Unvollständige Liste von Falun Gong Übenden, die von der Chongqing Baugesellschaft verfolgt wurden

Folgendes ist eine unvollständige Liste von Falun Gong Übenden der Chongqing Baugesellschaft, die wegen ihres festen Glaubens an Falun Gong verfolgt wurden.

Frau Xiao Daoming, eine um die 60 Jahre alte Rentnerin, war 15 Tage lang eingesperrt gewesen, weil sie im Dezember 1999 bei der Regierung appelliert hatte. Im April 2001 wurde sie zu Tode gefoltert.

Frau Kong Dezhen, 52, lebte im Demokratiedorf Nr. 2, Xiejia Bucht, Jiulongpo Viertel. Sie wurde widerrechtlich von der Pekinger Polizei festgenommen, weil sie während der Frühjahrsfeiertage 2000 bei der Zentralregierung für Falun Gong appelliert hatte. Später wurde sie von der Polizei nach Chongqing zurückgeholt und 15 Tage unrechtmäßig in Maoxiangou bei Jiulongpo festgehalten. Weil sie sich weigerte, Falun Gong aufzugeben, wurde Frau Kong nur ein Teil ihres Gehalts ausbezahlt. Erst im Oktober 2004 erhielt sie wieder ihr volles Gehalt. Am 22. November 2004 erklärte sie ihren Mitmenschen in Huangjiaoping die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong. Am nächsten Tag wurde sie von dem Polizeibeamten Zuo aus Huangjiaoping zuhause verhaftet. Gegenwärtig ist Frau Kong in der zweiten Umerziehungsschule für Frauen in Changshengqiao bei Chongqing inhaftiert.

Frau Huang Lubin, 52, lebte im Demokratiedorf Nr. 1, Xiejia Bucht, Jiulongpo Viertel. Im September 1999 wurde sie von jemandem bei der Polizei angezeigt, als sie sich zuhause einen Vortrag von Herrn Li Hongzhi, dem Begründer von Falun Gong, auf Video anschaute. Polizeibeamte aus dem Dorf Laodong bei der Xiejia Bucht plünderten später ihr Haus und sperrten sie für 15 Tage in Maoxiangou in Jiulongpo ein. Ende August 2000 wurde Huang Lubin von Agenten des Büro 610 (1), das der Chongqing Baugesellschaft angegliedert ist, ins Gehirnwäschezentrum auf dem Bailushan Landgut gebracht. Am 22. November 2004 wurde Frau Huang widerrechtlich von Polizisten in Huangjiaoping festgenommen, weil sie die Leute dort über die Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt hatte. Gegenwärtig kann Huang Lubins genauer Verbleib nicht bestätigt werden. Es wird gesagt, dass sie sich in der zweiten Umerziehungsschule für Frauen in Changshengqiao befindet.

Frau Fan Defeng, 70, lebte in dem Laodong Dorf Nr. 2 bei der Xiejia Bucht. Im November 1999 wurde sie in Peking verhaftet, da sie bei der Regierung ein Bittgesuch für Falun Gong eingereicht hatte. Man schickte sie zurück nach Chongqing und sperrte sie illegal für 15 Tage in Maoxiangou ein. Ende August 2000 wurde Fan Defeng von Beamten des Büro 610 der Baugesellschaft ins Gehirnwäschezentrum auf dem Bailushan Landgut gebracht. Im September 2003 verlegte man sie zur weiteren Folter ins Baishiyi Gehirnwäschezentrum.

Frau Zhao Xiaoqun, 62, lebte in Einheit 3/3-1, Gebäude Nr. 5, Demokratiedorf Nr. 2, Xiejia Bucht, Jiulongpo Viertel. Polizeibeamte aus der Xiejia Bucht plünderten ihre Wohnung, weil sie im Juli 1999 bei einem Übungsplatz die Falun Gong Übungen gemacht hatte. Im Dezember 1999 ging Frau Zhao nach Peking, um sich bei der Zentralregierung für die Rechte Falun Gong Praktizierender einzusetzen. Man nahm sie fest und schickte sie später zurück nach Chongqing, wo sie für 15 Tage in Maoxiangou eingesperrt wurde. Ende August 2000 wurde sie von Mitarbeitern des Büro 610 ins Bailushan Gehirnwäschezentrum gebracht. Am 21. Mai 2001 verhörten Chen Gang und andere Agenten von Sektion 1 der Jiulongpo Polizeiwache Frau Zhao. Zwei Tage lang hatte man ihr weder Nahrung noch Wasser gegeben und sie vom Sxhlafen gehindert. Nach Lügen und Bedrohungen wurde Zhao Xiaoqun zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Dort folterte man sie fast zu Tode. Am 29. November 2001 wurde sie freigelassen. Die Chongqing Baugesellschaft verweigerte ihr wegen ihres festen Glaubens an Falun Gong ihre Rente. Erst nachdem sie mehrmals protestiert hatte, zahlte die Gesellschaft Frau Zhao seit Juni 2004 wieder ihre Rente aus. Sie erhielt jedoch für die 36 Monate Lohnrückstand keinen Ausgleich.

Frau Han Deqing, 67, lebte im Laodong Dorf Nr. 2 bei der Xiejia Bucht. Um für Falun Gong bei der Regierung ein Bittgesuch einzureichen, machte sie sich im Dezember 1999 auf den Weg nach Peking, und wurde unrechtmäßig festgenommen. Wieder in Chongqing sperrte man sie für 15 Tage in Maoxiangou in Jiulongpo ein. Ende August 2000 wurde Frau Han von Agenten des Büro 610 ins Bailushan Gehirnwäschezentrum gebracht. Im Juli 2001 wurde sie von Beamten und Mitarbeiter der Jiangjin Polizeiwache entführt und in eine Gehirnwäscheklasse im Beipei Viertel von Chongqing gebracht. Später, als Han Deqing dem Büro 610 ihre „ernsthafte Erklärung” übergab, um auf diese Weise ihren festen Glauben an Falun Gong zu bestätigen, behielten die Behörden von ihrer Rente monatlich 230 Yuan (2) ein. Erst im Oktober 2004 zahlte man ihr wieder die volle Rente aus.

Frau Zhang Wenjun, 66, eine pensionierte Arbeiterin. Sie wurde bei den Behörden angezeigt, weil sie die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufgedeckt hatte. Beginnend im April 2003 bis jetzt hat die Gesellschaft jeden Monat 180 Yuan von ihrer Rente einbehalten.

Frau Huang Qiongxiang, 66, eine pensionierte Arbeiterin. Weil sie die Wahrheit über Falun Gong erklärte, wurde Frau Huang den Behörden gemeldet. Von Oktober 2002 bis September 2003 verweigerte die Gesellschaft ihr insgesamt 2.160 Yuan von ihrer Rente, was etwa 180 Yuan pro Monat entspricht.


Kontaktinformationen:

Chongqing Baugesellschaft
Addresss: Xiezheng Straße, Jiulongpo Viertel, Chongqing
Postleitzahl: 400050

”Straf- und Niederlassungsbüro” der Chongqing Baugesellschaft für die Verfolgung von Falun Gong
Tel: 0086-23-68813741 x 341

Parteisekretär der Gesellschaft: Li Lisen

Leiterin des Büro 610 der Gesellschaft und Direktorin des Büros für Volksangelegenheiten: Wu Jiuke

Früherer Direktor des Büros für Volksangelegenheiten: Luo Liya
Haupttäter bei der Verfolgung von Falun Gong innerhalb der Gesellschaft: Liu Guizhen


(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.