"Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe" reicht Fälle von vermißten Falun Gong Praktizierenden bei den Vereinten Nationen in Genf ein (Foto)

(Minghui.de) Am 3. April 2005 reichte die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe einen Fallbericht über die Entführung von Huang Xiong bei Stephen Toope, Vorsitzender der UN Arbeitsgruppe von zwangsweise oder unfreiwilligen Verschwundenen während des jährlichen Treffens der UN Menschenrechtskommission in Genf ein.

Herr Huang Xiong's Zuhause war in Furong Township, Bezirk Wanan in der Provinz Jiangxi. Er wurde gezwungen, von Zuhause fernzubleiben, seitdem Jiang Zemins Gruppe die Verfolgung von Falun Gong 1999 begann. Er wurde verhaftet und zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt; danach war er gezwungen, obdachlos herum zu wandern, um weitere Verfolgung zu vermeiden. Am 19. April 2003 kontaktierte Huang Xiong seinen Bruder, Huang Wanqing, der in den USA lebt und sagte, daß er in die Provinz Yunnan gehen wolle. Seitdem hat niemand mehr etwas von ihm gehört. Die Lokale Polizei und die Sicherheitsbehörden in Shanghai und Jiangxi weigern sich, Informationen über Huang preiszugeben.

Toope, der neue Vorsitzende der UN Arbeitsgruppe, war über diesen Fall äußerst besorgt. Er sagte, daß Falun Gong eine besondere Menschenrechtsangelegenheit mit vielen Verfolgungsfällen in China sei, der große Aufmerksamkeit gezollt werden solle. Er war erstaunt zu erfahren, daß Huang vor über einem Jahr entführt wurde und sagte, daß er sofort Maßnahmen einleiten wolle. Die UN Arbeitsgruppe zu erzwungenen oder unfreiwilligen Vermißten beschäftigt sich mit Fällen von unfreiwilligem Verschwinden. Wenn jemand mehr als drei Monate vermißt wird, wird sein Fall bei der Gruppe als Notfall eingestuft. Wenn ein Fall erst einmal eröffnet ist, wird er nur geschlossen, wenn die beschuldigte Regierung den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Opfers bekannt gibt.

Lizhi He, der gemeinsam mit der Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe den Fall eingereicht hatte, gab spezifische Informationen über die Verfolgung von Falun Gong in China weiter. Wegen der umfassenden Verfolgungspolitik von Jiang Zemins Gruppe leiden Familie, Verwandte, Kollegen, die lokale Aufsichtsbehörde und Arbeitseinheiten unter "Sippenhaft", falls ein Praktizierender sich nicht von Falun Gong lossagt. Deswegen geben viele Praktizierende ihre Namen und Adressen nicht an, wenn die verhaftet werden, um zu vermeiden, daß andere auch davon betroffen werden. Normalerweise werden aus diesem Grund diese Praktizierenden noch schlimmer gefoltert. Einige wurden zu Tode gefoltert, ohne daß sie jemals ihren Namen preisgegeben hatten. Diese gutherzigen Menschen sind für immer verschwunden. Als sie das hörten, hatte jeder, der Anwesend war ein betrübtes Gemüt. Toope hoffte, daß die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe noch mehr Fälle von unfreiwilligem Verschwinden bereitstellen kann.

Die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe reichte auch die Vermißtenfälle von Gao Rongrong und Wei Xingyan ein.


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200504/23428.html