Den Lehren des Meisters folgen und mit dem Prozess der Fa-Berichtigung Schritt halten

(Minghui.de)

Ich begrüße den Meister und meine Mitpraktizierenden!

Heute möchte ich meine Erfahrungen über die Arbeit von Anzeigenverkäufen für eine Zeitung mitteilen. Sagt mir bitte, wenn ich etwas Unpassendes sage.

Ich hatte ein Jahr und acht Monate mit dieser Zeitung zu tun. Es war eine sehr arbeitsreiche Zeit und ich habe mehr als je zuvor des Meisters unbeschreibliche Barmherzigkeit und das tiefe, grenzenlose Fa erlebt. Nachfolgende Erfahrungen möchte ich mit Euch allen teilen.

Menschliche Ansichten loslassen und das Erretten aller Lebewesen als höchste Priorität nehmen

In den vergangenen Jahrzehnten hatte ich eine Menge verschiedener Berufe, außer dem des Verkäufers. Als ich in die Vereinigten Staaten kam, boten mir Betriebe Verkäuferstellen an. Ich hatte mir aber geschworen, lieber betteln zu gehen als eine Verkäuferposition anzunehmen. Diese Einstellung bewahrte mich davor, mich mit dieser Zeitung zusammenzutun, als sie gegründet wurde, obgleich ich wusste, dass es wichtig ist, Anzeigen zu verkaufen und es eine bedeutende Aufgabenstellung darstellt. Vor zwei Jahren, als ich hörte, dass es nicht genügend Leute für diese Aufgabe gab und dass Praktizierende mit eigenem Geld die Druckkosten bezahlten, wusste ich, dass ich nicht länger warten durfte. Ich musste es tun. Ich glaubte damals nicht, dass Anzeigen zu verkaufen so ein schwieriger Job sei.

Ich fing sofort an, indem ich alle Geschäfte nacheinander besuchte. Es war in der heißesten Periode des Sommers und ich lief drei Tage lang umher. In New York Geschäfte zu besuchen ist hart, da man auf seine eigenen Beine angewiesen ist. In manchen Fällen muss man sogar Treppen steigen, wenn es keinen Fahrstuhl gibt. In diesen drei Tagen händigte ich eine Menge Zeitungen und Geschäftskarten aus. Ich schwitzte dabei ganz schön, doch gelang es mir nicht einen einzigen Anzeigenvertrag abzuschließen. Da wurde mir klar, dass es wirklich ein schwieriger Job ist, und es vielleicht einfacher ist, mich wieder mit Projekten für die Erklärung der Tatsachen zu beschäftigen. So versuchte ich noch nicht einmal, in mir selbst nachzusehen, welche Eigensinne ich aufgeben sollte, geschweige denn diese Eigensinne zu beseitigen. Stattdessen legte ich diesen wichtigen Job „auf Eis”.

Später ging mir durch das Fa-Lernen auf, warum ich keinen Erfolg gehabt hatte. Erstens hatte ich nicht wirklich die Wichtigkeit begriffen, die Medien zur Fa-Bestätigung, zur Erklärung der Tatsachen und zum Erretten der Menschen zu benutzen. Zweitens hatte ich das Verkaufen von Anzeigen einfach wie jede andere Sache betrachtet, anstatt es mit meiner Kultivierung zu verbinden. Und drittens versuchte ich es mit einer angeberischen Geisteshaltung zu machen. Als ich diese Mängel erkannt hatte, beseitigte ich sie und beschloss, den Zeitungsjob gut und mit reinem Herzen zu machen, um mehr Menschen zu erretten. Durch das Austeilen des wahrheitsaufklärenden Materials hatte ich entdeckt, dass jene Menschen, die von der chinesischen Propaganda negativ beeinflusst waren, unser Material nicht nehmen wollten. Eine Zeitung als gewohntes Informationsmedium innerhalb der Gesellschaft, macht es den Menschen leichter, die Wahrheit anzunehmen. Bevor die tägliche Ausgabe veröffentlicht wurde, saß ich bei den Treffen des Teams für Zeitungswerbung. Ich fand heraus, dass nur wenige Menschen darin involviert waren. Wie könnte das hingenommen werden? Es kostet eine Menge Geld, jeden Monat die Zeitung zu drucken. Wir brauchten mehr Leute. Je schwieriger es wurde, um so mehr wollte ich das machen. Diesmal sagte ich mir: „Egal, wie schwierig es sein mag, ich gebe nicht auf, weil ich eine heilige Aufgabe ausführe: Ich rette Leben!” Im Juli 2003 fing ich an, ganztägig für die Zeitung zu arbeiten.

Behandle jeden Kunden wie ein Leben, das gerettet werden muss

Ich sagte mir: ”Ich muss jedem Kunden den rechten Eindruck von der Zeitung vermitteln.” Das ist eines Dafa-Jüngers barmherziger Gedanke. Es geschieht nicht aus persönlichen Motiven. Jedes meiner Worte, jede meiner Taten würden eine enorme Wirkung für das zukünftige Wachstum der Zeitung haben. Durch meinen Kontakt mit Kunden entdeckte ich, dass die Menschen in verschiedenem Maße durch die Lügen der chinesischen kommunistischen Partei vergiftet waren. Es ist unwahrscheinlich, dass man mit stark vergifteten Menschen über Falun Gong sprechen kann. Nach meinem persönlichen Verständnis sollte ich als Anzeigenverkäufer, um die Professionalität der Zeitung zu bewahren, keine Unterhaltung über Falun Gong anfangen. In einer solchen Lage sage ich zu mir selbst: „Meister, bitte geben Sie mir die Gelegenheit, ich möchte diesem Menschen die Wahrheit berichten.” Dann wechselt oftmals der Kunde plötzlich das Thema und fängt seinerseits an, über Falun Gong zu sprechen. Natürlich spreche ich gleich mit ihm über Falun Gong, bis er die Tatsachen verstanden hat. Natürlich kann der Kunde manchmal nicht sofort die Wahrheit akzeptieren. In dieser Situation tue ich mein Bestes, um den Anzeigenvertrag mit ihm abzuschließen, da er ja, sobald der Vertrag unterschrieben wurde, ständig die Wahrheit nachlesen kann.

Durch meine tägliche Arbeit als Anzeigenverkäufer, lernte ich viele Menschen und Kunden kennen, die eine Schicksalsverbindung hatten. Meistens waren die Kunden, die ich traf, durch die negative Propaganda vergiftet. Einmal schloss ich einen Vertrag am Telefon ab. Vielleicht verstand der Kunde am Telefon den Namen der Zeitung nicht richtig. Als ich zu ihm kam, umringte er mich sofort mit seiner ganzen Familie und sie wiederholten stolz die Lügen der KPC. Es war, als wollten sie mich verschlingen. Ich stand da und beobachtete sie ruhig. Aus irgendeinem Grund und mit des Meisters Bestärkung war mein Herz voller Güte. Nach einer Weile hörte ich nicht mehr, was sie sagten. Ich sah nur noch ihre Münder, die von den gemeinen Lügen entstellt waren. Mein Herz war vollkommen unbewegt. Ich erklärte ihnen geduldig die wahren Umstände. Ähnliche Dinge sind oft geschehen. Ein anderes Mal, kaum dass ich ein Büro betrat und die Zeitung erwähnte, wurde ich wie ein Tier weggejagt. Immer, wenn so etwas geschieht, reite ich nicht darauf herum, dass sie mich schlecht behandelt haben, sondern bin traurig ihretwegen. Gewöhnlich sage ich mir, wenn ich ein Büro verlasse: „Ich will wiederkommen, du musst gerettet werden, du solltest nicht so dicht bei Dafa sein und dann die Gelegenheit verpassen.” Als mir weiterhin solche Fälle begegneten, kam langsam der Eigensinn der Angst an die Oberfläche. Einmal, kurz nach so einer abweisenden Behandlung, ging ich in ein anderes Büro. Kaum hatte ich die Tür geöffnet, bekam ich einen Schreck und ging wieder hinaus. Mehr als ein Dutzend Männer standen in dem dunklen Raum und waren offenbar mit Geschäftsverhandlungen beschäftigt. Sofort kapierte ich, dass es nicht recht sei, so zu reagieren. Wieso war ich so erschrocken? Ich bin höchst rechtschaffen! Also ging ich wieder hinein. Sie bildeten einen Kreis um mich herum und ich stellte ihnen höflich die Zeitung vor. Vielleicht wegen meiner rechtschaffenen Gedanken glätteten sich ihre Gesichter und sie behandelten mich höflich.

Weil mein Motiv die Rettung von Menschen war, habe ich nie einen möglichen Kunden nur wegen des Preises abgelehnt. Natürlich haben wir Standardpreise, doch helfe ich durch Angebote verschiedener Anzeigengrößen oder Terminen; auf die Art verlieren wir keinen Verkauf. Ich erinnere mich an einen Kunden zu Beginn meiner Verkaufstätigkeit, der eine kleine Anzeige im Wert von nur 20 Dollar kaufen wollte. Ich musste dreimal auf der Straße auf ihn warten. Es war sehr kalt und ich musste jedes Mal über eine Stunde draußen warten. Ich dachte dabei aber nicht an die 20 Dollar, sondern wie er eine Verbindung zu der Zeitung herstellen und sich dadurch selbst positionieren könnte. Darum war ich weder ärgerlich noch tat ich mir selbst leid. Ich empfand eher eine gewisse Freude beim Warten. Ich habe viele Kunden mit einer Schicksalsverbindung getroffen. Sie alle lesen jetzt Zhuan Falun. Ein Beispiel: Ich ging zu einer Schule, deren Direktorin eine Frau war. In der Unterhaltung erfuhr ich, dass sie mit vier Jahren getauft wurde und eine sehr gläubige Christin ist. Nach kurzer Zeit vergaß ich meine Werbung und erzählte ihr über Dafa. Wir unterhielten uns über das Opfer von Christus, über Jesus Versprechen an die Menschen, über Buddha Maitreya, der in der Endzeit auf die Erde kommt, um Menschen zu retten. Ich sprach natürlich auf ihrer Verständnisebene darüber. Zuerst stellte sie mir Fragen. Bald folgte sie meinen Gedanken. Als ich fertig war, fing ich mit meiner Anzeigenwerbung an. Sie sagte: „Sie sind jetzt ganz anders als vor einer Weile. Als Sie mir von all den Dingen erzählten, leuchtete Ihr Gesicht.” Auf ihre Bitte hin gab ich ihr ein Exemplar von Zhuan Falun. Natürlich ist sie jetzt eine Kundin der Zeitung.

Wenn ich Anzeigen verkaufe und pausiere, um etwas zu essen, ergreife ich die Gelegenheit, mir diejenigen in der Nähe zu schnappen, die vorherbestimmte Beziehungen haben. Ich glaube daran, dass, wo immer ich sitze, irgendjemand ist, der die Wahrheit von mir hören möchte. In der U-Bahn ist es das gleiche. Manchmal verpasse ich die Gelegenheit. Manchmal mache ich es besser. Als ich einmal in einer Bäckerei etwas aß, waren mehr als ein Dutzend Menschen um mich herum. Ich hörte zwei Damen laut miteinander sprechen. Sie waren sicher schon Ende siebzig und beide waren hübsch angezogen. Plötzlich fühlte ich, dass sie die Wahrheit hören wollten und fing an, mit ihnen über Falun Gong zu sprechen. Doch kaum fing ich an, erhoben sie ihre Stimmen. Die zwei Damen waren zwar alt, doch ihre Stimmen waren ganz schön laut, als sie anfingen, die Lügen der KPC zu wiederholen.

Alle hörten ihnen zu, was mich überraschte. Ich sagte mir, dass ich nicht weggehen würde, ehe ich nicht die Wahrheit aufgedeckt hätte. Also erzählte ich ihnen geduldig und sorgfältig die Wahrheit über Dafa, egal wie laut sie sprachen und was sie taten. Vielleicht klang meine Stimme sehr überzeugend, jedenfalls wurde es um mich herum ruhig. Die beiden alten Damen hörten auf zu reden und hörten zu. Ich sprach lauter. Schließlich sagte eine der alten Damen plötzlich: „Das stimmt! Alles, was die KPC im Fernsehen zeigt, sind fabrizierte Lügen.” Ich war platt. Wieso hilft sie mir denn jetzt? Ihre Stimme wurde laut und mir wurde sofort klar, dass meine aufrichtigen Gedanken ihren Geist gereinigt hatten. Später wollten sie gern die Übungen von mir lernen. Ich versprach ihnen, wenn es keinen passenden Platz gäbe, würde ich zu ihnen kommen.

Als die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas” zuerst veröffentlicht wurden, rief mich eine Schule an und wollte ihre Anzeige zurückzunehmen. Als ich das hörte, war ich sehr beunruhigt, doch nicht etwa wegen des Verdienstausfalls, sondern weil der Anrufer mich kurz vorher gebeten hatte, ihm das Buch „Zhuan Falun” und ein Übungsband zu besorgen. Außerdem war er immer sehr hilfreich gewesen, seit die Zeitung etabliert worden war. Als aber die Zeitung die Neun Kommentare herausbrachte und mehr Unterstützung durch Anzeigen benötigte, wollte er nicht mehr mitmachen. Seine Lage war ziemlich traurig. Ich verlegte alle meine Verabredungen für diesen Tag auf später und ging zu ihm in die Schule, um mit ihm über die KPC zu sprechen. Da erfuhr ich, dass er von seiner Sekretärin beeinflusst worden war, die gerade aus China gekommen war. Durch meine Erklärungen der Tatsachen, änderte er seine Meinung wieder.

Ich schenkte einigen Kunden zum chinesischen Neujahr das Buch „Zhuan Falun”, weil ich bei unseren Treffen bemerkt hatte, dass sie genau darauf warteten. Jedenfalls freuten sie sich sehr über das Geschenk und bestätigten, dass sie für immer die Zeitung mittragen würden. Ich weiß, dass sie heute eine Schicksalsverbindung mit der Zeitung geknüpft haben. Doch nicht wegen ihres finanziellen Wachstums, sondern weil ihr wahres Leben auf diesen Tag gewartet hat. So habe ich also im vergangenen Jahr mit der Unterstützung des Meisters und dem Zusammenwirken des gesamten Zeitungspersonals Schicksalsverbindungen mit nahezu 100 Geschäften geknüpft.

Ich empfinde immer des Meisters Barmherzigkeit. Die Anzeigenarbeit in New York zu machen erfordert eine Menge täglichen Gehens. Wenn ich an einem Tag Verabredungen in verschiedenen Stadtbezirken habe, dann ist das sehr ermüdend und braucht viel Zeit. Einmal schrieb ich mir in Eile die Adressen auf, ohne sie noch einmal zu prüfen. Nachdem ich mit dem ersten Kunden fertig war, prüfte ich die Adresse für das nächste Treffen und fand heraus, dass alle Verabredungen sich innerhalb von drei Blocks befanden. Ich brauchte also nicht viel zu gehen. Ich denke, das kommt daher, dass ich mir, als ich die Adressen aufschrieb, keine Gedanken über die Entfernungen gemacht hatte. Als ich bei einer anderen Gelegenheit nach Hause ging, hatte ich eine schwere Last zu tragen, weshalb ich alle paar Schritte stehen bleiben musste. Ich wohne in einer Wohnung im 5. Stock. Mein Sohn war damals gerade zu Hause. Als ich in die Nähe unsers Wohnblocks kam, sah ich, dass mein Sohn unten auf mich wartete. Ich fragte ihn: „Woher wusstest du, dass ich jetzt nach Hause komme?” Er sagte: „Ich machte oben Hausaufgaben und plötzlich hörte ich dich sagen: ,Komm schnell runter und hilf mir!'” Ich wusste gleich, was passiert war. Einmal im Büro war ich sehr ruhig und plötzlich merkte ich, dass ich tatsächlich in der Luft schwebte. Ich blickte nach unten und sah Dafa-Jünger auf der Erde Lebewesen erretten. Es gab viele solcher Wunder. Hier kann ich nur sagen: „Der Meister ist barmherzig und seine Gnade ist grenzenlos.”

Ausrotten von Störungen in anderen Räumen und fest auf dem Weg der Fa-Berichtigung gehen, den der Meister eingerichtet hat

Einmal ging ich die Straße entlang, da hörte ich Stimmen aus anderen Dimensionen: „Wenn du wieder rausgehst, um Anzeigen zu verkaufen, wird dir etwas passieren.” Ich fühlte sofort, wie meine Kehle anfing zu jucken. Ich musste husten bis Blut herauskam. In der Nähe war ein Mülleimer. Ich benutzte ein Papiertaschentuch, um das Blut aufzufangen; es war hellrot. Ich hatte aber keine Angst. Ich sah das Blut an und dachte: ”In den Augen gewöhnlicher Menschen ist das Blut; aber in den Augen eines Dafa-Jüngers ist das nur Einbildung. Versucht nicht, mich durch Einbildungen zu erschrecken.” Ich rezitierte:

Große Erleuchtete, keine Furcht vor Bitternis
Willen diamantfest
Kein Festhalten an Leben und Tod
Edelmütig auf dem Weg der Fa-Berichtigung
(Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten - HongYin II)

Ich rezitierte etwa eine halbe Stunde lang und verbrauchte einen Packen Papiertaschentücher. Das Blut hörte auf zu fließen. Ich fühlte mich kein bisschen unwohl. Ich bedeckte die Taschentücher mit Papier und setzte meinen Weg fort.

Als ich einmal zu einer Verabredung für einen großen Vertragsabschluss ging, fing es an zu regnen. Zuerst tröpfelte es nur. Um an mein Ziel zu kommen, musste ich nach der U-Bahn den Bus nehmen. Auf dem Weg zur Bushaltestelle war der Himmel voller dunkler Wolken. Plötzlich kam ein stürmischer Wind auf, der Himmel war voller Blitz und Donner. Die ohrenbetäubenden Donnerschläge kamen einer nach dem anderen. Ich fing an zu laufen, aber der Donner schien mir auf den Fersen zu folgen. Ich fing an, aufrichtige Gedanken auszusenden und dachte bei mir: „Ich bin ein Jünger des Meisters. Ich bestätige das Fa und errette Lebewesen. Keiner kann mich davon abhalten. Wenn ihr eine Zukunft haben wollt, müsst ihr euch an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht angleichen. Wenn nicht, wenn ihr nicht aufhört, mich zu stören, werden euch die aufrichtigen Gedanken, die ich aussende, alle ausrotten.” Der Wind legte sich und der Regen wurde weniger. Als ich nach etwa einer Stunde bei dem Kunden ankam, war ich ganz durchnässt. Der Wind hatte mir unterwegs den Schirm zerrissen, also kaufte ich einen neuen. Der wurde ebenso zerrissen, darum kaufte ich noch einen. Bis ich dort ankam, kaufte ich im insgesamt drei Schirme.

Lasst keine egoistischen menschlichen Ansichten den Glauben eines Kultivierenden stören

Oftmals war ich sehr beschäftigt und vernachlässigte das Fa-Lernen. Wenn ich es auch täglich las, so war doch mein Herz nicht ruhig. Das kommt davon, dass sich menschliche Ansichten eingeschlichen haben. Wenn ein Kunde sarkastische Bemerkungen machte, wurde mir manchmal schwer ums Herz, besonders am Anfang. Bald danach sagte ein Mitpraktizierender zu mir: „Der so und so sagte, dass du die Zeitung verkaufst.” Ich fühlte mich falsch behandelt und wollte aufgeben. Ich weinte oftmals, wenn ich allein war. Aber gleichzeitig zwang ich mich zur Ruhe und zum Fa-Lernen. Der Meister sagte:

„Weil es in dem alten Kosmos den Grundsatz der gegenseitigen Förderung und Hemmung, die positiven und die negativen Faktoren gibt, so entsteht immer gleichzeitig das Positive und das Negative, egal was man tut, einschließlich dem, wenn man in der Gesellschaft der Menschheit irgendetwas tut, werden sich gleichzeitig diese beiden Faktoren verkörpern.”
(Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004)

Ich habe erkannt, dass wir Dinge im alten Kosmos tun. Gut und böse, Barmherzigkeit und Bösartigkeit existieren nebeneinander. Ich fragte mich auch: „Du denkst es ist schwer. Wer bist du? Die Leben, die an das Fa angeglichen wurden, sind barmherzig und selbstlos. Würden diese jemals an sich denken?” Da ich Eigensinne habe, werde ich durch Störungen bewegt. Ich las nochmals ein Gedicht des Meisters:

Kultivierung nicht schwer
Herz ablegen, schwer
Wie viele Eigensinne, wann abgelegt
Jeder weiß, bitteres Meer ohne Ufer ewiglich
Wille nicht standhaft
Pass wie Berg
Wie aus der irdischen Welt heraus
(Ablegen - Yuan Genre - HongYin II)

Als ich die Fa-Grundsätze verstanden hatte, suchte ich in mir, um meine Unzulänglichkeiten mit Hilfe der Hinweise, die ich bekommen hatte, zu finden und versuchte, es besser zu machen.

Die Vorliebe für Bequemlichkeit loswerden und die Kultivierungsgelegenheiten fest ergreifen, mit denen der Meister uns wohlwollend versehen hat

Es gab einen Koreaner, der eine koreanische Werbefirma besaß. Ich war sehr erfreut, mit ihm einen Termin zu haben und zeigte ihm unser Informationsmaterial. Ich erwartete viel von diesem Kontakt, doch hörte ich lange Zeit nichts mehr von ihm. Daher rief ich ihn an, um nachzufragen. Er klang ungeduldig. Dies Ereignis erlaubte mir, meinen Eigensinn zu erkennen. Ich verstand, dass alles, was wir heute tun, mit unserer Kultivierung zusammen hängt. Der Wunsch, sich auf gewöhnliche Menschen zu verlassen, ist tatsächlich ein Bestreben nach Bequemlichkeit. Unser Weg gleicht einem felsigen Bergpfad, an dessen Ende uns der Meister erwartet. Der Meister möchte uns erretten. Wir müssen diesen Weg gehen und alle Hindernisse vor uns ganz alleine beseitigen. Solange wir ein aufrichtiges Herz und aufrichtige Gedanken haben, lösen sich die Hindernisse unter der Kraft des Fa von selbst auf.

Das selbstsüchtige Streben, sich selbst zu bestätigen, beseitigen und aktiv die ganze Arbeitslast der Zeitung fördern

Hier sind zwei Beispiele: 1) Als ich zuerst zu der Zeitung kam, tat ich alles, auch den Anzeigenverkauf ganz allein. Ich ging gewöhnlich nur ins Büro, um Verträge abzugeben oder Materialien mitzunehmen. Wenn ich nach dem Anzeigenverkauf noch Zeit hatte, ging ich zu einer Anti-Folter Ausstellung und verteilte Informationsmaterial. Ich dachte, dass das Verteilen von Flugblättern mehr Lebewesen erretten würde als im Büro zu sitzen. 2) Eine zeitlang waren immer viele Fehler in den gedruckten Anzeigen. Manchmal blieb der Fehler ein paar Tage nacheinander in der Anzeige. Als ich das zum ersten Mal entdeckte, beklagte ich mich ein wenig, besonders, weil ich fühlte, dass ich den Kunden Versprechungen gemacht hatte und wenn ich etwas falsch machte, so würden sie denken, dass ich nicht die Wahrheit gesagt hätte. Nachdem ich mich jedoch beklagt hatte, bereute ich es, weil ich meine Xinxing nicht aufrecht erhalten hatte. Darum sagte ich mir: „Beklage dich das nächste Mal nicht mehr!” Aber am nächsten Tage waren wieder Fehler da. Ich beklagte mich nicht mehr und trotzdem kamen noch vier Mal Fehler vor. Durch das Fa-Lernen wurde mir klar, dass beide Beispiele zeigten wie die alten Mächte Vorteile aus unseren Mängeln zogen. In beiden Fällen versäumte ich, die Sache ganzheitlich zu betrachten. Stattdessen betrachtete ich sie vom Standpunkt meiner persönlichen Kultivierung aus. Was wir zuallererst tun müssen, ist, die Störungen der alten Mächte zu beseitigen und sie ganz und gar nicht anzuerkennen. Ich beruhigte mich und fand meinen Eigensinn, der wirklich sehr egoistisch ist. Ich behauptete menschliche Wesen zu erretten, aber im Grunde hing ich immer noch an mir selbst. Das ist genau das Gegenteil von dem, was der Meister von Dafa-Jüngern in der Zeit der Fa-Berichtigung fordert. Ich sah den Eigensinn, der im Herzen verborgen war, sehr klar. Alles was die alten Mächte angeht, basiert auf dem Egoismus, und wir müssen nicht nur Egoismus ausrotten, sondern auch seine Schatten beseitigen. Als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung sollten wir die Dinge ganzheitlich betrachten und gut mit den anderen zusammenarbeiten, auch was die Zeitung angeht. Gemeinsam werden wir unsere Versprechen erfüllen, die wir vor langer Zeit abgegeben haben, eben unsere wichtige Mission.

Die Veröffentlichung der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas” kennzeichnet eine neue Phase der Fa-Berichtigung. Es ist nun um so dringlicher, empfindungsfähige Wesen zu erretten. Als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung sollen wir mit dem Prozess der Fa-Berichtigung Schritt halten und uns über die Fa-Grundsätze im Klaren sein. Wir sollen das restliche Gift des bösartigen Geistes der KPC, das tief in unserem Herzen verborgen ist, beseitigen. Wenn wir uns sorgfältig beobachten, bemerken wir in unseren Gedanken und Verhaltensweisen die Wiederspiegelung der Partei-Kultur. Je schneller wir als Dafa-Jünger den verderblichen Einfluss des üblen Geistes der KPC beseitigen, um so besser können wir mit dem Fa vollen Herzens verschmelzen. Wir müssen jede Minute schätzen, da dies alles schon so lange im Kosmos arrangiert ist. Das ist die Ehre, die uns von den erhabensten Göttern verliehen wurde. Unsere Aufgabe ist bedeutsam und heilig. Ob wir jeden Schritt während der Zeit der Fa-Berichtigung entsprechend der Lehre des Meisters rechtschaffen gehen können, beeinflusst die Ewigkeit des zukünftigen Kosmos. Jeder Eigensinn ist ein Hindernis beim Bestätigen des Fa und bei der Errettung der Menschen, denn er ist vollkommen selbstsüchtig und gegensätzlich zu den kosmischen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

Egal wie weit der Weg vor mir noch ist, ich werde mich immer anstrengen, meinen Glauben in die Fa-Bestätigung und in die Erklärung der Tatsachen zu festigen und mich im Fa zu kultivieren, damit ich ein selbstloses, rechtschaffen erleuchtetes Wesen werde.

Danke euch allen!