Todesmeldung! Frau Sun Chuilian starb an Folgen von Folter im Arbeitslager (Provinz Heilongjiang)

(Minghui.de) Frau Sun Chuilian, 28, war Bewohnerin der Stadt Anning, Provinz Heilongjiang. Im Mai oder Juni 2002 wurde sie wegen des Praktizierens von Falun Gong zur „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Im Heilongjiang Frauenarbeitslager in Harbin (Harbin ist die Hauptstadt der Provinz Heilongjiang) war sie grausamer Folter ausgesetzt. Sie wurde z.B. gezwungen, von morgens 5 Uhr bis nachts 12 Uhr in einer hockenden Position zu bleiben. Täglich war sie nur mit zwei Malzeiten versorgt. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, befand sich Frau Sun zwei Monate lang im Hungerstreik. Trotzdem wurde sie weiterhin gefoltert, indem man sie z.B. auf einen Eisenstuhl setzte. Kurze Zeit nach der Freilassung, etwa Ende 2003 starb sie an Folgen der Folter.

Das Heilongjiang Frauenarbeitslager in Harbin wurde früher als Harbin Drogenentzugslager genannt. Es dient jetzt bei der Verfolgung von Falun Gong als die „Umerziehungsbasis”, die direkt der Provinzregierung untersteht. Im November 2002 sagte der damalige Direktor des Lagers Chen Guiqing, dass man alle möglichen Methoden anwenden sollte, um Falun Gong Praktizierende umzuerziehen.

Standhaften Praktizierenden wurde Schlaf entzogen, sie wurden pausenlos der Gehirnwäsche unterzogen. Manche wurden in einem Speicherlager neun Tage lang aufgehängt. Wenn die Praktizierenden sich weigerten, die sog. Regelungen des Arbeitslagers auswendig zu lernen, wurden sie gezwungen, lange Zeit zu stehen. Oder sie wurden an dem Heizungsrohr so gefesselt, dass sie weder stehen noch hocken konnten. Der Kopf und die Arme konnten sich nicht bewegen. In dieser Position fiel man nach kurzer Zeit in Ohnmacht.

Standhafte Praktizierende wurden noch im Keller grausam gefoltert. Sie wurden z.B. auf den Eisenstuhl gesetzt, oder nackt ausgezogen, in eine Schüssel voller kaltem Wasser gesetzt und mit Elektrostöcken gequält. Manchen wurde der Mund mit Lappen gestopft und mit Klebeband zugeklebt. Aufgrund der Folter hatten die Praktizierenden Lähmungen an den Beinen, bei manchen war das Sehvermögen verschlechtert, bei manchen fielen die Zähne ab, und bei anderen eiterten Wunden am Fuß ... Genau an solcher grausamen Folter starb Frau Jiang Rongzhen aus der Stadt Jixi im November 2002.