Gefängniswachen des Mudanjiang Gefängnisses befehlen einen überzeugten Mörder Falun Gong-Übende brutal zu verprügeln

Der Aufseher Li Jiezhi, der Sekretär Li Yuhong, der Aufseher Li Wei; der Schwadronkommandant Dong Yujiang, Gefängniswächter Wang He und andere der ersten Überwachungsabteilung des Mudanjiang Gefängnisses in der Provinz Heilongjiang befahlen Liu Lijun, einem Verbrecher und Mörder, die intensive Verfolgung von Falun Gong-Übenden durchzuführen. Zur Belohnung bekam der ursprünglich zu Tode verurteilte Insasse nur noch zwei Jahre Haftstrafe.

Von den Aufsehern und Gefängniswächtern der Überwachungsabteilung ermutigt, schlug der Verbrecher Liu brutal die Falun Gong-Übenden Yang Xiaoguang, Sun Rongxiao und Liu Guolai. Liu schlug Herrn Yang bis er aus der Nase und dem Mund blutete, sein Gesicht bis zur Unerkenntlichkeit anschwoll und sein Mund verletzt war. Herr Yang konnte danach nicht mehr essen. Herr Liu Guolai wurde geschlagen bis seine Augenhöhlen schwarz waren. Er hatte drei gebrochene Rippen und war außerstande sich vom Boden wieder aufzurichten. Herr Sun erlitt vier Tage lang erbarmungslose Prügel. Das hatte die Entstellung seines Gesichtes zur Folge. Nach zwei Tagen wurde Herr Sun, über 50 Jahre alt, wieder geschlagen. Am Ende konnte er nicht mehr aufstehen.

Kurz nach dem chinesischen Neujahrsfest 2005 erhöhte Liu seine Brutalität beim Attackieren der Falun Gong-Übenden. Liu konnte, mit der Übereinstimmung der Gefängnisbehörden, willkürlich mit seinen Opfern vorgehen. Besonders die Gefängnisbeamten, die von der ersten Überwachungsabteilung geleitet wurden, und die Gefängnisaufseher beteiligten sich an den Verbrechen.

Anfang Dezember 2004 versammelten Li Jiezhi, Li Yuhong, Li Wei, Dong Yujiang, Wang He und andere Gefängniswachen der ersten Überwachungsabteilung mehr als 30 Insassen, um vier Falun Gong-Übende der Abteilung zu verfolgen. Ein Falun Gong-Übender wurde von jeweils vier Insassen überwacht. Sie wechselten sich dabei ab, ihr Opfer 24 Stunden am Tag zu bewachen. Wenn der Falun Gong-Übende die „Garantieerklärung” (1) nicht unterschreiben wollte, folterten sie ihn durch Schlafentzug, zwangen ihn dazu mit geradem Rücken und überkreuzten Beinen auf einem Brett zu sitzen, sie bedeckten seine Augen mit Papier und verprügelten ihn dann usw. Der Schwadronkommandant, Dong Yujiang, sagte den Insassen: „Egal, was für Methoden ihr anwendet, es ist richtig solange ihr sie dazu bringen könnt die ,drei Erklärungen' (2) zu unterschreiben.” Der Sekretär Li Yuhong fügte hinzu: „Diese Arbeit bezieht sich direkt Prozentual auf die Verminderung eurer Gefängnisstrafe, die bei einer Überprüfung geändert werden kann.” Der Gefängniswächter Wang He sagte: „Bestrafe sie für mich. Ich werde die Verantwortung dafür tragen, falls es ein Problem geben sollte.”

Durch die Propaganda beeinflusst, bedroht und gelockt durch die Versprechungen der Kommunistischen Partei Chinas, beteiligten sich die Insassen brutal bei der Verfolgung von Falun Gong-Übenden. Im Geheimen gestanden sie jedoch den Übenden ihre Zwangslage: „Wenn wir euch nicht verfolgen, werden sie uns bestrafen. Wir wollen nach Hause, also müssen wir das tun, was die Gefängniswachen von uns verlangen. Wenn sie uns befehlen euch zu schlagen, müssen wir euch schlagen. Wir wissen alle, dass ihr gute Menschen seid und keine Verbrechen begangen habt. Doch diese Taktik wird dazu verwendet Menschen aus dem ganzen Land zu verfolgen. Wir haben keine andere Wahl. Ansonsten werden wir keine guten Tage mehr erleben.”

Aufseher der Mudanjiang Gefängniswache:
Aufseher Li Jiezhi, Plakettennummer: 2306301
Sekretär Li Yuhong, Plakettennummer: 2306321
Aufseher Li Wei, Plakettennummer: 2306268
Geschwaderkommandant Dong Yujiang, Plakettennummer: 2306265
Gefängnisaufseher Wang He, Plakettennummer: 2306263

Der 38-jähriger Verbrecher und Mörder Liu Lijun, dessen Todesstrafe verschoben wurde, hat zurzeit nur noch eine Haftstrafe von zwei Jahren.

16.05.2005

(1) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.

(2) Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind.