheiten zu beseitigen, noch existierte.

Weil ich die Übungen praktiziert hatte, wurde ich später ich zur Strafe in eine andere Zelle verlegt. Im Traum sagte jemand zu mir: „Du hast diese Zelle gemietet und gekauft, deshalb kann der Neuling keinen Platz mehr finden, um hier zu übernachten.” Daher begriff ich, dass ich hier nicht bleiben durfte. Ich musste von hier weg.

Da ich stets die Übungen praktizierte, wurde ich schließlich in eine Zelle versetzt, in der die Häftlinge für zwei oder drei Jahre zur Umerziehung eingesperrt wurden. In der Zelle waren viele Menschen. Ich nutzte alle Chancen, um sie über Falun Dafa aufzuklären. Ich sagte ihnen, dass Falun Dafa gut ist und erklärte die Grundsätze, wie man ein guter Mensch wird, wie man körperliche Gesundheit erhält und Krankheiten beseitigt. Damals drückten einige Häftlinge deutlich aus, dass sie sich unbedingt mit Falun Gong kultivieren wollten, wenn sie freigelassen würden. Ich schrieb ihnen Gedichte des Meisters auf. Außerdem schrieb ich Berichte an meine Vorgesetzten, in denen ich ihnen mitteilte, dass ich mich immer noch standhaft kultivieren würde und wie ich bei der Arbeit und in der Gesellschaft ein guter Mensch geblieben sei. Nachdem ich den Bericht fertig geschrieben hatte, ließ ich ihn von einem Polizisten hinausbringen. Nach meiner Freilassung erfuhr ich, dass die Polizei an dem Tag, an dem ich verhaftet wurde, widerrechtlich meine Wohnung durchsucht hatte. Sie hatten alle meine Dafa-Bücher weggenommen. Meine Frau war so erschrocken, dass sie ohnmächtig auf den Boden gefallen war. Schließlich wurde sie von den klingelnden Telefon geweckt. Am Arbeitsplatz wurden meine Schränke widerrechtlich geöffnet und durchsucht.

Später, als die Unternehmensleitung mit mir ein Gespräch führte, erzählte ich ausführlich, was ich bei der Petition in Peking gesehen hatte und wie barmherzig und harmonisch die Dafa-Jünger sich verhalten hätten. Sie hätten nach dem Maßstab von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gehandelt und hätten nicht zurückgeschlagen, wenn sie geschlagen wurden. Sie hätten nicht geschimpft, wenn sie geschimpft wurden. Das sei ein Beweis, dass die Propaganda des chinesischen Fernsehens eine Lüge ist. Manche Unternehmensleiter waren so berührt, dass sie sogar weinten. Der Hauptvorgesetzte unseres Unternehmens machte deutlich, dass er in Zukunft nie mehr Falun Gong kritisieren würde. Außerdem fragten sie nach meiner Meinung und ließen mich eine neue Arbeit wählen. Als Dafa-Jünger bedankte ich mich bei der Leitung und wollte nur die Arbeit nehmen, die ich bekommen sollte. Somit bekomme ich immer mehr Chancen, um die wahren Umstände von Falun Gong zu erklären. Ich versuche allen Menschen, die eine Chance haben, mit mir zu reden, die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Gleichzeitig haben sich die Meinungen der einzelnen Leiter und Kollegen geändert, da sich die Missverständnisse in Bezug auf Falun Gong immer mehr aufgelöst haben. Sie wissen jetzt Bescheid, dass die Falun Gong- Praktizierenden wirklich gut sind.

Später wurde die Leitung meines Unternehmens ausgewechselt. Die neuen Vorgesetzten verlangten von mir, eine Garantie zu schreiben, dass ich mit der Kultivierung aufhöre. Ich blieb sehr standhaft und verzichtete nicht auf die Kultivierung. Deshalb stand ich streng unter der Aufsicht der Firma. In dieser Situation blieb ich ruhig und lernte mehr Fa, um mich gut beherrschen, nach der Anforderung des Fa handeln und mich offen und aufrichtig kultivieren zu können. Unter dem hohen Druck machte ich mich wieder auf den Weg nach Peking, um eine Petition einzureichen. Als ich unterwegs zurückgeholt wurde, stellte ich nochmals dar, dass Falun Dafa ein orthodoxes Fa ist und dass alle Praktizierenden gute Menschen sind. Deshalb wurde ich am gleichen Tag freigelassen. Als das Unternehmen von mir 50 Yuan Strafgeld verlangte, erzählte ich allen Kollegen, dass die chinesische Regierung betrüge und dass ich Unterstützung von den gewöhnlichen Menschen bekommen würde. Sie verurteilten direkt die Tat der Vorgesetzten. Der Firmenleiter berichtete trotzdem dem zuständigen Amt, dass ich im Unternehmen Falun Gong weiter praktizieren würde. Kurz darauf erlitt er eine Herzkrankheit, die aber als Magenkrankheit diagnostiziert wurde. Später starb er daran.

Eines Tages im Jahre 2004 um 6:00 Uhr morgens stürmten sechs Mitarbeiter des lokalen „Büros 610” in meine Wohnung. Ein Betrug war geplant, und so wurde ich zu einem Gehirnwäschekurs gebracht. Der Chef des Straßenverwaltungskomitees sagte: „Du kannst sehr schön reden. Dann fahr nach Peking, um den Experten in Peking zu überreden. Bist du nicht arm und hast kein Geld? Dieses Mal brauchst du die Reise nicht selbst zu finanzieren, alles wird vom Staat bezahlt. Zieh dich an und komm mit uns mit!” Er war äußerst hinterhältig und gemein.

Obwohl es mich unerwartet traf, konnte ich ruhig bleiben. In diesem Moment erklärte ich, dass ich nicht mitkommen wolle. Zur gleichen Zeit sendete ich aufrichtige Gedanken zur Beseitigung der bösartigen Faktoren aus. Als sie den Vorgesetzten der höheren Ebene kontaktierten, fühlte ich mich im Herzen unwohl. Ich nahm den Lotussitz ein, um mich wieder zu beruhigen und das eigene Raumfeld zu reinigen sowie den Meister zu bitten, mir Kraft zu geben. Fünf Minuten später war ich wieder in Ordnung und stand vom Boden auf. Dann sah ich, dass der ganze Körper meiner Frau krampfte und sie ohnmächtig geworden war. Nur ein Polizist sagte, dass meine Frau ins Krankenhaus eingeliefert werden müsste. Die anderen Anwesenden zeigten sich so gefühllos, als ob sie nichts gesehen hätten. Ich wurde weiterhin bedrängt, einen Garantiebericht zu unterschreiben. Ich sagte ihnen ins Gesicht, dass das „Büro 610” eine rechtswidrige Organisation sei. Es wäre eine Tatsache, dass das „Büro 610” den Menschen nicht Gutes bringen würde. Es brächte den Menschen bei, Schlechtes zu tun. Dann zerriss ich dort vor den anderen die drei Garantieberichte und erklärte klar und deutlich, dass ich aus der Kommunistischen Partei Chinas austreten wolle.

Anschließend sagte der Chef des Straßenverwaltungskomitees: „Du hast die Berichte schon selbst kaputt gerissen. Deine Frau leidet an einer Herzkrankheit. Deshalb lassen wir dich dieses Mal frei.” Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, antwortete ich: „Wir Falun Gong Praktizierende sind alles gute Menschen. Wenn diese Sache einem gewöhnlichen Menschen geschehen wäre, könnte er euch dann so weggehen lassen? Wenn meiner Frau etwas passiert ist, dann trage ich sie zum Stadtverwaltungsamt. Ich will den Menschen zeigen, was ihr getan habt!” So gingen sie fort. Ich bemerkte, dass meine Uhr stehen geblieben war, und erkannte sofort, dass ich aufrichtige Gedanken aussenden musste, um das Böse zu beseitigen, sodass das „Büro 610” keine anderen Praktizierenden stören durfte. Dieses Ereignis hatte insgesamt mehr als zwei Stunden angedauert. Schließlich hatte die Gerechtigkeit das Böse besiegt.

Vor dem chinesischen Nationalfeiertag, am 1. Oktober 2004, suchten mich alle Leiter des „Büros 610”und des Amtes für öffentliche Sicherheit noch einige Male zu Hause auf. Sie sagten, dass es mir erlaubt sei, zu Hause Falun Gong zu praktizieren. Aber ich dürfe absolut nicht nach Peking fahren, um dort zu appellieren. Meine Frau wurde beauftragt, mich im Geheimen zu beaufsichtigen. Der Verlauf dieser Besuche entsprach genau dem der früheren Besuche. Zuerst wurde gefragt, ob ich Schwierigkeit hätte. Daraufhin antwortete ich, dass die Dafa-Jünger nach Peking zur Petition fahren würden, um dort für die Gerechtigkeit zu sprechen. Die „Besucher” konnten darauf nichts antworten und gingen wieder fort.

Nachdem ich das Fa gelernt hatte, erkannte ich, dass ich aus eigener Initiative die wahren Umstände von Falun Gong aufklären musste, anstatt nach Peking zu fahren. Der Effekt war auch sehr gut. Auf diese Weise erfuhr ich, dass alle Dafa-Jünger in unserer Stadt in ihrer Wohnung unter Aufsicht standen. Ich finde, dass das eigentlich eine gute Sache ist, dass das Böse sich selbst zu uns auf den Weg macht. Alle Dafa-Jünger brauchen nur gleichzeitig aufrichtige Gedanken auszusenden, um die häretischen Faktoren hinter ihnen zu vernichten.

Dass ich so viele Gefahren erlebt habe, ohne dass etwas passiert ist, zeigt, dass ich fest an Dafa glaube. In diesem letzten Prozess, wenn wir das Fa bestätigen, die wahren Umständen von Dafa aufklären und die Lebewesen erretten, wagen die alten Mächte wirklich nicht, uns zu sabotieren. Das Wichtigste ist, dass wir einen ruhigen Herzenszustand bewahren können, damit das Böse keine Lücke von uns ausnutzen kann.