Irland: Falun Gong Praktizierende appellieren friedlich vor dem Konsulat von Singapur (Fotos)

(Minghui.de) Am 29. April 2005 haben Praktizierende in Irland eine friedliche Demonstrationsveranstaltung vor dem Singapur Konsulat in Dublin abgehalten. Sie riefen die Regierung und die Justizbehörde Singapurs auf, sofort die grundlose Strafverfolgung und Verurteilung zweier unschuldiger Falun Gong Praktizierenden in Singapur einzustellen. Sie forderten die Behörden Singapurs auf, sich keinesfalls dem Druck der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) zu beugen und ihnen bei der Verfolgung unschuldiger Menschen mitzuhelfen.


Friedlicher Appell vor dem Konsulat Singapur

Die beiden Falun Gong Praktizierenden Ng Chye Huay und Cheng Lujin wurden, weil sie in Singapur an Falun Gong Gruppenübungen teilnahmen und über die Verfolgung von Falun Gong in China aufklärten, wegen acht so genannter ”Strafbestände» angezeigt. Zu den Anschuldigungen gehören ”Versammlung ohne Erlaubnis» und ”Besitz und Verteilung von CDs ohne Genehmigung”. Die Verhandlung dauerte fast ein Jahr, danach wurden die zwei Frauen für schuldig befunden und verurteilt. Ng und Cheng erhielten Geldstrafen von 24.000 and 20.000 Singapur Dollar. Beide weigerten sich, die Strafe anzuerkennen und deuteten an, dass sie gegen das Urteil angehen wollen. Noch am selben Abend um 18 Uhr wurden sie in das Changi Frauengefängnis überführt, wo sie wahrscheinlich bis zu 24 Wochen lang eingesperrt bleiben.

Durch diesen Vorfall wurde Singapur zum einzigen Land, das China bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden unterstützt. Obwohl das Gericht in Singapur wiederholt betont, dass es ein Urteilsspruch gemäß der Rechtslage Singapurs sei, wurde mit diesem Urteil, die in der Verfassung Singapurs festgeschriebene Meinungs- und Versammlungsfreiheit, außer Kraft gesetzt. Das Gesetz soll die Gerechtigkeit vertreten, das Gute bestärken und Böses bestrafen. Die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong in China sind mittlerweile in der gesamten Welt bekannt. Da immer mehr Regierungen und gutherzige Menschen sich dafür einsetzen, die bösartige Verfolgung von Falun Gong in China zu stoppen, kommt der Urteilsspruch in Singapur ziemlich überraschend.

Experten meinen, dass die KPC hinter den Kulissen eine bedeutende Rolle gespielt habe. Wie kann das Recht eines demokratischen Landes gegenüber der verabscheuungswürdigsten politischen Partei kapitulieren? Das ist wirklich beklagenswert. Im Geschichtsverlauf hat sich gezeigt, dass jedes Land im Angesicht von Gut und Böse eine Wahl zu treffen hat. Diese Wahl bestimmt gleichsam die Zukunft des Landes und die Zukunft seiner Bevölkerung. „Gutes bringt Gutes hervor und Böses erzeugt Böses.» Das ist ein unveränderliches universelles Prinzip.

Die Praktizierenden Irlands versammelten sich vor dem Konsulat Singapurs und machten mit Flugblättern und Plakaten auf die Verfolgung von Falun Gong in China aufmerksam. Ihr Appell richtete sich die Regierung Singapurs, sich nicht von der KPC ausnutzen zu lassen. Viele der Passanten hielten an und nahmen sich Infomaterialien mit. Ihre Sorge galt vor allem der jungen Mutter der zwei Inhaftierten, die sich derzeit im Hungerstreik befinden, um gegen die Rechtsverletzung zu protestieren.

Der Honorarkonsul Singapurs, der höchste Vertreter der Regierung Singapurs in Irland, zeigte sich äußerst aufgeschlossen und sprach an diesem Tag mit mehreren Praktizierenden, so dass er viele verschiedene Sichtweisen und Standpunkte erfuhr.

Am Montag, dem 2. Mai kamen die Praktizierenden noch mal zum Konsulat. Oft sagten uns die Leute, mit denen wir ins Gespräch kamen, sie hätten uns bereits am Freitag gesehen und unterstützten unser Anliegen:

Wir Praktizierende in Irland hoffen, dass unsere Mitpraktizierenden in Singapur umgehend aus der Haft entlassen werden und dass die Regierung Singapurs dem Druck der KPC gegenüber Stand hält. Wir möchten darüber hinaus an die Regierung Singapurs appellieren, sich nicht wegen kurzweiliger Interessen von der KPC zur Verfolgung unschuldiger Menschen verleiten zu lassen. Wir hoffen, dass die Bevölkerung Singapurs ihrer Regierung helfen wird, die richtige Entscheidung in dieser Sache zu treffen.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200505/23844.html