Die Verbreitung der Neun Kommentare soll nicht die Erklärung der wahren Umstände über die Verfolgung ersetzen

(Minghui.de) Von Mitpraktizierenden in China konnte man erfahren, dass momentan in einigen Teilen Chinas Praktizierende eine groß angelegte Kampagne durchführen und Flyer mit Prophezeihungen sowie Flyer zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) verteilen. Viele Praktizierende haben die „Neun Kommentare über die KPC” mit Hilfe eines Flugblattes von der Minghui Webseite verbreitet, das sowohl Informationen über den Austritt aus der KPC als auch die „Neun Kommentare” enthält.

Sicher sollen wir die Nachricht über die „Neun Kommentare” verteilen und dies gut machen. Allerdings wird in manchen Gebieten nur ein begrenzter Aufwand für andere Arbeiten zur Aufklärung über die wahren Hintergründe der Verfolgung und das Verteilen von Informationsmaterial von der Clearwisdom Webseite betrieben. Ich glaube nicht, dass das angemessen ist. Ist das nicht ein neues Beispiel dafür, dass ins Extrem gegangen wird? Zurzeit gibt es immer noch Praktizierende, die aufgrund ihres starken Eigensinns bezüglich der normalen menschlichen Gesellschaft und ihrer mangelnden Bereitschaft, die materiellen Interessen loszulassen, dem Prozess der Fa-Berichtigung hinterherhinken. Diese Praktizierenden sollten ihr Verständnis schnell verbessern und den Anforderungen der Fa-Berichtigung entsprechen. Was die Praktizierenden, die mit dem Prozess der Fa-Berichtigung verbunden sind, betrifft, sie sollten nachdenken und sich fragen, ob sie die Aufgaben der Fa-Berichtigung vernünftig, mit klarem Verstand und korrekt durchführen.

Tatsächlich hat uns der Lehrer in vielen seiner Vorträge daran erinnert, dass wir auf die möglichen Probleme der Unvernunft und des Extremen Acht geben sollen. Wir sollten solchen Problemen wirklich mehr Beachtung schenken. Ist die Tendenz, unvernünftig und extrem zu sein, nicht auch ein Nebenprodukt des kulturellen Einflusses der KPC?

Lasst uns einmal über den folgenden Auszug aus der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004” nachdenken:

„Frage: Bei der Auswahl der Materialien zur großflächigen Erklärung der wahren Umstände an das Volk im Festland China sind manche Lernenden der Meinung, dass „die Kultivierung auf jeden selbst ankommt und die Entwicklung des Gongs vom Meister abhängt” und dass es nicht so wichtig ist, welche Inhalte wir dafür auswählen.

Meister: Damit geht man schon wieder in ein anderes Extrem. Bei der Fa-Bestätigung sollt ihr es vernünftig machen. Wie ihr auswählt und wie ihr es noch besser macht, dabei handelt es sich um eure Fa-Bestätigung und darum, wie ihr euren eigenen Weg aufrichtig geht.”

Der Lehrer hat oft betont, dass die Praktizierenden die drei Dinge gut machen sollen. Unser Verständnis sollte so sein, dass die „Neun Kommentare” die bösartigen Einflüsse, denen die Menschen durch die KPC ausgesetzt waren, beseitigen können. Wenn diese Einflüsse beseitigt sind, werden die Menschen besser auf unsere Materialien, die sie über die tatsächlichen Geschehnisse im Hinblick auf Falun Gong und seine Verfolgung aufklären, vorbereitet sein. Speziell dann, wenn das Schicksal der KPC von den Göttern schon festgelegt worden ist und sich ihr eventueller Kollaps mit steigender Geschwindigkeit nähert. Daher ist es in dieser Periode wichtig, die Menschen über die „Neun Kommentare” zu unterrichten und ihnen die Möglichkeit geben, sich zu ihrer eigenen Sicherheit von der KPC zurückzuziehen.

Die bösartige Natur der KPC offen zu legen, hilft uns dabei, die Tatsachen über die Verfolgung besser zu erklären; allerdings soll es die Erklärung der Wahrheit nicht ersetzen. Wenn nicht die Praktizierenden wahrheitsgetreu über Falun Gong und die Verfolgung informieren, wer sonst? In der Phase der Verfolgung suchen die bösartigen Mächte immerzu nach Wegen, uns bei der Verbreitung der Tatsachen zu stören. Wenn wir nun aufhören würden, über die Tatsachen der Verfolgung zu informieren, würden wir dann nicht den bösartigen Mächten den Ball zuspielen?

Der Lehrer sagt in der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004 (Fragen und Antworten)”:

„In der näheren Zukunft wird sich alles ändern. Bevor ihr zur Vollendung kommt, dürft ihr keinerlei Unruhe haben. Macht das wie immer, was ihr machen sollt. Ich sage euch, wenn ihr nur durch einen einzigen Gedanken ins Extrem geht, ohne an die Folge zu denken und ohne Rücksicht auf das Dafa zu nehmen, seid ihr euren eigenen Weg nicht gut gegangen.”

Und in „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Vancouver, Kanada 2003” sagt der Lehrer:

„Ich bin auch sehr dagegen, dass man wieder sofort besorgt ist, sobald man die Worte des Meisters hört. Wenn man besorgt ist, geht man wieder ins Extrem und macht nichts anderes mehr, als die Sachen der Fa-Berichtigung.”

Es gibt unter den Praktizierenden eine Neigung, dass sie die Sachen, die regelmäßig erledigt werden sollen, bleiben lassen, sobald der Meister bestimmte Probleme anspricht.

Seit dem 20. Juli 1999 haben die Praktizierenden viele Dinge getan, um über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren und Lebewesen zu erretten. Wenn alles, was wir tun, zusammengezählt wird, bildet das eine komplette Einheit, und die Kraft eines solchen Körpers ist wundervoll. Allerdings gibt es Praktizierende, die bei neu auftretenden Problemen, vor allem wenn sich die aktuelle Situation ändert, ihre Konzentration den neuen Problemen widmen und dabei die älteren Aufgaben unerledigt liegen lassen. Das ist keine gute Angewohnheit; es ist ein Zeichen unseres unreifen Denkens und unserer Unvernunft. Wir sind unseren Weg der Fa-Berichtigung schon bis zu diesem Punkt gegangen; wir sollten vernünftiger und weiser sein und uns in unserem Denken aufeinander abstimmen. Wir sollten alles gut machen, und erst dann können wir unseren Weg der Fa-Berichtigung gut gehen.

Zum Schluss möchte ich die Praktizierenden noch daran erinnern, dass, egal wie beschäftigt wir sind, wir das Fa lernen müssen. Tatsächlich ist es sogar so, dass es für uns umso wichtiger ist, das Fa gut zu lernen, umso beschäftigter wir sind. Ansonsten kann es leicht passieren, dass wir die Dinge nur noch mechanisch tun.