Saipan Tribune: Falun Dafa wird der amerikanischen Außenministerin Condoleeza Rice eine Petition übergeben (Foto)

Praktizierende der Falun Dafa Vereinigung von Saipan führen eine ihrer Meditationsübungen vor. (Photo von Agnes E. Donato)

(Minghui.de) Die Falun Dafa Vereinigung von Saipan führt eine Unterschriftenkampagne durch, um einen Petitionsbrief an die amerikanische Außenministerin Condoleeza Rice zu unterstützen.
Vincent Perez, der Sprecher der Gruppe, sagte, dass er das Schreiben entworfen habe, das die Gruppe unmittelbar nach dem Flame Tree Arts Festival an die Außenministerin zu übergeben beabsichtigt.

Bis gestern hatten bereits mehr als 50 Personen den Petitionsbrief unterschrieben und Herr Perez sagte, die Gruppe wünsche sich noch weitere Unterschriften bis zum Ende des Festivals im April.

Er sagte, das Petitionsschreiben basiere auf vergleichbaren Petitionen, die Falun Gong Praktizierende auf der ganzen Welt initiiert hätten. Die Gruppe ist auch unter diesem Namen bekannt.

Das Schreiben beinhaltet, dass die Gemeindemitglieder, die diesen Brief unterzeichnet hätten, die Vereinigten Staaten auffordert, von der chinesischen Regierung die sofortige Beendigung der Verfolgung von Falun Gong zu verlangen. Ebenso die Freilassung aller Falun Gong Gefangenen in China.
„Wir werden mit der Unterschriftenaktion bis zum Ende des Flame Tree Festivals fortfahren”, sagte Herr Perez. „Wir verknüpfen mit dem Versenden des Briefes an die Außenministerin die Hoffnung, dass sie erfährt, dass die Menschen von CNMI in dieser Angelegenheit besorgt sind.”

In dem Schreiben bemerkte Herr Perez zudem, dass Amnesty International, Human Rights Watch und ein Vertreter einer anderen Menschenrechtsorganisation berichtet hätten, dass Zehntausende von Falun Gong Praktizierenden in China wegen falscher Beschuldigungen verhaftet worden seien; zusätzlich wurden Tausende ohne Gerichtsverfahren in Zwangsarbeitslager gesteckt.

”Die Folter ist weit verbreitet und es liegen Berichte von mindestens 1.500 Todesfällen von Personen vor, die in Polizeigewahrsam waren. Tausende haben ihr Zuhause, Beruf, Ausbildung und sogar ihre Familien verloren”, steht in dem Scheiben.

Perez sagte außerdem, dass sich die Verfolgung von Falun Gong durch die Verantwortlichen in China nun auf demokratische Länder in Übersee ausgeweitet habe. Bemerkenswert sei auch zu wissen, dass sich dies auch auf amerikanischen Boden erstreckt. In dem Schreiben wird angeführt, dass China versucht habe, Beamte auf allen Ebenen der amerikanischen Regierung, die Falun Gong unterstützen, zu beeinflussen und einzuschüchtern. Außerdem seien amerikanische Bürger bedroht und brutal geschlagen worden.

Das Schreiben besagt, dass die berichteten Prügel an amerikanischen Staatsbürgern den US Kongress zur einstimmigen Annahme der Resolution 188 veranlasst haben. Hierin werden sofortige Untersuchungen und Maßnahmen gegen jede Person der chinesischen Regierung gefordert, die daran beteiligt war.

Zusätzlich verurteilt die Resolution die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China und den USA.

Des Weiteren steht in dem Brief: ”Die Verschleierung von SARS durch China hat gezeigt, dass solche Lügen globale Konsequenzen nach sich ziehen und das gefühllose Missachten von Menschenleben wie auch das Abstreiten von Verantwortlichkeit offenbaren.”

Perez sagte, dass sie damit der internationalen Staatengemeinschaft mitteilen wollten, dass die Falun Gong Praktizierenden auch eine Stimme in der CNMI haben.

”Die Falun Gong Praktizierenden aus Saipan scheuen sich nicht, an die Öffentlichkeit zu gehen», sagte er. "Wir sind jeden Donnerstag Abend am Garapan Street Market zu sehen. Wir praktizieren zudem an jedem Abend auf dem Parkplatz des Immigration Building und Sonntag morgens am Banzai Cliff.”

Die Falun Dafa Vereinigung in Saipan wurde im Jahre 1996 gegründet.

Xiaoping Chen, ein malender Künstler, führt eine Kunstausstellung in der Kunstgalerie der Gemeinde durch. Dabei ermutigt er jedermann, die Kunstwerke zu betrachten und das Petitionsschreiben zu unterzeichnen, welches bei dieser Veranstaltung herumgereicht wird.


Quelle: http://www.saipantribune.com/newsstory.aspx?cat=1&newsID=45923