Yang Guoshu erlebte 2 Tage brutaler Folterung auf der Polizeistation Beicheng in Shulan, Provinz Jilin (nachgestellte Folterszenen)

(Minghui.de) Am 15. Dezember 2000 gegen 17 Uhr kam der Polizeibeamte Li Zhuo mit den beiden Polizisten Zhong Xicai und Wang Yunzhin in mein Haus. Der Direktor der Polizeistation Beicheng in Shulan Yang Shuhua, sowie der stellvertretende Direktor Du Yuzhuo und der politische Leiter Wang Xjnchang hatten dies angeordnet.

Sie klopften an die Tür und sagten, sie wollten mich sprechen. Meine ganze Familie behandelte sie nett und bot ihnen Wasser, Obst und Sonnenblumenkerne an. Li Zhuo allerdings ging in unser Schlafzimmer und fing an alle Schubläden, Truhen und Schränke zu durchsuchen. Ich fragte ihn: ”Haben Sie einen Durchsuchungsbefehl?” worauf er antwortete: ” Für Falun Gong brauchen wir so was nicht, ich kann machen was ich will.

” Ich versuchte weiter seine illegale Durchsuchung aufzuhalten. Da rief er Du Yuzhuo an und forderte Verstärkung an. Nach einer Weile kam dieser und leitete Li Zhuo bei der Durchsuchung an. Als sie nichts fanden, befahl Du Yuzhuo den beiden Polizisten mich gewaltsam aus der Wohnung zu bringen. Ich durfte mir nicht einmal Schuhe oder eine Jacke anziehen. Ich rief: ”Mich festzunehmen ist gegen das Gesetz! Es ist kein Verbrechen, Falun Gong zu praktizieren! Sie brechen das Gesetz!”

Fast alle Bewohner des Hauses kamen aus ihren Wohnungen (ich wohne im 6. Stock). Einige fragten: „Warum nehmt ihr ihn fest? Er ist ein guter Mensch, er hat nichts getan.” Einige waren sehr verärgert über das Verhalten der Polizisten. Die beiden, Du und Li, schubsten mich und schimpften laut. Sie befahlen den beiden Polizisten, mich auf die Straße zu zerren. Es war kalt und windig, in Socken lief ich durch den Schnee. Dann rief ich wieder: ”Es ist kein Verbrechen, Falun Dafa zu praktizieren! Sie nehmen unschuldige Menschen fest und verletzen das Gesetz!” Es war gerade Hauptverkehrszeit und so sahen uns viele Menschen. Du und Li durchsuchten weiter unsere Wohnung und nahmen im Anschluss daran auch meine Frau mit, die gerade das Abendessen zubereitete.

In der Polizeistation befahl Du Yuzhuo Li Zhuo, meine Füße in Ketten zu legen. Anschließend legten sie mir an jede Hand ein paar Handschellen an und hängten mich auf: Sie ketteten meinen rechten Fuß an ein Heizungsrohr, so dass ich nur noch auf den Zehen stehen konnte. Du befahl einem jungen Polizisten um meinen linken Fußknöchel zwei Kunststoffseile zu binden, dann zogen sie meinen linken Fuß weit nach oben und befestigten die Seile an einem Ring an der Decke. Sie steckten einen Holzstab zwischen die Seile und wickelten diese grob auf, damit mein linker Fuß möglichst weit nach oben gezogen wurde. Mein ganzer Körper war durchgestreckt - nur mein rechter Zeh berührte den Boden.

Dann setzte sich Direktor Yang auf einen Tisch und drückte mit seinen Beinen gegen mein aufgehängtes linkes Bein und rüttelte kräftig daran. Danach stand er auf und presste mit seiner ganzen Kraft gegen mein Bein, er rüttelte immer heftiger daran und stieß mich. Mit einem zynischen Lächeln im Gesicht fragte er: ”Wie geht es Dir? Fühlst Du Dich wohl?” Wang und Du standen neben ihm und lachten über mich. Ich antwortete nicht und daraufhin legten sie mir meine Lederjacke über den Kopf. Dann fingen sie an, auf mich einzuschlagen. Sie drückten von beiden Seiten gegen meine Rippen, schlugen mich mit Fäusten auf den Kopf und traten willkürlich meinen Körper. Li Zhou war am schlimmsten. Er hielt mir mit seiner Hand Mund und Nase zu, um mich zu ersticken und fragte: „Wirst Du nun unsere Fragen beantworten oder nicht?” Er wiederholte die Frage, woher ich die Materialien hätte. Obgleich die Schmerzen unerträglich waren, dachte ich: der Meister ist an meiner Seite und: ihr verdient es nicht, mir Fragen zu stellen. Ich rezitierte wieder und wieder Gedichte und Artikel des Meisters und antwortete ihnen nicht, was immer sie mir auch antaten.

Die folgenden Fotos wurden von Falun Gong- Praktizierenden anhand der in diesem Bericht geschilderten Beschreibungen rekonstruiert, um die Folterszenen zu veranschaulichen.


Brutale Folter der Stadtpolizei von Shulan an dem Falun Gong- Praktizierenden Yang Guoshu

Als die Polizisten Wang, Yang und Du sahen, dass ich trotz der schweren Folter nicht nachgab, befahlen sie Li und dem Bürojungen Jiang, mit der Folterung fortzufahren, während sie selbst gingen. Li Zhou zog etwa zehn saubere Kopien eines Handzettels hervor und wollte mich zwingen zu sagen, dass diese aus meinem Lagerraum stammten. Er wollte wissen, woher die Handzettel kamen. Ich sagte, dass sie nicht aus meinem Lagerraum stammten und dass dies ein Trick sei. Daraufhin schlug er mir mit der Faust auf den Kopf und gab mir eine Ohrfeige. Er hatte so stark zugeschlagen, dass ihn die Hand schmerzte, deshalb nahm er jetzt eine Schuhsohle zum Schlagen. Er hielt mir auch eine brennende Zigarette ganz nah unter die Nase, um mich zu quälen. Danach stülpte er mir einen Plastikbeutel über den Kopf. Ich konnte kaum noch atmen. Um es irgendwie auszuhalten, hielt ich den Atem an. Er wurde extrem ärgerlich: ”Pass mal auf, wie ich dich quälen werde, du wirst noch Papi zu mir sagen.” Er holte eine Flasche Senfsoße, stopfte mir irgendetwas in den Mund, hielt mir die Nase zu, zog meinen Kopf nach hinten und fing an, mir die Soße in die Nase zu gießen. Er schüttete fast die ganze Flasche hinein, aber ich war immer noch nicht bereit seiner Forderung nachzugeben.

Li Zhuo wies jetzt Jiang an, meine Frau mit der Schuhsohle mehrere Dutzend mal ins Gesicht zu schlagen, um meinen Glauben dadurch zu erschüttern - er selbst ging. Jiang sagte zu mir: „Du solltest ihm besser alles sagen. Li Zhuo ist nicht hier, ich könnte dich freilassen. Du bräuchtest die Folter nicht zu ertragen. Ich helfe dir, weil wir beide aus dem gleichen Betrieb sind. Jemand anderem würde ich nicht helfen.” (Jiang ist Lagerangestellter meiner Firma für Hardware, elektrische und chemische Produkte.) Ich sagte, er solle der Polizei nicht helfen und sich nicht strafbar machen. Ich sagte ihm, dass Gutes belohnt und Böses vergolten würde. Er wurde daraufhin ärgerlich und schlug mich mit der Faust. Ich antwortete ihm nicht und schließlich ging auch er weg.

Li Zhuo hatte meiner Familie sowie anderen Praktizierenden verboten, uns Essen zu bringen und sie bedroht: ” Wenn ihr nicht sofort geht, dann sperre ich euch alle ein.” Li erlaubte mir weder zu trinken noch zur Toilette zu gehen. Nur am Abend des 15. Dezember durfte ich einmal unter scharfer Bewachung gehen. Als ich zurückkam, wurde ich genauso wieder aufgehängt wie vorher. Nach Mitternacht knarrte der Ring, an dem ich aufgehängt war und Li sagte, ich solle keine Geräusche machen, sonst könne er nicht schlafen. Ich antwortete: ”Wie soll ich das verhindern, wenn ich an diesem Ring aufgehängt bin?» Da nahm er mich runter und ich musste mit gefesselten Händen und Füßen auf dem bloßen Boden liegen. Am nächsten Morgen gegen 5 Uhr, es war der 16. Dezember, machte er mich wieder an den Seilen fest. Um 8 Uhr bekam ich eine kurze Pause, dann wurde ich wieder ohne Essen und Trinken den ganzen Tag lang aufgehängt. In dieser Zeit verlor ich die Kontrolle über meine Blase. Meine Hose wurde nass und der Urin tropfte von meinen Füßen auf den Boden. Erst abends gegen 18 Uhr wurde ich losgebunden, um mich und meine Frau ins Gefängnis zu bringen. Unterhalb des linken Knies hatte ich keinerlei Gefühl mehr. Ich konnte mich nicht bewegen und nicht aufstehen. Meine Handgelenke waren von den Handschellen blutig. Im Gefängnis musste meine Frau mich an den Armen stützen um mir in die Zelle zu helfen.

Am zweiten Tag im Gefängnis sah der anwesende Arzt Dr. An (ein angestellter ziviler Arzt) meine Lage. Er bat einen Mitgefangenen, mich ins Krankenzimmer zu bringen. Er behandelte mich mit Akupunktur und äußeren Heilmitteln. Er fragte mich, was denn geschehen sei. Ich erzählte ihm, was passiert war. Er schrieb in seinem Krankenbericht: ”Das linke Bein ist gefühllos. Beide Handgelenke zeigen mehrere Wunden.”

Von da an atrophierte mein linkes Bein, es wurde dünner und dünner und war ohne jegliches Gefühl. Zu Verhören musste ich auf dem Rücken von Mitgefangenen getragen werden. Anfangs glaubte der stellvertretende Gefängnisdirektor Zhuang Runhong, ich würde simulieren. Als eines Tages Dr. An mich mit Akupunktur behandelte, sah Zhang, dass ich nicht reagierte. Er nahm eine lange Nadel und stach mich 7 oder 8 Mal grob damit in den Fußrücken und in die Wade. Erst als er dunkles Blut aus den Akupunkturwunden herauskommen sah, erkannte Zhuang, wie ernst mein Zustand war. Am nächsten Tag fuhr er mich ins städtische Krankenhaus zu einer Computertomographie. Zufällig war meine Schwägerin auch zu einer Untersuchung in dem Krankenhaus, weil sie wegen einer Krankheit früher in Rente gehen wollte. Sie rief ihren Mann und meinen Sohn an. Meine Schwägerin und ihr Mann waren sehr ungehalten - ich merkte wie tief sie von der Anti- Falun Gong- Propaganda beeinflusst waren und sagte zu ihnen: ”Seht ihr, was die Polizei in Beicheng mit mir gemacht hat, sie haben mich bis zur Invalidität gefoltert, ihr solltet sie anzeigen.” Sie machten eine Abschrift des Untersuchungsberichtes als Beweisstück.

Leider verunsicherte die Polizeibehörde meinen Sohn und wies ihn ab, als er zur Rechts- und Strafabteilung derselben ging, um dort die Verbrechen der Polizei von Beicheng und von Yang Shuhua, Wang Xinchang, Du Yuzhuo und anderen anzuzeigen.

Das habe ich am 15. und 16. Dezember 2000 auf der Polizei in Beicheng (Shulan, Provinz Jilin) erlebt.