Todesmeldungen! Weitere 18 Falun Gong Praktizierende kamen bei der Verfolgung ums Leben

(Minghui.de) Frau Zhang Xihui, 54, wohnte in der Stadt Dezhou, Provinz Shandong. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong fuhr sie zweimal nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Wegen ihres Einsatzes für Falun Gong wurde sie mehrmals festgenommen und für kurze Zeit eingesperrt. Nachdem sie zum letzten Mal freigelassen worden war, merkte man, dass sie geistig nicht mehr normal war. Vermutlich war ihr während der Haft Psychopharmaka verabreicht worden. Später bekam sie am ganzen Körper Ödeme. Am 27.April 2005 starb sie im Krankenhaus für Mitarbeiter der Dezhou Textilfabrik.

Frau Song Yulan, 56, wohnte in der Stadt Shangzhi, Provinz Heilongjiang. Durch das Praktizieren von Falun Gong war die einstige Patientin einer Gehirnblutung wieder gesund geworden. Nach dem Ereignis des Appells am 25.April 1999 (1) sprach sie Beamte der lokalen Verwaltung, des Gerichtshofs und der Staatsanwaltschaft an, um sie über die wahren Umstände von Falun Gong sowie ihre persönlichen Erfahrungen aufzuklären. Nachdem Falun Gong am 20.Juli 1999 offiziell verboten wurde, kamen einige Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees zu Frau Song, um ihre Bücher von Falun Gong zu beschlagnahmen. Frau Song hielt die Bücher fest im Arm. Die Beamten stießen sie zu Boden und entrissen ihr die Bücher. Frau Song bekam einen heftigen Schock und starb auf der Stelle. Um sich der Verantwortung zu entziehen, gaben die Beamten an, Frau Song sei an einem Anfall der Gehirnblutung gestorben.

Herr Yang Zhaoheng, 76, war Rentner der Eisenbahnbehörde Nr. 3 in der Stadt Hengshui, Provinz Hebei. Im Oktober 1999 wurde seine ebenfalls Falun Gong praktizierende Tochter festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis gesperrt. Von der Verfolgung sehr eingeschüchtert, wurde der alte Herr schwerkrank. Im März 2000 starb er. Am 1.März 2002 wurde der Sohn Yang Yun wegen seines Glaubens an Falun Gong zu der sog. Gehirnwäschezentrale der Provinz Hebei verschleppt. Aufgrund der geistigen und körperlichen Folter starb er am 19.April 2003.

Frau Sun Shuying, 60, lebte in der Gemeinde Wencheng, Kreis Jing, Provinz Hebei. Von 1998 an praktizierte sie Falun Gong. Ihre Gesundheit verbesserte sich wesentlich. Nach dem Beginn der Verfolgung entschied sie sich eine Petition für Falun Gong in Peking einzureichen. Unterwegs nach Peking wurde sie jedoch von Beamten der Gemeindeverwaltung und der Polizei aufgehalten. Während der zwei Tage langen Haft wurde sie bedroht und eingeschüchtert. Außerdem wurde sie noch gezwungen, ein Bußgeld von 500 Yuan zu bezahlen. Auch nach der Freilassung wurde sie ständig belästigt. Ihre Gesundheit war dadurch sehr beeinträchtigt. Im Frühjahr 2001 wurde ihr Sohn, der auch Falun Gong praktiziert, für vier Monate ins Untersuchungsgefängnis des Kreises gesperrt und der Gehirnwäsche unterworfen, was ein großer Schlag für Frau Sun war. Daraufhin erlitt sie eine Gehirnblutung. Am 6.März 2005 starb sie.

Frau Sun Xiangju, 59, wohnte im Dorf Zhangleng, Kreis Zanhuang, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei. Wegen ihrer Reise nach Peking im Jahr 2000, wo sie eine Petition für Falun Gong einreichen wollte, wurde sie verfolgt. Seitdem lebte sie eine Zeit lang obdachlos, um vor weiterer Verfolgung zu flüchten. Als sie wieder zu Hause war, war sie oft Bedrohungen und Einschüchterungen der Polizei ausgesetzt, dazu noch einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Yuan. Am 19.April 2003 starb sie.

Frau Liu Shuying, 58, lebte in der Stadt Fengcheng, Provinz Liaoning. Sie hatte über zehn Jahre lang an Diabetes gelitten, bevor sie Falun Gong praktizierte. In den sechs Jahren, in denen sie Falun Gong praktizierte, mussten ihr keine Medikamente und keine Spritze mehr verabreicht werden. Überzeugt von den Wirkungen von Falun Gong unterstützten die Familienangehörigen sie sehr, Falun Gong zu üben. Anfang August 2001 wurde Frau Liu angezeigt, weil sie ein Plakat mit den Schriften „Falun Gong ist gut” anklebte. Die Polizei nahm sie fest und sperrte sie für zwei Monate ins Gefängnis. Aufgrund der massiven Gehirnwäsche unterschrieb Frau Liu unter Zwang die sog. „drei Erklärungen” (2). Die Verfolgung führte zu einem Rückfall ihrer früheren Zuckerkrankheit. Das Gesicht von Frau Liu war angeschwollen. Um keine Verantwortung zu tragen, ließ die Polizei im Oktober 2001 Frau Liu frei. Nach der Freilassung wurde sie jedoch immer noch ständig von den Behörden belästigt. Im Oktober 2002 starb sie.

Frau Wu Xifen, 42, war Lehrerin der Mittelschule Nr. 42 in Shenyang, Provinz Liaoning. Auch sie profitierte viel vom Praktizieren von Falun Gong; ihre vielen Krankheiten wurden alle geheilt. Nach dem Beginn der Verfolgung war sie oft von der Polizei belästigt worden. Einmal drang die Polizei sogar durch das Fenster in ihre Wohnung ein, was sie sehr einschüchterte. Im Oktober 2001 wurde sie unter der Anordnung des Büros 610 (3) vom Arbeitsplatz zu einem sog. Gehirnwäschekurs verschleppt. Auch ihr Ehemann, der kein Falun Gong Praktizierender ist, wurde verschleppt. Aufgrund des andauernden Terrors der Behörden war Frau Wu psychisch und körperlich dermaßen erschöpft, dass sie an enormen Bluthochdruck litt. Am 1.April 2005 starb sie.

Herr Wang Juyuan, 51, wohnte im Bezirk Yuhong in Shenyang. Von 1998 an praktizierte er Falun Gong und seine Gesundheit war dadurch verbessert. Die massive skrupellose Verfolgung von Falun Gong seit Juli 1999 setzte Herrn Wang unter großen Druck, so dass er einen Nervenzusammenbruch erlitt. In der geistigen Verwirrung stürzte er von einem Gebäude in den Tod.

Herr Wu Guonai, 65, kam ebenfalls aus der Region Shenyang. Von Juli 1996 an praktizierte er Falun Gong. Nach dem Beginn der Verfolgung sprach er Beamte zuständiger Behörden an, um die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären. Unter dem Druck der Verfolgung konnte er nicht mehr Falun Gong praktizieren. Seine Krankheiten, die durch Falun Gong geheilt worden waren, wurden rückfällig. Am 22.Februar 2005 starb er.

Frau Zou Shufang, 67, lebte ebenfalls in Shenyang. Schon seit 1994 praktizierte sie Falun Gong. Angesichts der Verfolgung von Falun Gong seit Juli 1999 reichte Frau Zou bei den zuständigen Behörden der Stadt und der Provinz eine Bittschrift ein. Sie wurde deswegen unter großen Druck gesetzt, was dann zu verschiedenen Krankheiten führte. Am 6.November 2004 starb sie.

Frau Jin Xiuyu, 86, kam auch aus Shenyang. Von 1995 an praktizierte sie Falun Gong und ihre Gesundheit war dadurch wesentlich verbessert worden. Aufgrund der Verfolgung konnte sie Falun Gong nicht mehr praktizieren, stattdessen lebte sie stets unter großem Druck. Im Jahr 2003 starb sie.

Frau Jin Shuqing, 74, wohnhaft ebenfalls in Shenyang, übte seit 1996 Falun Gong und mehrere Krankheiten von ihr wurden dadurch wesentlich verbessert. Aufgrund der Verfolgung lebte sie jedoch stets unter Druck, sodass sich ihre Krankheiten wieder verschlechterten. Am 15.Februar 2002 starb sie.

Herr Wu Dengxiang, 70, wohnhaft ebenfalls in Shenyang, praktizierte von 1996 an Falun Gong und profitierte körperlich sehr davon. Aufgrund der Verfolgung konnte er nicht mehr praktizieren und er war stets dem Druck der Behörden ausgesetzt. Die Krankheiten kamen wieder vor und er starb im August 2002.

Frau Gao Bozhi, 83, wohnte im Kreis Heishan, Provinz Liaoning. Dank Falun Gong, welches sie seit 1997 praktizierte, wurden ihre langjährigen Krankheiten geheilt. Im Jahr 2000 wurde ihre Tochter, die ebenfalls Falun Gong praktizierte, von der Polizei gewaltsam verschleppt. Die Willkür der Beamten war ein Trauma für Frau Gao, die bei der Festnahme ihrer Tochter anwesend war. Im Januar 2000 starb sie.

Frau Liu Wuni wohnte im Dorf Pozhang, Gemeinde Hedian, Kreis Shangcai, Provinz Henan. Durch das Praktizieren waren ihre Herzkrankheiten geheilt worden. Nach dem Beginn der Verfolgung war sie ständigen Belästigungen und Bedrohungen der Polizei ausgesetzt, so dass sie nicht mehr normal Falun Gong praktizieren konnte. Am 28.Oktober 2004 starb sie.

Herr Zhuo Huazu, 55, war Friseur aus der Stadt Anlu, Provinz Hubei. Aufgrund eines Schlaganfalls hatte er eine halbseitige Körperlähmung und konnte nicht normal gehen. Durch das Praktizieren von Falun Gong seit 1997 war er wieder gesund geworden. Angesichts der Verfolgung von Falun Gong reichte Herr Zhuo zweimal bei den Behörden eine Bittschrift ein und wurde deswegen von der Polizei der Beicheng Polizeistation mehrmals belästigt. Am 11.Juni 2003 starb er an einer Gehirnblutung.

Frau Zhou Aiying, 32, wohnte im Bezirk Huxi, Gemeinde Hetou, Kreis Suixi, Provinz Guangdong. Anfang November 2001 wurde sie zu einem Gehirnwäschekurs verschleppt. Etwa 20 Tage nach ihrer Freilassung starb sie.

Frau Chen Biyun, 71, wohnte in der Stadt Leizhou, Provinz Guangdong. Nach dem Beginn der Verfolgung wurde sie von den Behörden stark unter Druck gesetzt, sodass sie Falun Gong nicht mehr üben konnte. Um sich vor ihren Verfolgern in Sicherheit zu bringen, zog sie zu ihrer Tochter. Im Dezember 2004 starb sie jedoch.


(1) Der Appell am 25. April 1999in Peking kam deshalb zustande, weil Praktizierende der Stadt Tianjin in der Nähe Pekings grundlos und ungesetzlich festgenommen wurden. Die Praktizierenden machten von ihrem Petitionsrecht Gebrauch und forderten friedlich die Freilassung ihrer Mitpraktizierenden. Nachdem einige Praktizierende mit dem ehemaligen Premier Zhu Rongji sprechen konnten, gingen sie wieder nach Hause.

(2) Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind.

(3) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.