Diese einmalige, schnell vorübergehende Chance wertschätzen

(Minghui.de) In letzter Zeit wurden bei uns viele Praktizierende gestört, festgenommen und gefoltert. Das verursachte schwerwiegende Verluste für unsere Arbeit. Inzwischen konnte ich ganz objektiv darüber nachdenken und einige Lücken von uns erkennen.

1. Das Fa-Lernen vernachlässigt und den Schritt der Fa-Berichtigung nicht ausreichend erkannt

Von der Parteikultur beeinflusst, beobachteten und analysierten manche Praktizierende die Lage des Dafa und die Bewegung in der Gesellschaft falsch. Durch den viele Jahre währenden Politikkampf hatten sie gelernt, eine Volksbewegung auf eine bestimmte Art zu beurteilen. Sie hofften sogar, dass gewöhnliche Menschen oder eine Wende innerhalb der Gesellschaft die Verfolgung beenden würde. Nach der Veröffentlichung der „Neun Kommentare” traten viele Menschen sehr schnell aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) aus. Jeden Tag beeilten sich viele Menschen, ihre Austrittserklärung aus drei verschiedenen Organisationen der KPC auf einer Webseite zu veröffentlichen. Eine Mitpraktizierende meinte daraufhin: „Bei der augenblicklichen Geschwindigkeit der Austrittserklärungen - wenn das so weiter geht, wird das Böse automatisch ausgelöscht werden. In dem Augenblick hat dann wohl das Fa die Menschenwelt berichtigt, nicht wahr?” Oberflächlich gesehen scheint diese Ansicht nicht falsch zu sein. Aber wenn man sich bei diesem Prozess nicht wachsam kultiviert, ist es von jenem Standpunkt aus gesehen falsch.

Wenn wir Menschen zum Austritt veranlassen, hat das nur ein Ziel, nämlich die Menschen zu erretten. Das muss von den Dafa-Jüngern klar erkannt werden. Wir dürfen nicht hoffen, dass wir mit Hilfe von gewöhnlichen Menschen irgendein Ziel erreichen könnten.

Alle Veränderungen in der Menschenwelt richten sich nach dem Willen des Himmels, welcher der Fa-Berichtigung und dem Willen von Gottheiten entspricht. Es gibt keine Ausnahme und auch keinen Zufall. Die Gottheiten arrangieren während der Fa-Berichtigung die Veränderung von den Menschen und nicht umgekehrt.

Der Meister sagt in „Bei der Fa-Berichtigung werden keine menschlichen Gesinnungen benötigt, aber die aufrichtigen Gedanken” (19.09.2004):

„Das ist die Fa-Berichtigung des Kosmos, in der Menschenwelt zeigt sich lediglich das Verhalten der niedrigen Lebewesen durch den Sturm der Fa-Berichtigung im gigantischen Himmelssystem. Was können die Menschen gegen die Gottheiten schon unternehmen? Wenn es keine äußerlichen Faktoren geben würde, was würden die Menschen denn wagen, gegen die Gottheiten zu unternehmen? Was sich auch in der Gesellschaft der Menschheit zeigt, ist lediglich durch die Steuerung höherer Lebewesen verursacht worden.”

Die große Strömung der Partei-Austritte spiegelt die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt wider. Das beweist, dass die Menschen erwachen; dass die Gottheiten die Menschen barmherzig behandeln und ihnen eine Chance für ein neues Leben geben. Sie helfen den Menschen, das Zeichen des Tieres auszulöschen und sich davon zu reinigen. Im Grunde genommen dient der Austritt zur Errettung von Menschen. Die Neun Kommentare klären die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong auf. Aber sie bringen keine direkten, detaillierten Informationen über die Verfolgung und Dafa. Unser Ziel ist es, Hindernisse derjenigen zu beseitigen, die von der Parteikultur vergiftet worden sind und deshalb eine völlig falsche Denkweise haben. Sie wollen sich die Erklärung der wahren Begebenheiten überhaupt nicht anhören. Ihr Widerstand und ihr falsches Verständnis von Dafa müssen abgebaut werden. Wir müssen ihnen unbedingt eine Chance geben, die wahren Umstände der Verfolgung und des Dafas zu erkennen. Für uns selbst ist es bei der Erklärung der wahren Umstände wichtig, bei uns selbst die entarteten Anschauungen der Parteikultur zu beseitigen und zu berichtigen. Wir sollten selbst klar erkennen, dass es keine Einmischung in Politik oder Staatsangelegenheiten ist, wenn wir von den grausamen Taten der KPC, die durch die „Neun Kommentare” bekannt gemacht worden sind, erzählen. Wir stellen einfach das Wesen der Partei bloß, weil sie beschlossen hat, Dafa und die Dafa-Jünger zu verfolgen. Das Böse erzeugt bei den Dafa-Jüngern verschiedene Schwierigkeiten und schafft allerlei Störungen gegen die Fa-Berichtigung. Ihrem Wesen nach sind die Parteiziele der KPC gegen den Kosmos gerichtet und dienen zur Vernichtung aller Lebewesen.

2. Vernachlässigen der eigenen Kultivierung, während der Aufklärung der wahren Umstände nach Ausreden suchen, Eigensinne nicht ablegen

Manche Praktizierende hatten einen Groll gegen die KPC, weil sie wegen ihrer Kultivierung jahrelang von ihr verfolgt worden sind. Sobald das Thema KPC auftrat, knirschten sie schon hasserfüllt mit den Zähnen. So eine Einstellung kann dazu führen, dass wir uns bei der Aufklärung über die bösen Taten der KP nicht würdevoll verhalten. Wenn unsere Worte Gefühle wie Hass enthalten, können sie von den Menschen nicht angenommen werden und dienen somit nicht zur Errettung von Menschen. Sie bieten außerdem dem Bösen eine Lücke für die Verfolgung. Kultivierende haben keine Feinde. Manche Praktizierende beachteten die Mundkultivierung nicht und verbreiteten nichtoffizielle Nachrichten. Daraus ergab sich eine unmittelbare Gefahr für ihre eigene Sicherheit und die ihrer Mitpraktizierenden. Als andere sie auf ihre Fehler aufmerksam machten, nahmen sie noch die Worte des Meisters, um ihre falsche Einstellung zu verdecken.

Der Meister sagt in „Weitere Erkenntnis” (09.09.1996):

„Wisst ihr dieses? Nur solange du ein Kultivierender bist, egal in welcher Umgebung, unter welchen Umständen, werde ich jede Trübsal und unerfreuliche Angelegenheit benutzen, um euren Eigensinn zu beseitigen und eure Dämon-Natur ans Licht zu bringen und zu beseitigen. Das gilt auch bei der Arbeit für das Dafa, egal für wie gut und heilig du die Sache hältst. Weil eure Erhöhung am wichtigsten ist. Wenn sich wirklich so erhöht wird: alles was ihr mit einem reinen Herzenszustand macht, ist am besten und heiligsten.”

3. Festhalten an der Zeit und die Hoffnung, dass die Kultivierung bald zum Ende kommt

In den neuen Jingwens sagte der Meister mehrmals, dass die Periode der Fa-Berichtigung bald zu Ende ginge und dass das Fa die Menschenwelt bald erreichen würde. Viele Praktizierende können ihre Gedanken über die noch verbleibende Zeit und das Ende der Kultivierung nicht loslassen. Ich persönlich finde, dass ihr Streben nach schneller Vollendung sehr tief versteckt und nicht abgebaut ist. Dabei sind noch Eigensinne nach Bequemlichkeit und Wohlbefinden festzustellen. Manche erzählten sogar Nichtkultivierenden, dass es keine Zeit mehr gäbe.

Der Meister sagt in „Die Dämon-Natur beseitigen” (30.03.1999):

„Schüler, ich habe immer gesagt, dass Kultivierung eine ernsthafte Sache und heilig ist. Gleichzeitig muss unsere Kultivierung verantwortlich gegenüber der Gesellschaft, verantwortlich gegenüber den Menschen und auch verantwortlich gegenüber sich selbst sein. Warum könnt ihr euch nicht aufrichtig und übereinstimmend mit der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kultivieren!”

Darum sollten wir uns bei der Kultivierung, selbst wenn wir kurz vor dem Ende unserer Kultivierung sind, nicht auffallend benehmen. Sicherlich sollen wir den gewöhnlichen Menschen gegenüber die Dringlichkeit betonen, aber wir dürfen keine Sensationen erzeugen.

Bei der„Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004 (Fragen und Antworten)” vom 21.11.2004 sagte der Meister: „In der näheren Zukunft wird sich alles ändern. Bevor ihr zur Vollendung kommt, dürft ihr keinerlei Unruhe haben. Macht das wie immer, was ihr machen sollt.” Wir alle sollten dieses Jingwen aufmerksam durchlesen.

4. Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken vernachlässigt

Der Meister sagte in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004”:

„Sende aufrichtige Gedanken aus und beseitige die schwarzen Hände. Wenn jetzt bei der Fa-Bestätigung bei den Dafa-Jüngern ein unnormaler Zustand oder andauernde Störungen auftreten, dann kommen sie bestimmt von den schwarzen Händen. Bei der Beseitigung soll man sie unbedingt vollständig auflösen.”

Daher müssen wir neben anderen Dafa-Arbeiten unbedingt auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken achten, um Störungen zu beseitigen. Nur so können wir wirkungsvoller, solider und auch sicherer Menschen erretten. Den Artikel „Das Wesentliche beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und die festgelegten Zeiten zum weltweiten gemeinsamen Aussenden der aufrichtigen Gedanken” von der Minghui-Redaktion sollten wir gewissenhaft lesen.

Das sind meine persönlichen Erkenntnisse. Wenn meine Ansicht falsch ist, bitte ich die Mitpraktizierenden, mich zu korrigieren.