Kleine Geschichten von der Kunstausstellung Kompromissloser Mut in Chicago

Die vom Falun Dafa Verein in Mittelamerika veranstaltete Kunstausstellung „Kompromissloser Mut” fand vom 4. bis 8. April 2005 im Regierungsgebäude der Stadt Chicago, dem Thompson Center, statt. In diesen fünf Tagen ergaben sich viele kleine rührende Geschichten.

In der Mittagszeit gab es immer sehr viele Besucher. An einem Tag kam ein Mitarbeiter aus Cook County. Er sagte, dass alle Bilder sowohl sein Herz wie seine Gedanken bewegt hätten. Er selbst ist ein freiberuflicher Maler. Die ausgestellten Bilder waren zwar keine Originale, sondern Kopien, aber die Druckqualität war zu seiner Verwunderung sehr gut.

Ein altes amerikanisches Ehepaar bemerkte, dass sie von der Verfolgung in China bis vor kurzem nichts gehört hätten. Sie hätten erst durch die Festnahme des Sohnes eines gemeinsamen Freundes von der Existenz des Büros 610 erfahren. Er sei auf einem chinesischen Flughafen festgenommen worden. Das Büro 610 war der Ansicht, dass es sich bei dem jungen Mann um einen Falun Gong-Praktizierenden handelte. Das Ehepaar war der Ansicht, dass das Ausmaß der Verfolgung von Falun Gong durch die Ausstellung gut nachvollzogen werden konnte.

Viele Amerikaner waren schockiert über die grausame Umgangsweise der KPC Falun Gong - Praktizierenden gegenüber. Sie bedankten sich von ganzem Herzen für die Ausstellung. Einige Besucher baten die Ausstellungsführerin, die auch eine Praktizierende ist, wiederholt, nicht nach China zu reisen.

Eine Chinesin, die in den USA zu Besuch war, fand die Ausstellung sehr plausibel und hoffte, dass im Ausland lebende Praktizierende aus Sicherheitsgründen nicht nach China gehen würden.

Zwei Frauen fragten nach der Besichtigung der Ausstellung, ob die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden noch immer fortgeführt würde. Die Ausstellungsführerin bejahte die Frage und erzählte von Tan Yongjie, dessen Beine von Polizisten in China mit Glüheisen gefoltert wurden. Er flüchtete später in die USA und lebt zur Zeit in Chicago. Die beiden Frauen weinten vor Entsetzen.

Ein südkoreanischer Tourist erzählte, dass seine Schwiegermutter aus China stamme und sehr viel über Falun Gong missverstanden habe. Er erfuhr zum ersten Mal den wahren Sachverhalt über Falun Gong. Ein Praktizierender unterhielt sich lange mit ihm. Er schlug ihm vor, bei Gelegenheit die Webseite von Falun Gong zu besuchen, um sich weiter zu informieren. Der koreanische Besucher vertrat den Grundsatz der Glaubensfreiheit..

Ausstellungsbesucher aus dem Westen vertraten die Ansicht, dass sie nur der Kommunistischen Partei solche Untaten zutrauen würden. Die KPC verfolgte auch die Christen in China auf eine ähnliche Weise - so, wie alle wahren Gläubigen von der KPC verfolgt werden.

Ein fließend Chinesisch sprechender Amerikaner erzählte vom Großvater seiner chinesischen Frau. Er wurde während der Kulturrevolution aufgrund des Vorwurfs, ein „Grundstücksbesitzer” zu sein, zu Tode geschlagen. Inzwischen kennt er die menschenfeindliche Einstellung der KPC und unterstützt Falun Gong voll und ganz.

Es gibt noch viele kleine Geschichten, die man erzählen könnte. Viele Menschen wollten die ausgestellten Bilder kaufen und zeigten Interesse an Falun Gong. Sie erkundigten sich z. B., wo man die Übungen lernen kann.

Die Ausstellung wurde täglich von über tausend Menschen besucht. Die Nachfrage nach Informationsmaterialien war so groß, dass am letzten Tag alles verteilt war.

Von einem Praktizierenden in Chicago.