Todesmeldungen! 4 ältere Falun Gong Übende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Tang Guohua, 63, war Beamtin der Gewerkschaft der Fachschule für Gesundheit des Kreises Changtu, Provinz Liaoning. Sie musste früher 3 Mal hintereinander operiert werden. Einmal wegen Brustkrebs, einem Gallenblasenkrebs und einem Darmkrebs, außerdem litt sie noch an einigen Krankheiten wie z.B. einer Hyperosthose, einer Zuckerkrankheit und einer Gehirnblutung. Am 05.10.1998 fing sie an Falun Gong zu praktizieren sie wurde wieder gesund und empfand dies wie eine zweite Chance.

Frau Tang wollte ihren Glauben an "Zhen (Wahrhaftigkeit), Shan (Barmherzigkeit) und Ren (Nachsicht) nicht aufgeben und versuchte immer wieder ihren Mitmenschen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong (1) zu erklären. Im August 2003 wurde sie von der Abteilung für Politik und Sicherheit der Polizeibehörde des Kreises Changtu entführt und ein Geld von 1000 Yuan (2) wurde von ihr erpresst. Am 29.07.2003 wurde sie erneut von Polizisten aus der Polizeistation Beijie des Kreises Changtu festgehalten und ein Geld von 1000 Yuan wurde erzwungen. Der Polizeichef Liu Jianxin leitete eine Wohnungsdurchsuchung bei Frau Tang und ließ sie ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Changtu bringen, dort sperrte man sie für 14 Tage ein und ihr Mann wurde erpresst ein Geld von 3000 Yuan zu zahlen und er wurde gezwungen als Vertreter für seine Frau eine Garantie über das Nichtüben von Falun Gong zu schreiben.

Am 23.07.2004 kamen der Vizeleiter Shang Yufeng aus der Polizeistation Beijie und der Leiter des Nachbarschaftskomitees mit anderen Polizisten zu Frau Tang nach Hause, um die Wohnung unrechtmäßig zu durchsuchen und sie festzunehmen. Sie planten Frau Tang ins Untersuchungsgefängnis zu schicken und ließen sie erst frei, nachdem die Familienangehörigen von Frau Tang ein Geld von 2000 Yuan bezahlt hatten. Durch die ununterbrochenen Verletzungen und Verfolgungen wurde Frau Tang körperlich und psychisch schweren Schaden zugefügt, was einen Rückfall ihrer alten Krankheiten auslöste. Eine Woche später starb Frau Tang am 30.07.2004 im Krankenhaus.

Frau Wen Ruilan, 78, wohnte in der Straße Limin des Bezirks Haizhou, Stadt Fuxin, Provinz Liaoning. Durch das Üben von Falun Gong war sie gesund geworden, deshalb bestand sie seit einigen Jahren darauf weiter Falun Gong zu praktizieren. Am 20.11.1999 ging sie nach Peking, um eine Petition bei der Regierung einzureichen und ein gerechtes Wort für Falun Gong zu sprechen, wurde jedoch auf dem Platz des Himmlischen Friedens (3) von Polizisten unrechtmäßig verhaftet, wobei die Polizisten beleidigten und bedrohten und ihr Bargeld, mehr als 200 Yuan, entwendeten. Nach eine Nacht Sperrung schickte man Frau Wen in die Polizeistation Haizhou der Stadt Fuxin zurück, wo sie verhört wurde. Nachdem die Familienangehörigen 200 Yuan bezahlt hatten, ließen die Polizisten Frau Wen nach Hause gehen.

Im Jahr 2000 wurde Frau Wen bei einem anderen Praktizierenden erneut von Polizisten festgenommen und in die Polizeistation Heping des Bezirks Haizhou gesteckt. Die Polizisten erstellten einen Arrestausweis unter dem Namen "unrechtmäßige Versammlung", anschließend wurde Frau Wen von ihren Familienangehörigen auf Bürgschaft. Im Jahr 2001, einmal als zwei Polizisten aus der Abteilung für Politik und Sicherheit der Stadtpolizei an ihre Haustür klopften, um die Wohnung zu durchsuchen, doch Frau Wen machte nicht auf. Später kamen erneut einige Polizisten der Polizeistation Heping zu ihr und klopften ihre Tür. Als die Polizisten hereinkamen, durchsuchten sie überall die Zimmer und fanden schließlich nur ein Flugblatt über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong. Das war Grund genug für die Polizisten Frau Wen bedrohen, dann gingen sie weg.

Im Mai 2003, weil ein Falun Gong Praktizierender, der Kontakt mit Frau Wen hatte, verhaftet wurde, kamen Polizisten der Abteilung für Politik und Sicherheit der Stadtpolizei wieder zu Frau Wen nach Hause und wollten sie entführen, was dazu führte, dass sie aus Furcht einige Monate draußen obdachlos lebte. In dieser Zeit suchten die Polizisten aus der Stadtpolizei und der Polizeistation sowie die Beamten des Nachbarschaftskomitees häufig ihre Familie auf, um die Familienangehörigen auszufragen.

Zwischen Juli und August des Jahres 2004 gab es jemanden, der in der Nähe vom Gebäude, in dem Familie Wen wohnte, lauerte, um Frau Wen zu überwachen. Die Polizisten der Abteilung für Politik und Sicherheit der Stadtpolizei kamen noch mehrmals zu ihr und wollten in die Wohnung einbrechen. Um weiterer Verfolgung zu entfliehen, war Frau Wen noch einmal gezwungen, in die Obdachlosigkeit zu gehen.

Infolge der starken Verletzungen an Körper und Geist während der langandauernden Verfolgung, litt Frau Wen an Lungenkrebs im späten Stadium. Sie verstarb am 15.02.2005.

Frau Wang Shuzhen, 75, kam aus dem Dorf Guanzhangzi, Gemeinde Gushanzi, Kreis Chaoyang, Provinz Liaoning. Seit dem Üben von Falun Gong im Jahr 1998 verschwanden ihre Krankheiten wie schwere Hyperosthose und eine Gehirnblutung. Sie konnte auch das Buch "Zhuan Falun" durchlesen, obwohl sie niemals in die Schule gegangen war. Nach dem 20.07.1999 kamen mehrmals Polizisten zu ihr nach Hause um sie zu belästigen und zu bedrohen, was ihr körperlich und psychisch großen Schaden zufügte und einen Rückfall der Gehirnblutung auslöste. Sie starb am 11.04.2005.

Herr Guo Yushan, 66, war pensionierter Buchhalter der Fabrik für Agrarmaschinen Nr. 3 des Kreises Changtu der Provinz Liaoning. Früher litt er an einer Koronarsklerose und einer Gehirnblutung und durch das Praktizieren von Falun Gong verbesserte sich sein Zustand sowohl körperlich als auch geistig.

Am 19.10.1999 reiste Herr Guo rechtmäßig nach Peking um friedliche eine Petition für Falun Gong an die höheren Behörden einzureichen. Er wurde daraufhin von den Polizisten der Polizeistation Hongdingshan der Stadt Peking entführt. Dann brachte man ihn in die Polizeistation Beijie des Kreises Changtu zurück und sperrte ihn ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Changtu. Herr Guo lehnte die unrechtmäßigen Forderungen der Polizisten ab, somit erpressten die Mitarbeiter der Abteilung für Staatssicherheit ein Geld von 3000 Yuan von seinen Familienangehörigen und sperrten ihn gesetzwidrig insgesamt für 38 Tage ein.

Am 14.08.2003, als Herr Guo die wahren Umstände über Verfolgung von Falun Gong in der Gemeinderegierung Baoli öffentlich erklären wollte, wurde er angezeigt und anschließend vom Direktor Zhang Shiliang und Zhao Tieshi der Polizeistation Baoli entführt. Er wurde freigelassen, nachdem gewaltsam 3000 Yuan von seinen Familienangehörigen erpresst wurde. Am nächsten Tag brachte man Herrn Guo auf betrügerische Weise ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Changtu, wo man ihn für 45 Tage einsperrte und die Familienangehörigen ein Garantiegeld von 2000 Yuan bezahlen ließ.

Während der Zeit um 20.07.2004 herum, brachen die Beamten der Gemeinderegierung Baoli und einige Polizisten in die Wohnung von Herrn Guo ein um ihn zu bedrohen und zu belästigen, ferner verbaten sie Herrn Guo noch, auszugehen um in der Öffentlichkeit die Leute über Falun Gong aufzuklären. Unter den wiederholten Verfolgungen und Bedrohungen starb Herr Guo am 13.11.2004.


(1) "Die Wahrheit erklären" bzw. "die wahren Umstände über Falun Gong" erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

(2) "Yuan" ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

(3) Nachdem mit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 alle legalen Wege zur Einreichung von Beschwerden für Falun Dafa Praktizierende geschlossen wurden, wurde der Platz des Himmlischen Friedens in Peking zu einem alltäglichen Ziel für Praktizierende um öffentlich für Gerechtigkeit zu appellieren.