Die Polizei zwingt eine schwangere Praktizierende aus Zengcheng, Provinz Guangdong zur Abtreibung

(Minghui.de) Polizisten brachten mich zwangsweise in das Büro für Familienplanung in Zengcheng. Dort wurde eine Ultraschalluntersuchung gemacht und ich wurde zum Operationstisch geschickt. Ich bemerkte, dass sie mich zu einer Abtreibung zwingen wollten. Mit sechs Mann legten sie mich auf den Operationstisch und hielten mich fest. Ich war so erschrocken.

Mein Mann Feng Bingkun und ich sind beide Falun Gong- Praktizierende. Seit dem Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 belästigte uns die Polizei und das Büro 610 unseres Bezirks oft.

Im Jahre 2000 gingen wir nach Peking, um bei der Regierung zu appellieren und sie über Falun Gong aufzuklären. Wir wurden verhaftet und zurückgeschickt. In Zengcheng wurden wir zwei Wochen im Drogen-Rehabilitationszentrum Guanghui festgehalten. Im Dezember 2000 gingen wir wieder zum Appellieren nach Peking; ich war damals zum ersten Mal im zweiten Monat schwanger. Wir wurden von der Unterstation der Polizei festgenommen und ins Haftzentrum geschickt. Ich erbrach und hatte Übelkeit, das fiel ihnen auf. Sie brachten mich ins Volkskrankenhaus. Als dort meine Schwangerschaft festgestellt worden war, führten sie einen Papierkrieg, um mich aus dem Haftzentrum zu entlassen.

Als ich aus der Tür trat, sah ich, dass Luo Weijun von der Polizei dort auf mich wartete. Er sagte: ”Du kannst jetzt nach Hause gehen.” Ehe ich noch merkte, was vorging, trateine Zivilagentin zu mir und sagte, ich solle in einen wartenden Wagen steigen. Sie zog mich in einen Kleintransporter. Dort waren vier Männer und zwei Frauen auf mich. Ich fragte: ”Wer sind Sie?” Eine von ihnen sagte, dass sie aus dem Büro für Familienplanung seien. „Wir hörten, dass Sie schwanger sind,” sagte sie. Wir haben nachgeprüft und festgestellt, dass Sie nicht innerhalb der geplanten Quote sind und den Anforderungen des Büros nicht nachkommen.” Ich sagte: ”Das Familienplanungsbüro hat mir gesagt, dass man die Erlaubnis zu einer Geburt erst beantragen kann, wenn man 5-6 Monate schwanger ist.” (Diese Regelung gilt immer noch) Aber sie bestanden schamlos darauf: ”Die Polizei von Zengcheng muss die Quoten einhalten, deshalb brauchen sie eine Genehmigung bevor sie schwanger werden und eine Genehmigung zur Geburt beantragen können”.

Ich wollte nicht in den Operationsraum gehen, aber sie zerrten mich zu sechst auf den OP Tisch. Eine der Frauen, die mich festhielten, war Zhong Xiuxiang aus dem Familienplanungsbüro. Sie arbeitet jetzt im Marktbüro des neuen Markts von Zhenlong.

Nach dem Eingriff brachten sie mich zurück in den Polizeibezirk von Zhenlong. Dort wollte man mich nicht aufnehmen und schickte mich nach Hause. Ich lag mit leerem Kopf und Geist auf meinem Bett. Diese schlechten Menschen verhinderten, dass ein zwei Monate altes menschliches Lebewesen leben durfte. Sie töteten dieses Leben ohne meine Zustimmung, ohne meine Familie zu informieren und ohne, dass mein Mann dabei war. Sie schickten täglich Leute, die mich beobachteten sollten. Am chinesischen Neujahrsabend 2001 belogen sie meine Familie, indem sie sagten, dass sie mich im Krankenhaus untersuchen lassen würden. Sie schickten mich aber in Wirklichkeit ins Büro. Ich sagte dem Arzt, dass ich immer Rückenschmerzen hätte und immer müde wäre. Der Arzt hatte nicht den Mut, das in seinen Bericht zu schreiben, deshalb schrieb er, was Luo Weijun ihm sagte: ”Alles ist in Ordnung!” Dann schickten sie mich zu Neujahr ins Drogen- Rehabilitationszentrum.

Dort wurde ich gezwungen mir Fingerabdrücke abnehmen und mich fotografieren zu lassen.. Ich wurde zwei Monate dort inhaftiert. Weil ich meine Kultivierung nicht aufgeben wollte, schickten sie mich anschließend für acht Monate ins Zwangsarbeitslager Chatou. Die Polizei versuchte mit allen Mitteln, die Abtreibung zu verbergen. Auch mein Mann wurde für zwei Jahre ins Zwangsarbeitslager Huaduchini geschickt.

Nachdem man mich belogen und mir das „Gehirn gewaschen” hatte, unterschrieb ich ein leeres Blatt im Lager (vermutlich eine „Garantieerklärung”). Seit meiner Entlassung werde ich von Beschwerden nach dem Abort und Arthritis geplagt. An windigen Tagen ist mein Rücken schwach und mein Körper schwillt an. An Regentagen kann ich mich kaum bewegen. Es gibt kein einer Besserung.

Unsere Personalausweise wurden für zwei Jahre einbehalten. Um leben zu können, hat mein Mann versucht, sie zurückzubekommen er suchte drei Stellen auf: Li Zengming vom städtischen Büro 610, den Beamten Huang vom Büro 610 in Zhencheng und Chen Jixin bei der örtlichen Polizei. Wir hatten aber nirgendwo Erfolg. Mein Mann sagte schließlich: ”Wenn Ihr uns die Ausweise nicht zurückgebt, gehen wir weg.” Sie fürchteten, unsere Spur zu verlieren, daraufhin gab Li Zenming uns die Ausweise eine Woche später zurück.

Immer, wenn sich ein sogenannter „Sensitiver Tag” nähert, belästigten uns die Behörden zu Hause. Unser Leben war sehr eingeschränkt, nachdem wir aus dem Lager entlassen worden waren. Wir durften nicht auf Arbeitssuche nach Zhenlong gehen. Wir durften keine anderen Falun Gong- Praktizierenden sehen. Da man ihm nicht erlaubte, Arbeit zu suchen, forderte mein Mann, um seinen Lebensunterhalt verdienen zu können, das Büro 610 auf, ihm Arbeit zu verschaffen. Sie gaben ihm einen Job mit 12-14 Stunden Arbeit täglich und nur 500 Yuan Lohn monatlich. Mein Mann nahm den Job nicht an. Bei all diesem dachten wir daran, dass Falun Gong die Menschen auffordert, freundlich zu sein. Aber diesen freundlichen Menschen erlaubt die üble kommunistische Partei nicht einmal, sich ihren Lebensunterhalt zu erarbeiten.

Nachdem wir erkannt hatten, was das Wesentliche der Verfolgung war, fingen wir an, diese Verfolgung den Menschen deutlich zu machen. Am Abend des 21. Februar fuhren mein Mann und ich, mit meiner einjährigen Tochter auf dem Rücken, in die Nachbardörfer, um entsprechendes Material zu verteilen. Bei der Kangda- Schule bemerkten wir ein Polizeiauto. Mein Mann versuchte sofort, ein Zusammentreffen zu vermeiden, aber er war noch nicht weit gegangen, da befahl ihm die Polizei aus dem Auto, anzuhalten. Als mein Mann vom Motorrad abstieg, nahm der Polizist den Motorradschlüssel weg und dazu eine Tasche, die darauf lag. In der Tasche waren Flugblätter. Ich sollte in das Polizeiauto einsteigen. Ich war ganz ruhig und fragte, weshalb sie uns festnehmen. Wenn sie mir keine gültige Erklärung geben könnten, würde ich nicht mitgehen. „Steig ein!” sagte der Polizist, ”ich werde es dir im Auto erklären.” Ich hatte gar keine Angst. Da kamen zwei junge Männer vorbei und ich rief: ”Die Polizei nimmt gute Menschen fest!” Ich sah dem Polizisten in die Augen. Er geriet in Panik. Ein anderer Polizist machte mir die Autotür auf. Ich rannte hinter dem Polizisten sehr schnellheraus und davon. Durch den Schutz des barmherzigen Meisters konnte ich mit meiner kleinen Tochter entkommen.

An diesem Abend wurde mein Mann ins Drogenzentrum Guanghui gebracht. Bisher haben wir noch nichts von ihm gehört und meine Familie steht noch unter strenger Beobachtung. Sie beschlagnahmten den Führerschein meines Mannes, seinen Ausweis und den einzigen, wertvollen Besitz der Familie, das Motorrad, das mein Mann braucht, um zur Arbeit zukommen.

Aus Sorge, dass wir wieder verfolgt werden, können meine Tochter und ich immer noch nicht nach Hause gehen. Verantwortliche Polizisten und ihre Telefonnummern:

Zengcheng Polizeibehörde:
86-20-82752200 Nationale Sicherheitseinheit
Zengcheng 610 Büro:
Lai Bosheng 86-13922381886 (Handy)
Wu Gexin 86-13802808768 (Handy)
Guo Jinghong 86-13928998328 (Handy) (610 Team Leader)
Wang Jianlai
Wu Zhengguang
Divisionsleiter 86-13500225523 (Handy)
Zhongxin Town 610 Director Li: 86-20-82866202 (Controls Zhenlong Town)
Stadtsekretär, Zhongxin: 86-20-82866100
Regierung in Zhongxin: 86-20-82876001
Zhongxin Town 610 Office: 86-20-82864559
Polizei Zhenlong
Luo Weijun 86-13802808284 (Handy) (Früherer Polizist im Zhenlong Revier)
Li Zengming: 86-13602225553 (Handy)
Zhong Runseng: 86-13697483128 (Handy),86-20-82876159 (Privat), 86-20-82876159 (Büro)
Chen Jixin: 86-13928926818 (Handy)
Li Guangpeng: 86-13809283216 (Handy), 86-20-82877888, 82879813
Leiter der Zhenlong Stadt: 86-20-82876236
Town Office, Zhenlong: 86-20-82876001
Zhenlong Police Precinct: 86-20-82879110
Zhong Xiuxiang: 86-20-82874178
Zengcheng Drug Rehabilitationszentrum: 86-20-82625546, 82625547