Es war der Meister, der mich bei meiner Kultivierung angeleitet hat

(Minghui.de) Ich habe das Glück, dass ich von einem ganz gewöhnlichen Menschen zu einem Dafa-Jünger werden durfte. Es war der Meister, der mich bei meiner Kultivierung angeleitet hat. Ich möchte den Praktizierenden gerne meine Kultivierungsgeschichte mitteilen, um uns gemeinsam zu ermutigen.

Vor der Kultivierung war ich ein sehr willenstarker Mensch. Es gab nicht viele Menschen, die es wagten, mir zu widersprechen. Wenn ich mich im Recht fühlte, gab ich niemals nach. Mein Mann trank schon immer gerne Alkohol, während ich sehr dagegen war, was häufig in eine Schlägerei ausartete. Dabei ergriffen wir einfach etwas, was wir gerade erreichen konnten, um es dem anderen auf den Kopf zu schlagen. Manches Mal kämpften wir in der Wohnung, manches Mal sogar vor der Wohnung. Wir schlugen uns oft in der Wohnung, dann ging es weiter durchs ganze Treppenhaus, sogar bis nach draußen auf die Straße. Einmal wollte sogar mein Mann vor mir weglaufen, weil er meine Schlägerei nicht mehr ertragen konnte. Als ich ihm hinterher eilte, ihn bis vor die Tür jagte, sah ich, dass er bereits die Treppe herunter gerannt war, so dass ich ihn nicht mehr hätte einholen können. Da nahm ich einfach einen Hocker und warf ihn mit Wucht von oben auf ihn herunter. Mein Mann konnte ihm seitlich ausweichen. Dann krachte der Hocker auf den Boden und machte ein großes Loch in den Boden. Da wir oft miteinander gekämpft hatten, existierte zwischen meinem Mann und mir überhaupt keine Liebe mehr. Wir waren zwar ein Ehepaar, lebten noch unter einem Dach, aber betrachteten uns nur wie zwei Fremde.

Nach der Kultivierung mit Falun Dafa verstand ich, warum es in meiner Ehe so viel Unzufriedenheit und Hassgefühle gibt, wozu wir Menschen überhaupt leben und wie ich mein Leben führen sollte. Mir war plötzlich alles klar. Ich war entschlossen, eine echte Kultivierende nach dem Maßstab des Dafa und eine Dafa-Jüngerin des Meisters zu werden. Ich habe mir zu jeder Zeit und jeder Gelegenheit Mühe gegeben, mich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu richten, während mich der Meister jeder Zeit geschützt hat.

Eines Tages gegen 24 Uhr kam mein Mann völlig betrunken nach Hause. Ich war ganz unglücklich darüber und warf einen strengen Blick auf ihn. Unerwartet brachte mir dieser boshafte Blick großes Unglück ein. Mein Mann nahm voller Wut eine Tischlampe aus Eisen und warf sie mir an den Kopf. Ich merkte aber nur, dass mein Kopf von etwas berührt wurde, aber hatte keine Schmerzen. Die Tischlampe aber zerbrach dabei in drei Teile. Mein Mann ging nun aber erst richtig in die Luft, griff nach einem eisernen Nachttopf und schlug ihn mir ins Gesicht. Als ich ein Krachen hörte, dachte ich: „Oh weh, nun ist das Nasenbein gebrochen.” Das war aber ein falscher Gedanke von mir. In der Tat war nun mein Nasenbein wirklich gebrochen. Es blutete sehr. Ich nahm es nicht ernst und nahm meine tief schlafende jüngste Tochter mit einer Decke fest in meine Arme. Mein Mann wollte aber immer noch nicht aufhören und schlug anschließend alle Möbel kurz und klein. Es war mitten in Nacht und viele Nachbar wurden durch den Krach aus dem Schlaf gerissen. Sie hörten zwar nichts von uns beiden, aber den lauten Krach vom Zertrümmern der Einrichtung. Als sie in die Wohnung traten, war bereits überall Chaos auf dem Boden von den herumliegenden zerstörten Teilen.

Mein Mann war so richtig betrunken und schlug auf jeden ein, der ihn daran hindern wollte, weiter zu toben. Aus Ratlosigkeit rief eine Nachbarin meine Schwester an. Sie kam noch in der gleichen Nacht. Als sie sah, dass alle Möbel kurz und klein geschlagen waren und ich auch noch voller Blut im Gesicht war, schimpfte sie aus Ärger zwei Stunden lang mit meinem Mann. Es stimmte schon, was meine Schwester sagte, wenn ich mich nicht kultiviert hätte, hätte ich mit Sicherheit nicht zugelassen, dass er die ganze Wohnung demoliert und mich auch noch dabei verletzte. Aber jetzt hasste ich meinen Mann nicht mehr und sagte zu meiner Schwester, dass sie die ganze Geschichte nicht weiter erzählen solle. Die Zerstörungswut meines Mannes störte mich nicht weiter, aber meine Schwester war so verärgert, dass sie ihrer Wut irgendwo Luft machen musste. So ging sie zu einer Praktizierenden und weinte sich bei ihr aus. Meine Schwester war danach deswegen auch ein halbes Jahr lang krank. In der gleichen Nacht noch kam die Praktizierende damals zu mir und half mir, die Wohnung wieder in Ordnung zu bringen.

Kurz darauf wuchs mein Nasenbein auch wieder zusammen. Meine Nase ist wieder so schön wie früher. Wenn ein gewöhnlicher Mensch sich das Nasenbein bricht, gibt es bestimmt Folgeschäden, weil es fast unmöglich ist, dass das Nasenbein von alleine wieder gerade wird. Damals fand ich die ganze Nacht keine Ruhe. Ich war müde. Nachdem die Praktizierende fort war, ging ich zu Bett. Kaum hatte ich die Augen zu, sah ich, dass ich gerade einen Menschen im Bett erwürgte. Ich wurde plötzlich aus dem Schlaf gerissen und erkannte, dass es zwischen meinem Mann und mir eine Schuld aus dem vorhergehenden Leben gab. Ich war ihm wohl mein Leben schuldig. Was in der Nacht geschehen war, bedeutete, dass mir mein Mann das Leben nehmen wollte. Es war aber der Meister, der mein Leben rettete.

Ich hege nun keinen Hass mehr gegen meinen Mann, sondern behandle ihn mit Tugend. Anstatt ihm feindselig gegenüberzustehen, wollte ich ihn wie andere Menschen auch einfach erretten.

Da mein Mann ein Kraftfahrer ist und oft mit dem Auto unterwegs sein muss, sagte ich ihm, dass er auf jeden Fall zwei wichtige Sätze im Kopf behalten müsse: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut! Falun Dafa ist gut! Falls ihm etwas geschieht, wird er so bestimmt auch vom Meister beschützt werden. Eines Tages, nachdem ich die aufrichtigen Gedanken um Mitternacht ausgesendet hatte, legte ich mich zum Schlafen hin. Kaum war ich eingeschlafen, hatte ich einen schlechten Traum. Im Traum sah ich, wie gerade ein Verkehrsunfall passierte. Zur gleichen Zeit schrien auch meine beiden Töchter aus dem Schlaf heraus: „Papa!” Meine ältere Tochter sagte, nachdem sie wach geworden war, dass dem Papa etwas geschehen sein müsse. So rief ich meinen Mann sofort an und fragte ihn, ob er sich noch an die zwei Sätze, die ich ihm beigebracht hatte, erinnern könne. Er bejahte. Ich wollte auch wissen, womit er sich gerade beschäftigte. Er war gerade dabei, die Waren zu wiegen. So beruhigte ich mich wieder. Erst als er wieder zu Hause war, erzählte er mir, dass er in dem Moment, als unsere beiden Töchter und ich gleichzeitig von einem Unfall träumten, er tatsächlich beinahe bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen wäre. Da er mir aber keine Sorge bereiten wollte, hatte er mir die Wahrheit am Telefon nicht gesagt. Dafa hatte  meinen Mann gerettet.

Eines abends, als meine beiden Töchter eingeschlafen waren, legte ich das Buch „Zhuan Falun” neben ihr Bett und bat den Meister: „Sehr geehrter Meister, Ihre Jüngerin geht jetzt aus, um Lebewesen zu erretten. Ich bitte Sie darum, auf die Kinder aufzupassen. Bitte lassen Sie die Kinder nicht wach werden.” Ich nahm meine Tasche mit den Transparenten und schloss die Haustür leise hinter mir zu. Vom Süden bis zum Norden der Stadt hängte ich überall Transparente auf. Als ich auf einem Turm im Stadtzentrum war und gerade ein Transparent aufhängen wollte, hörte ich eine Stimme: „Warte einen Moment!” Ich drehte mich um und sah, dass tatsächlich ein Mann unten am Turm herumlief. Nachdem er wieder gegangen war, wollte ich das Transparent aufhängen, da hörte ich schon wieder: „Warte einen Moment!” Ich merkte, dass schon wieder jemand gekommen war. Als auch er fort war, konnte ich endlich das Transparent aufhängen.

Es war schon fast hell, als ich wieder zu Hause war. Meine beiden Töchter schliefen ganz tief und fest und hatten sich noch nicht einmal bewegt. Sie lagen noch genau so da, wie ich sie verlassen hatte. Wenn ich zu Hause war, schliefen sie nie so tief.

Eines Nachts war ich mit dem Verteilen der Flugblätter beschäftigt. Von Weitem kam ein Auto. Schnell versteckte ich mich unter einer Brücke. Nachdem das Auto wieder weg war, wollte ich herauskommen. Da sah ich, dass ein Mann im Schatten starr und bewegungslos vor mir stand. Er erschreckte mich sehr. Als ich genau hinsah, war es ein Wahnsinniger, der mir zulächelte.

Unter dem Schutz des Meisters habe ich jedes Mal zahlreiche Schwierigkeiten überwunden, wenn ich Gefahren ausgesetzt war. Früher war es mir ganz wichtig, wieviel mein Mann verdiente. Weil Alkohol sehr teuer ist, wollte ich nicht, dass er so viel trank. Das war der eigentliche Grund, warum wir beide so oft stritten. Jetzt nach der Kultivierung bezahlt er meinen Töchtern und mir insgesamt nur 500 Yuan* fürs Leben. Manchmal, wenn er alles Geld schon ausgegeben hatte, bekamen wir überhaupt kein Geld. Ich habe den Haushalt so geführt: 200 *Yuan, um Infomaterialien zu kaufen, den Rest von 300 Yuan für Miete, Strom und Wasser, Lebensmittel und Taschengeld für die Kinder. Aber ich merke nicht, dass wir deshalb ein hartes Leben führen. Einmal kaufte ich 35 kg Reis, davon konnten wir einige Monate lang essen. Es konnte scheinbar nie aufgegessen werden.

Normalerweise konnte er niemals so lange reichen. Wir aßen und aßen, aber der Reis wurde nicht weniger. Ich weiß, das war der Meister, um mir zu helfen, die vorläufige Not zu überwinden.

Manchmal habe ich etwas nicht gut erkannt und es auch nicht gut gemacht. Aber die Sache der Kultivierung ist mir lieb und heilig. Ich will den Worten des Meisters folgen, um die drei Dinge, die wir tun sollen, gut zu erledigen, weil ich jeder Zeit unter dem Schutz des Meisters stehe.


* Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines städtischen Arbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan