Verständnis über die Ausrichtung der internationalen Kunstausstellung Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht

(Minghui.de) Eine Tournee der internationalen Kunstausstellung „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht” („Zhen-Shan-Ren”) fand vom 9. bis zum 13. Mai 2005 in Taiwan statt. Studenten, die Falun Dafa praktizieren und einigen Organisationen verschiedener Universitäten Taiwans angehören, haben die Ausstellung gesponsert. Durch dieses Projekt wurde den Praktizierenden aus Zhongshan klar, wo sie sich bei der Dafa-Arbeit in Zukunft noch verbessern müssen. Die Praktizierenden tauschten ihre Erfahrungen aus, fanden ihre Eigensinne und hoffen, dass ihre Erfahrungen anderen Praktizierenden nützlich sein können.

Weil die Vorbereitung der Ausstellung mit viel Arbeit verbunden war, hatten wir in der Zeit zuvor [bevor die Ausstellung eröffnet wurde] nicht genügend Zeit für einen Erfahrungsaustausch in den Gruppen. Deswegen blieben einige Dinge unbeachtet. Zum Beispiel fehlten aufgrund unzureichender Planung an mehreren Stellen Praktizierende. Die Ausstellung konnte täglich etwa 20 Stunden besichtigt werden, doch es halfen nur wenige Praktizierende mit. Deswegen konnten wir keine Zeit finden, gemeinsam das Fa zu lernen. Wenn gerade bei der Ausstellung nicht so viel los war, tauschten immer jeweils zwei von uns ihre Erfahrungen aus, um die Zeit optimal zu nutzen. Wir schrieben Stichpunkte unserer Erfahrungen auf und notierten die Vorschläge, wie man es verbessern könnte, auf einen Notizblock und gaben ihn an die Praktizierenden der nächsten Schicht weiter. So konnten diese auf die Erfahrungen zurückgreifen.

Der Praktizierende A erkannte, dass er sich leicht von menschlichen Gesinnungen und Eigensinnen leiten ließ, wenn er unter Druck stand. Er beschwerte sich bei den Anderen, sie würden ihre Arbeit nicht gut machen. Der Praktizierende B sagte, dass er dazu tendiere, beim Auftreten von Problemen abzuwarten und zuzusehen. Er war es gewohnt, darauf zu warten, dass ihm eine Aufgabe zugeteilt wurde, anstatt die notwendigen Dinge aus eigenem Antrieb zu tun. Als Dafa-Praktizierende sollten wir uns gegenseitig schweigend ergänzen. Wenn wir sehen, dass etwas getan werden muss, sollten wir es einfach tun, um so die Situation zu verbessern. Der Praktizierende C meinte, er sei nur darauf fixiert, die Flyer effizienter zu verteilen und der Bevölkerung die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas zukommen zu lassen. Er würde nur noch daran denken, seine Sachen schnell zu erledigen, und hätte sich überhaupt nicht mehr auf das Erretten der Lebewesen konzentriert.

Der Meister hat uns in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003” gelehrt:

„Noch eins, ihr sollt alle die Menschen, die euch zufällig begegnen, die euch im Alltag, am Arbeitsplatz begegnen, über die wahren Umstände informieren. Auch wenn du in der Menschenwelt an Menschen hastig vorbei gehst und keine Zeit hast, mit ihnen zu sprechen, sollst du ihnen die Barmherzigkeit hinterlassen. Ihr sollt diejenigen, die erlöst werden sollen, nicht verlieren; noch weniger sollt ihr diejenigen verlieren, die Schicksalsverbindungen haben.” (29.11.2003)

Wenn wir die Flyer verteilen, sollten wir dies immer mit Barmherzigkeit im Herzen tun. Egal, ob unser Gegenüber unser Informationsmaterial annimmt oder ob er sich dafür interessiert, wir sollten immer wissen, dass dieses Lebewesen nicht zufällig in unser wunderbares Feld eingetreten ist; für dieses Lebewesen ist es eine wahrhaft kostbare Gelegenheit.

Selbst wenn jemand es so eilig hatte, dass er uns noch nicht einmal einen Blick zuwerfen konnte, so grüßten wir ihn dennoch, wenn er uns bei der Ausstellung begegnete. Wenn beispielsweise jemand auf seinem Fahrrad vorbei fuhr, sagten wir: „Hallo! Willkommen bei unserer Ausstellung.” Oder: „Hallo, guten Abend.” Und so weiter.

Bei einer Veranstaltung sollten wir den Zweck unserer Aktivität immer im Auge behalten. Wir haben diese internationale Kunstausstellung ja nicht nur organisiert, damit die Menschen sehen können, wie wundervoll Falun Dafa ist, und damit die Menschen von der Verfolgung von Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas erfahren. Nein, wir haben sie aus dem viel wichtigeren Grund heraus veranstaltet, um Menschen zu erlösen. Deswegen sollten die Praktizierenden, die sich in der Nähe aufhalten, immer daran denken, aufrichtige Gedanken auszusenden, egal, ob gerade Broschüren verteilt oder die Kunstwerke erklärt werden.

Weil die Fa-Berichtigung so schnell voran schreitet, gibt es überall viele Projekte, die etwas mit Dafa zu tun haben. Wenn wir eine Veranstaltung machen, sollten wir deswegen immer daran denken, was wir da tun. Wir sollten immer aufpassen, ob wir gerade in einen Zustand der Hast verfallen sind wie gewöhnliche Menschen. Wir sollten immer aufpassen, dass wir die drei Dinge nicht vernachlässigen, die ein Dafa-Praktizierender tun soll. Wir sollten auf der Hut sein vor dem Eigensinn, Dinge schnell erledigen zu wollen. Auch wenn unser Terminplan noch so voll ist, wir dürfen besonders das Lernen des Fa nicht vergessen. Nur wenn unsere Gedanken vom Fa erfüllt sind, können wir die Dinge dem Fa entsprechend tun. Sonst ist es, als würde ein Nicht-Praktizierender die Dafa-Arbeit machen.

26. Mai 2005