(Minghui.de) Frau Meng Qingying aus Zhucheng in der Provinz Shandong wurde gefoltert und ist infolgedessen gelähmt. Darüber hinaus wurde auch der Falun Gong Übende Zhao Qingliang verhaftet und 20.000 Yuan (1) von seiner Familie erpresst. Davor hatte die Polizei Frau Mengs Ehemann, Ren Bingyu, verhaftet und zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Ihr Sohn, Reng Junpeng, wurde der Schule verwiesen.

Am Abend des 14. April 2005 verhaftete die Polizei die Falun Gong Übende Diao Anlan, aus dem Dorf Wanjiazhuang in Zhucheng, als sie Infomaterialien über Falun Gong verteilte. Da die Polizei großen Druck auf Frau Diao ausübte, erzählte sie der Polizei wo sie die Flyer her hatte. In der selben Nacht stürmten sieben Polizisten, angeführt von Li Jiajun, das Haus von Frau Meng Qingying im Dorf Xicun, Gemeinde Jiyue. Sie durchsuchten es und verhafteten Frau Meng. Diese leistete Widerstand, so dass die Polizei sie stieß, trat und zum Polizeiauto schleifte.

In der Wanjiazhuang Polizeiwache befahl der Polizeichef Yue Yanxi dem Polizisten Li Jiajun und anderen, Frau Meng unter der Anwendung von Gewalt zu verhören. Sie ohrfeigen das Opfer 40 Mal und schlugen und traten auf seinen Rücken und Magen. Am Ende war Frau Mengs Körper voller schwarzer und blauer Flecken und ihre Fingernägel waren abgerissen. Durch die Folter war Frau Meng gelähmt, aber dennoch wurde sie in eine Strafanstalt deportiert. Ein Augenzeuge sagte: „Sie prügelten so heftig auf sie ein, dass dieser Vorfall sicherlich nicht unentdeckt bleibt!”

Um gegen die Folter und die widerrechtliche Gefangenschaft zu protestieren, trat Frau Meng in einen Hungerstreik. Aus Angst, dass sie im Gefängnis sterben könnte, ging die Polizei am 21. April zu Frau Mengs Tochter nach Hause und forderte 3.000 Yuan für die Freilassung ihrer Mutter. Frau Meng Qingying ist bis heute gehbehindert.

Am 12. April 2005 verhafteten der politische Sicherheitsleiter, Xu Guangrong, und andere Polizisten den Falun Gong Übenden Zhao Qingliang aus dem Dorf Wadian in Zhucheng, als dieser gerade seine Einkäufe auf dem Markt machte. Die Polizisten hatten keinen Haftbefehl. Herr Zhaos älterer Bruder, der Parteisekretär des Dorfes, befahl sofort der lokalen Polizei, Xu Guangrong zu kontaktieren, um den Grund seiner Verhaftung herauszufinden. Die Polizeibeamten, die die Verhaftung vorgenommen hatten, gingen nicht auf die Frage ein, sondern antworteten lediglich mit den Worten, dass sie Herrn Zhao Qinglian ins Arbeitslager schicken werden. Der ältere Bruder informierte dann zwei andere Brüder von Herrn Zhao, die in derselben Stadt lebten. Die besorgten Brüder versuchten dann durch ihre Verbindungen Hilfe für ihren inhaftierten Bruder zu ersuchen. Ihre Bemühungen verliefen jedoch genau nach dem Plan der Verfolger. Danach erfanden die Verfolger verschiedene Gerüchte, um Herrn Zhaos Brüder und deren Familienangehörige einzugschüchtern. Am 16. April 2005 gelang es der Polizei schließlich von Herr Zhaos Familie 20.000 Yuan zu erpressen, bevor sie ihn freiließen.

Weil das Ehepaar Ren Bingyu und Meng Qingying einmal nach Peking fuhren, um sich für die Freiheit von Falun Gong einzusetzen, wurde ihr Haus wiederholt von der lokalen Polizei durchsucht und sie wurden verhaftet. Die Polizei erpresste 20.000 Yuan von ihnen. Im Mai 2003 verhafteten Yon Yusuo, der Polizeichef der Gemeinde Jiayue, und andere Polizisten Herrn Ren und brachten ihn zur Polizeiwache. Cao Jinui vom Zhucheng „Büro 610” (2) verurteilte Herrn Ren ohne gerichtliches Verfahren zu drei Jahren Arbeitslager. Herr Ren wird nun im Changle Arbeitslager gefangen gehalten. Sein Sohn, Ren Junpeng, war Schüler der Zhucheng Mittelschule Nr.1. Weil er den Leuten die Wahrheit über Falun Gong und über den Vorfall der „Selbstverbrennung” (3) auf dem Tiananmen Platz erklärte, informierte sein Lehrer die Schulverwaltung. Daraufhin verwies der Direktor ihn der Schule.

(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

(2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(3) Seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 versucht das Jiang Zemin Regime mittels falscher Anschuldigungen und Nachrichten die Bevölkerung zu täuschen und ihre Stimmung gegen Falun Gong aufzuhetzen und die brutale Verfolgung damit zu rechtfertigen. Der Betrug über die angebliche Selbstverbrennung im Januar 2001 nahm dabei bisher den ersten Platz als wirkungsvollste Waffe ein.