Schweiz: Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei des Kantons St.Gallen appelliert an den Direktor des Suzhou Lumu Shoushen Zhan Xi-Gefängnisses die Mutter einer Studentin in St.Gallen freizulassen

(Minghui.de) Die Mutter der chinesischen Studentin Wang Xiaoyang der Universität St.Gallen (HSG) wurde am 25. November 2004 wegen des Praktizierens von Falun Gong zu Hause verhaftet und im Suzhou Lumu Shoushen Zhan Xi-Gefängnis eingesperrt. Bis zum heutigen Tag (18. Mai 2005) hat Wang Xiaoyang keinen Kontakt zu ihrer Mutter herstellen können. Der Vater beantwortet am Telefon keine Fragen, die den Verbleib der Mutter betreffen. Es ist anzunehmen, dass er unter Druck der örtlichen Polizeibehörden steht. Ein Mitglied des Kantonsrates des Kantons St. Gallen schreibt einen Brief an das Gefängnis, in dem die Mutter eingesperrt wurde.

Link zur Petition:
http://www.friends-of-xiongwei.de/oldimages/Petition_Mutter-YangYang-D.pdf


Andreas Zeller, lic.oec.HSG
Mitglied des Kantonsrates
des Kantons St. Gallen
Präsident der Freisinnig-
Demokratischen Partei des
Kantons St.Gallen (FDP SG)
Oberstrasse 70
CH-9230 Flawil SG


An den Herrn Direktor der
Suzhou Lumu Shoushen Zhan Xi
Suzhou Shi Gong An Ju Di Shou Suo
215100 Suzhou, Jiangsu
P. R. China


Sehr geehrter Herr Direktor

Als Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei des Kantons St.Gallen (FDP SG) habe ich Kenntnis vom Schicksal von Frau Qiu Minghua erhalten, deren Tochter in der Schweiz an der Universität St.Gallen (HSG) studiert.

Frau Qiu Minghua wurde am 25. November 2004 zu Hause abgeholt und ist seither aufgrund der Tatsache, dass sie „Falun Gong” praktizierte, in Ihrem Gefängnis inhaftiert. Als Präsident einer politischen Partei, welche die persönliche Freiheit als höchstes Gut betrachtet, bin ich schockiert, wie die Menschenrechte in vorliegenden Fall einmal mehr verletzt worden sind. Es darf in der heutigen Zeit doch nicht wahr sein, dass eine Person allein aufgrund der Tat-sache, dass sie friedlich und zurückgezogen ihre Religionsfreiheit praktiziert, als kriminell betrachtet und eingesperrt wird. Für eine solche Praxis fehlt mir jedes Verständnis!

Ich bitte Sie, sehr geehrter Herr Direktor, deshalb eindringlich, sich mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einzusetzen, dass Frau Qiu Minghua möglichst umgehend Ihr Gefängnis verlassen und in Freiheit weiterleben kann. Im weiteren bitte ich Sie, mich über den Fortgang in dieser Angelegenheit auf dem Laufenden zu halten.

Ich zähle auf Ihr Verständnis sowie Ihre Unterstützung und danke Ihnen dafür bereits im voraus bestens.

Mit vorzüglicher Hochachtung


Andreas Zeller
Präsident der FDP des Kantons St.Gallen


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200505/24251.html