Ein im Fa aufwachsender Dafa-Jünger in China

(Minghui.de) Ich bin ein Schüler in der 1. Klasse eines Gymnasiums. Seitdem ich Falun Dafa kultiviere, fordere ich mich selbst streng, entsprechend "Zhen, Shan, Ren" ein guter Mensch zu sein und meine Gedanken ständig zu reinigen. Inzwischen bin ich älter geworden, viel vernünftiger und meine schulichen Leistungen haben große Fortschritte gemacht. Ich habe mit guten Noten die Abschlussprüfung bestanden und besuche jetzt ein hervorragendes Gymnasium in der Provinz.. Außerdem habe ich in der Schule eine Auszeichnung namens „Stern der Moral” bekommen. All die Erfolge verdanke ich meinem festem Glauben an den Meister und an das Fa. Diese sind natürlich nicht das Ziel, das ein Praktizierender erreichen will, aber sie sind doch ein Hinweis von meiner sich ständig erhöhenden Xinxing (Herzensqualität).

Meine Mutter kultiviert seit 1996 Falun Gong. Sie nahm mich häufig zum Übungsplatz mit. Ich war damals ein Schüler der 1. Klasse einer Grundschule. Es gab einige Gruppen von Praktizierenden hier. Sie lernten und übten zusammen. Manchmal lernte ich auch mit ihnen zusammen, manchmal lief ich weg, um zu spielen oder Hausaufgaben zu schreiben. Aber ich saß immer still neben ihnen, wenn sie zusammen ihre Kultivierungserfahrungen austauschten. Jedes Mal, wenn ich hörte, dass jemand nicht an das Fa glaubte, weil er nichts Ungewöhnliches sah, diskutierte ich sofort mit ihm und erzählte ihm die Geschichte von Sun Wukong (eine Figur in einer Legende). Mein Himmelsauge war noch nicht geöffnet, aber ich glaubte fest an den Meister und an das Fa. Ich machte normalerweise die Meditationsübung mit ihnen zusammen. Einmal taten meine Beine im Lotussitz so weh, dass ich mir die Tränen nicht mehr verbeißen konnte und weinte. Trotz der großen Schmerzen beendete ich die Übung nicht und hielt sie bis zum Ende durch. Manchmal übte ich eine Weile und dann ich schlief neben meiner Mutter ein. Wenn die Erwachsenen abräumten und Schluss machten, wachte ich auf. Manchmal wurde ich von meiner Mutter aufgeweckt. Zuhause hörte ich manchmal das Fa vom Video oder von der Kassette.

Eines abends waren meine Mandeln entzündet und ich bekam über 38 Grad Fieber. Früher, wenn solche Symptome bei mir auftauchten, musste ich ins Krankenhaus gehen und mich ärztlich behandeln lassen. Meine Mutter hatte mir gesagt: „Du warst früher stets kränklich und hast häufig im Krankenhaus gelegen. Wegen Mandelentzündung musstest du jeden Monat mindestens einmal ins Krankenhaus. Willst du diesmal auch dorthin gehen?" Daraufhin antwortete ich meiner Mutter: „Der Meister hilft mir dadurch mein Karma zu beseitigen." Meine Mutter las mir dann immer wieder die Abschnitte "Die Umwandlung des Karmas" im 4. Kapital des "Zhuan Falun" (LI Hongzhi) vor. Mein Vater war kein Praktizierender, er machte sich große Sorgen um mich und dachte daran, dass ich, der vor der Kultivierung häufig im Krankenhaus gelegen hatte, auf einmal keine Medikamente mehr nahm. Das konnte wohl nicht gut gehen. Er zwang mich, Fiebermittel und Antiphlogistika, die wir immer zuhause hatten, einzunehmen. Ich wollte das aber nicht, dann ärgerte er sich sehr und gab mir zwanghaft eine Schüssel Medikamente. Um ihn zu beruhigen, hatte ich sie dann doch eingenommen. In der Nacht hatte ich hohes Fieber. Am nächsten Morgen weckte meine Mutter mich auf und ließ mich mit ihr zusammen die fünfte Übung machen. Nach 15 Minuten war ich ganz nass geschwitzt, ich hörte dann mit dieser Übung auf und mein Fieber sank auch. Mein Vater hatte es gesehen und sagte dann nichts mehr darüber. Er zwang mich später nie wieder, irgendwelche Arznei einzunehmen und hat auch die Wunder des Fa gesehen.

Seit dem 20. Juli 1999 herrschte in China großer Terror, die Situation sah sehr schrecklich aus. Die Praktizierenden hatten aber deswegen keine Kompromisse mit dem Bösen geschlossen. Sie folgten dem Meister und forderten sich dem Standard des Praktizierenden entsprechend. Manche davon hatten initiativ einige Gruppen aufgebaut, um dort zusammen das Fa lernen zu können. Ich ging häufig zusammen mit meiner Mutter auf die Straße, um aufklärende Materialien über die Verfolgung von Falun Gong zu verteilen. An einem Abend hatten wir über Tausend Stück von diesen Materialien im ganzen Dorf verteilt und wir brachten Spruchbänder gegen die Verfolgung an. Damals gingen viele Praktizierende nach Beijing, meine Mutter war auch eine davon. Später wurde meine Mutter verhaftet und sie kam nicht zurück während der Neujahrsferien. Ich ging zu der Zeit gerade zur Mittelschule. Mein Vater musste arbeiten und keiner machte mir Mittagsessen zuhause. Nach einer Diskussion holten wir meine Großmutter vom Dorf ab, damit sich jemand um mich kümmern konnte. Ich ging wie immer zur Schule, aber ich machte mir immer Gedanken darüber, wie ich weiter machen sollte. Als Mutter noch bei mir gewesen war, war alles relativ einfach. Aber sollte sich etwas verändern, nur weil sie jetzt nicht mehr da war? Meine Mutter war vielleicht nicht bei mir, aber der Meister und das Fa waren bei mir, ich sollte nach wie vor die Maßstäbe eines Praktizierenden an mich selbst anlegen, alle Sachen gut und sogar noch besser machen. Meine Mutter sagte mir immer: „Du solltest nicht schimpfen, wenn dich einer auf der Straße anstößt, wenn jemand dich schlägt, nicht zurückschlagen." Ich hatte mich entschlossen, ohne Furcht, mich selbst weiterhin zu kultivieren.

Ich war in der Schule gut zu allen und versuchte immer, nicht zurückzuschlagen, wenn ich geschlagen werde und nicht zurückzuschimpfen, wenn ich beschimpft wurde, bei klarem Verstand Verluste zu erleiden und nicht mit den anderen wegen eigener Vorteile zu streiten und zu kämpfen. Einmal, hatte ich in einem sportlichen Wettbewerb den zweiten Platz gewonnen, ein Mitschüler in meiner Klasse hatte den dritten Platz belegt. Aber er ärgerte sich wohl darüber und entriss mir meinen Preis und drückte mir dafür seinen Preis in die Hand. Ich tat es nur mit einem Lächeln ab und ärgerte mich gar nicht darüber. Aber diese Umgebung zum Fa-Lernen und Üben gab es nicht mehr, bis meine Mutter zurückkam.

Meine Mutter wurde zwei Mal verhaftet. Meine Empfindungen waren dabei auch ganz unterschiedlich. Ich hatte natürlich Fehler gemacht. Aber egal was es noch sein mag, lehnte ich sie ab und ließ den Meister alle Sachen arrangieren.

Nachdem Mutter zurückkam, lernten wir jeden Tag das Fa zusammen, machten die Übungen und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Meine Mutter hat mir erzählt, wie sich die Praktizierenden in dem Gefängnis dafür eingesetzt haben, um weiterhin das Fa zu lernen und die Übungen machen zu dürfen. Solche Geschichten haben mich tief berührt, ich habe dadurch meine eigenen Mängel gefunden. Wir haben auch die Zeit genutzt, die Jingwen und Fa-Erklärungen vom Meister zu rezitieren. Durch die Hilfe meiner Mutter habe ich es geschafft, "Hong Yin" ganz im Kopf zu behalten. Wir haben sehr fleißig rezitiert und beim Gehen rezitieren wir die Mantras. Ich habe meiner Mutter auch geholfen, die Materialien zur Aufklärung von anderen Orten zurück zu holen und sie mit den lokalen Praktizierenden zu teilen. Natürlich helfe ich auch dabei, auf der Straße die Banner aufzuhängen. Da ich groß bin, warf ich die Banner auf Bäume und Mauern. Als die örtlichen Polizisten uns in unserem Zuhause belästigten , sandte ich aufrichtige Gedanken aus und behinderte sie damit. Als meine Mutter zum zweiten Mal verhaftet wurde, kamen ein paar Polizisten auch zu uns, um unser Haus zu durchsuchen und etwas zu konfiszieren. Als sie in mein Zimmer eintraten, schlug ich auf den Tisch und befahl aufrichtig, "Finger weg von meinen Sachen!" Sie gingen dann wirklich sofort hinaus.

Einmal geschah es, dass drei Polizisten plötzlich zu uns kamen und behaupteten, dass jemand uns angezeigt hätte, dass wir gewisse Sachen(die Informationsmaterialien) zu Hause versteckt hätten. Ich ging sofort in mein Zimmer und sendete gleichzeitig die aufrichtige Gedanken aus, während meine Mutter ihnen die Wahrheit über Falun Gong erklärte. Nach einer Weile sagte ein Polizist zu seinen Kollegen: „Gehen wir, sonst werden wir von ihr umerzogen."

Meine Mutter ging einmal zu meiner Schule, um meinem Lehrer die Wahrheit zu erklären Er sagte zu meiner Mutter aber: „Ihr habt die Freiheit einen Glaube zu behalten. Dafa ist auch gut, aber ihr Kind ist nicht gut." Er meinte, dass meine Schulleistungen nicht so gut seien.

Meine Mutter erklärte mir dann vom Fa aus meine schulischen Leistungen, wie es ein Kultivierender betrachten sollte: „Es ist auch eine Art von Fa-Bestätigung, dass du eine gute Schulleistung hast. Weil du ein Praktizierender bist, kannst du das Buch des Fa lesen und weißt dadurch, dass Dafa ist gut. Aber für die normale Menschen ist es unmöglich, das Buch zulesen. Sie sehen allein dein Verhalten. Nur wenn du alles gut machst, dann sagen sie, dass du gut bist und das Fa auch gut ist." Seitdem ich mich durch das Fa-Lernen erhöhte, entschloss ich mich, mich beim Unterricht mehr zu konzentrieren. Gleichzeitig versuchte ich immer in der Schule alle Hausaufgaben zu erledigen. Zuhause lernte ich das Fa, machte Übungen und sendete aufrichtige Gedanken aus. In der 3. Klasse der Mittelschule gab es neuen Unterrichtsstoff. Ich gewöhnte mich in kurzer Zeit daran und brachte eine gute Leistung. Wohlmeinend schlug der Lehrer meinen Eltern vor, mich eine besondere Fertigkeit lernen zu lassen. Meine Eltern waren sich gar nicht sicher und suchten einen Lehrer für mich. Im zweiten Semester des 3. Schuljahres erlernte ich innerhalb eines halben Jahres eine besondere Fertigkeit, so hatte ich noch weniger Zeit. Aber ich hatte mit dem Fa-Lernen und dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken nie aufgehört. Mit der Zeit erhöhte sich meine Kultivierungsebene ständig, ich hatte mein Verhalten zu allen Dingen und Menschen, die mir begegneten, auch verändert. Mit Hilfe des Meister hatte meine Schulleistung einen großen Fortschritt gemacht. Am Anfang der 4. Klasse machte ich mir über die Klassenneuordnung große Sorgen. Die Klassen wurden nach den Prüfungsnoten unterteilt. Ich befürchtete, dass ich nicht einer Klasse mit besonders guten Noten zugeteilt wurde. Meine Mutter hatte mir dann dabei geholfen, mir klar darüber zu werden, weshalb ich auf die Welt gekommen bin. Ich bin wegen des Fa, nicht wegen irgendeines menschlichen Ruhms hierher gekommen. So hatte ich diesen Eigensinn losgelassen und lernte das Fa wieder ruhig weiter.

Ich wurde am Tag darauf einer besseren Klasse zugeteilt. Damals waren meine Schulleistungen in dieser Klasse auf dem letzten Platz. Aber nach meinen Bemühungen kam ich auf den zehnten Platz. Ich lernte viel, aber in der letzten Zeit setzten die Lehrer uns unter äußerst hohen Druck. Ich war sehr fleißig. Als die anderen spielten, lernte ich immer noch weiter. Wenn die anderen mit mir spielen wollten, sagte ich nur: „Du kannst spielen gehen.” Mit einem Lächeln lernte ich dann weiter. So verbrachte ich die letzte Zeit in der Mittelschule. Viele meiner Lehrer hatten sich sehr darüber gewundert, dass ich es schaffen konnte, in ein hervorragendes Gymnasium zu gehen.

Jetzt bin ich in einer völlig neuen Umgebung. Ich mache die drei Sachen, die ein Praktizierender des Falun Gong in der Zeit der Fa-Berichtigung machen sollte, wie immer. Ich habe weniger Zeit zum Schlafen und nahm eindeutig ab. Einmal sah ich, wie ein Mitschüler jemanden beschimpfte. Ich erklärte ihm den Grundsatz, warum man nicht schimpfen sollte und rezitierte ihm das Gedicht vom Meister "Mensch sein" (Li Hongzhi, 13.07.1986). Er bedankte sich bei mir und machte schließlich Heshi (Buddhagruß) zu mir.

Mein Studienplan ist ziemlich voll, von morgens halb sieben bis abends halb neun bin ich in der Schule. Wenn ich nach Hause komme, sende ich aufrichtige Gedanken aus und lerne das Fa und um 23.00 Uhr oder 0.00 Uhr gehe ich ins Bett. In der monatlichen Prüfung habe ich meine Noten sehr verbessert. Manchmal konnte ich meine Xinxing nicht gut bewahren und hörte dem Gerede meiner Mitschüler mit vollem Interessen zu. Ich habe jetzt noch viele menschliche Gesinnungen und ich werde sie alle beseitigen.