Gesellschaft der Vereinten Nationen verurteilt die Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung an Falun Gong Praktizierenden

(Minghui.de) Vertreter der Gesellschaft der Vereinigten Nationen der U.S.A., Abteilung San Diego, hielten im Rahmen der 61. Tagung der U.N. Menschenrechtskommission in Genf am 8. und 12. April Reden, in denen sie die Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung, vor allem die Menschenrechtsverletzungen an Falun Gong Praktizierenden, entschieden missbilligten. In den Aussagen hoben sie hervor: „Die gewaltsame Verfolgung von mehreren zehn Millionen Falun Gong Praktizierenden dauert nun schon über fünf Jahre an.” „Die fürchterliche Behandlung der Kinder von Falun Gong Praktizierenden ist ein außergewöhnlich schockierendes Beispiel dafür.”

Die World Federation of United Nations Associations (WFUNA) wurde 1946 gegründet und umfasst Organisationen aus über 100 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen. Das Netzwerk ermöglicht es, Menschen in kritischen Fragen, wie etwa im Hinblick auf Frieden, Menschenrechte, die Verbreitung der Demokratie, gerechte Entwicklung und internationale Gerechtigkeit, zusammenzuschließen. Die Abteilung San Diego der U.N.A. ist eine Unterorganisation der Nichtregierungsorganisation WFUNA.

Gesellschaft der Vereinten Nationen der U.S.A., Abteilung San Diego

Gegenstand 11 der 61. Tagung der U.N. Menschenrechtskommission
Statement zu den schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen in der VR China

UNA-San Diego wiederholt seine Unterstützung für die Universelle Deklaration der Menschenrechte und protestiert gegen die fortgesetzten Verletzungen der Menschenrechtsdeklaration durch die Volksrepublik China, deren Ausmaße in der Welt unübertroffen sind. Obwohl wir die kürzliche Freilassung von Rebiya Kadeer durch die VR China zur Kenntnis genommen haben, reicht diese doch lange nicht. Wie die Freilassung von einem oder 1.000 der sechs Millionen Juden aus Konzentrationslagern der Nazis nicht als Verbesserung der Menschenrechtssituation hätte bezeichnet werden können, sollte das „Menschenrechtsgeiselspiel” der VR China nicht noch belohnt werden.

Besonders besorgt sind wir über die unmenschliche Behandlung der Praktizierenden von Falun Gong, die nur ihr in der Menschenrechtsdeklaration festgeschriebenes Recht ausleben. Die verifizierte Zahl der durch die Verfolgung zu Tode gekommenen Menschen ist bereits auf über 1.600 angewachsen, unzählige sind verschwunden. Allein diese Zahl illustriert den Schweregrad dieser Verletzungen. Anders und schlimmer als die Verbrechen der Nazis, Stalins oder des Völkermordes und der ethnischen Säuberungen in Ruanda, Bosnien und Darfur, wo die physische Eliminierung das Ziel war, sind [zwar] Tötung und Folterung die Mittel der VR China, doch das Ziel ist der spirituelle Mord - die Menschen zu zwingen, zwischen dem Verlust ihres Lebens und der Aufgabe ihres Glaubens zu wählen. Die Verfolgung der frühen Christen ist auch ein Beispiel für diese Art von Verbrechen.

Kein Verbrechen ist schlimmer als das Verbrechen gegen das Gewissen, weil das Gewissen die Essenz der Menschlichkeit ist. Alles andere, sogar unsere „unveräußerlichen Rechte” können uns gewaltsam weggenommen werden. Die Veränderung unseres Gewissens, wie klein sie auch sei, muss die Zustimmung in unserem Inneren finden. Deshalb definiert das Gewissen die menschliche Natur, und das Recht auf Gewissen ist das grundlegendste Recht eines Menschen.

Falun Gong, Christen, Tibeter, Uiguren und zahlreiche andere verfolgte Gruppen sind nicht die einzigen Opfer der Verbrechen der Volksrepublik Chinas gegen das Gewissen. Es ist kein Geheimnis, dass viele in dieser Institution sich davor fürchten, die VR China zu kritisieren. Die Taktik der Volksrepublik ist raffiniert: „Ich werde mit dir keine Geschäfte machen, wenn du nicht mit uns kooperierst.” Dies stellt eine Ausweitung der Verbrechen gegen das Gewissen dar, Menschen dazu zu zwingen, sich zwischen ihrem Gewissen und finanziellen Vorteilen entscheiden zu müssen.

Der aktuellste Fall, [wo es darum geht], sich dem Druck der VR China wegen finanzieller Belohnungen zu beugen, ist das französische Unternehmen Eutelsat, das sich entschloss, die Übertragung des unabhängigen chinesischsprachigen Senders NTD-TV nach Asien und China einzustellen. UNA-San Diego solidarisiert sich mit ,Reporter ohne Grenzen', der ,Internationalen Föderation der Journalisten' und 62 Mitgliedern des EU-Parlaments und verurteilt Eutelsats feige Opferung von Prinzipien, und wir möchten die gesamte UN-Gemeinschaft dazu ermutigen, dies ebenfalls zu tun. Eine `geschäftliche Entscheidung´ ist keine Ausrede für die Unterstützung von Menschenrechtsverletzungen, so wie das `Ausführen von Befehlen´ nie ein Grund für Straflosigkeit sein darf.

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Gesellschaft der Vereinten Nationen der U.S.A., Abteilung San Diego

Gegenstand 13 der 61. Tagung der U.N. Menschenrechtskommission
Statement zu den Verletzungen der Rechte des Kindes durch die VR China

Die Gesellschaft der Vereinten Nationen - San Diego wiederholt seine große Unterstützung für die Universelle Deklaration der Menschenrechte und der Rechte des Kindes, die in vielen Deklarationen, Resolutionen und Verträgen der Vereinten Nationen festgeschrieben sind.

In diesem Zusammenhang bitten wir die unabhängigen Experten für Studien über Gewalt gegen Kinder, dem Leid der Kinder in China große Beachtung zu schenken. Die Volksrepublik China hat in der Beantwortung von Anfragen von Regierungen und ihrem Statement zu dieser Frage viele Gesetze und Regeln aufgezählt, die sie eingeführt hat, um die Rechte der Kinder zu schützen. Jedoch werden Regeln und Gesetze nicht von sich aus lebendig und finden nicht von selbst Anwendung. Wenn die Exekutive angewiesen wird, diese Regeln und Gesetze zu ignorieren, werden sie zu Masken und dienen nur der Verteidigung der VR China vor internationaler Kritik, anstatt wirklich der Gerechtigkeit zu dienen.

Die fürchterliche Behandlung der Kinder von Falun Gong Praktizierenden ist ein besonders schockierendes Beispiel dafür. Die gewaltsame Verfolgung von Millionen von Falun Gong Praktizierenden dauert nun schon über fünf Jahre an; Millionen von Familien wurden durch Morde, Entführungen und willkürliche Verhaftungen durch die Polizei und die Versklavung in Zwangsarbeitslagern auseinander gerissen, unzählige Kinder verloren Elternteile, in vielen Fällen sogar beide.

Jedoch ist das für die chinesische Polizei noch nicht genug. Mit der Instruktion der Zentralregierung, dass „keine Maßnahme gegen Falun Gong übertrieben” sei, wurden Kinder zur direkten Zielscheibe der Polizeigewalt. Unseren Informationen zufolge starben zumindest fünf Kinder durch Misshandlungen der Polizei, darunter ein acht Monate altes Baby, Dutzende wurden eingesperrt, gefoltert oder zur Sklavenarbeit gezwungen und Hunderte wurden von Schulen verwiesen. Einige solcher Fälle wurden von den Sonderbeauftragten verschiedener Sachgebiete berichtet. Der Sonderbeauftragte für Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie, der Sonderbeauftragte für Gewalt gegen Frauen und der Sonderbeauftragte für Folter haben am 10. Juni 2004 einen gemeinsamen dringenden Appell an die Volksrepublik China gerichtet, in dem sie ihre Besorgnis über ein vierjähriges Kind ausdrückten, dessen Eltern Falun Gong Praktizierende sind. Das Mädchen wurde am 1. Januar 2004 von der Polizei entführt, ihr Verbleib ist bis heute unklar.

UNA-San Diego protestiert gegen die wiederholte Verletzung der Schriften und des Geistes der Universellen Deklaration der Menschenrechte durch die Volksrepublik China. Wir rufen den Hochkommissar für Menschenrechte auf, im Rahmen seiner Möglichkeiten in dieser ernsten Sache tätig zu werden, einschließlich der Ernennung eines Sonderbeauftragten für die Menschenrechtssituation in China.

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