Provinz Jilin: Fakten der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden aus dem Kreis Liuhe

?Minghui.de? Eine kurze Zusammenfassung der Verfolgung im Kreis Liuhe der Provinz Jilin:

· 110 Praktizierende sind widerrechtlich inhaftiert worden (einschließlich derjenigen, die in Arbeitslager geschickt worden sind);

· 7 Praktizierende kamen zur Gehirnwäsche nach Tonghua, Provinz Jilin;

· Unrechtmäßige Geldstrafen in Höhe von insgesamt 71.000 Yuan und persönliche Besitztümer der Praktizierenden sind von der Polizei eingezogen und beschlagnahmt worden;

· 8 Praktizierende wurden durch Folter zu Invaliden

· 60 Praktizierende steckte man in Arbeitslager, davon wurden 5 zum zweiten Mal dort eingesperrt, 4 wurden aus ihrer Arbeit entlassen

Einige Fälle der Verfolgung:

(1) Herr Sun Qunying ist arbeitslos und lebt in der Qianjin Straße in der Gemeinde Liuhe. Im Jahr 2001 wurde er widerrechtlich ins Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun gesteckt. Während seiner Gefangenschaft wurde er geschlagen, bis er sein Bewusstsein verlor. Seine Beine und Augen wurden ernsthaft verletzt, und er wurde behindert. Seit Mai 2004 befindet er sich erneut im selben Lager in Gefangenschaft.

(2) Herr Zhuang Qianyong lebt in der Jianshe Straße in der Gemeinde Liuhe. Im März 2002 wurde sein Haus unrechtmäßig von Polizeibeamten durchsucht. Er wurde festgenommen und zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Weil er sich weigerte Falun Gong aufzugeben, wurde er in Wasser getaucht und anschließend mit elektrischen Schlagstöcken malträtiert, die ihm Verletzungen an Beinen und Augen zufügten. Gegenwärtig ist sein Sehvermögen beeinträchtigt und er kann nicht mehr normal gehen.

(3) Frau Zhou Xianqing ist eine arbeitslose Bewohnerin der Jianshe Straße, Gemeinde Liuhe. Als Polizeibeamte versuchten sie zu entführen, sprang sie aus einem Gebäude und brach sich dabei ihr Bein, was sie zu einer Invaliden machte.

(4) Frau Yan Yanlan ist in ihren 40ern. Im Jahr 2002 wurde sie im Heizuizi Arbeitslager in Changchun eingesperrt, wo sie einer Gehirnwäsche unterzogen wurde. Nach einer plötzlichen schweren Gehirnblutung musste sie operiert werden und fiel in ein Koma. Sie beginnt sich jetzt langsam zu erholen.

(5) Frau Zhang Yuhua ist 54 Jahre alt. Im Jahr 2003 nahm man sie fest und verurteilte sie zu drei Jahren Arbeitslager, weil sie Infomaterialien über Falun Gong verteilt hatte. Wegen eines Blutgerinnsels im Gehirn wurde sie zur medizinischen Behandlung aus dem Lager freigelassen.

Praktizierende aus dem Kreis Liuhe, die bei der Verfolgung um Leben gekommen sind:

(1) Herr Sui Futao, 28 Jahre alt, lebte im Dorf Tonggou, Gemeinde Liunan. Er wurde am 19. Januar 2001 festgenommen und später ins Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun geschickt. Er starb aufgrund der Verfolgung am 29. April 2002. Sein Leichnam wurde ohne die Erlaubnis seiner Familie eingeäschert.

(2) Herr Zheng Qingzhu, in seinen 70ern, war ein pensionierter Lehrer der 7. Mittelschule in der Gemeinde Gushanzi. Vor dem Üben von Falun Gong litt er an mehreren Krankheiten, wie z.B. hohem Blutdruck. Seit er 1997 anfing Falun Gong zu üben, hat er sich wieder guter Gesundheit erfreut. Als am 20. Juli 1999 die landesweite Verfolgungskampagne begann, wurde er häufig zuhause von Polizeibeamten und Beamten aus seiner Schule belästigt. Seine Falun Gong Bücher und Audiokassetten nahm man ihm weg und setzte ihn unter Druck, eine Garantieerklärung (1) zu schreiben. Der Stress der andauernden Belästigungen rief einen Rückfall seiner alten Krankheiten hervor. Er starb im Jahr 2000 aufgrund einer plötzlichen schweren Gehirnblutung.

(3) Herr Liu Xuefeng, 42, war ein Beamter der nationalen Steuerbehörde des Kreises Liuhe. Er litt an einer Nierenerkrankung und konnte sogar nach Aufenthalten in mehreren großen Krankenhäusern nicht erfolgreich behandelt werden. Als er 1997 anfing Falun Gong zu lernen, wurde er allmählich gesund und konnte im Jahr 1999 wieder seine Arbeit aufnehmen. Nach dem 20. Juli 1999 wurde er häufig zuhause von Polizeibeamten und Beamten von seinem Arbeitsplatz belästigt. Ihm wurde nicht erlaubt, weiterhin Falun Gong zu üben, und er wurde gezwungen, eine Garantieerklärung zu schreiben. Eines Tages kehrte seine Krankheit wieder zurück und er starb am 21. März 2004.

(4) Frau Hu Shenglan, 52, lebte im Dorf Zixin im Kreis Liuhe. Sie hatte vor dem Üben von Falun Gong eine neurologische Störung. Sie erholte sich jedoch davon, als sie mit dem Praktizieren begonnen hatte. Nach dem 20. Juli 1999 belästigten Beamte der Gemeinderegierung sie zuhause. Unter diesem Druck und um ihre Familienangehörigen vor der Verfolgung zu schützen, gab sie das Praktizieren auf. Ihre Krankheit kehrte wieder zurück und sie starb im Mai 2004 aufgrund einer schweren Gehirnblutung.


(1) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.