Todesmeldung! Herr Li Fengwen starb infolge der Verfolgung (Stadt Shuangyashan, Provinz Heilongjiang)

(Minghui.de) Herr Li Fengwen war etwas über 60 Jahre alt und wohnte im Bezirk Lingdong der Stadt Shuangyashan, Provinz Heilongjiang. Er und seine Frau hatten mehrere Krankheiten. Da sie aber arm waren, konnten sie nicht zum Arzt gehen. 1996 fing das alte Ehepaar an, Falun Gong zu üben. Ihre Gesundheit war dadurch wesentlich verbessert. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 wurden ihre Namen von dem Polizist Cao Zhenzhuang, der für den Wohnort des Ehepaars Li zuständig war, an die höhere Polizeibehörde gemeldet bzw. auf die Schwarze Liste eingetragen.

Am 3.Mai 2002 drangen drei Polizisten der Zhongshan Polizeistation, darunter auch der Polizeichef Teng Yunlong, ins Haus von Herrn Li ein, nahmen ihn fest und sperrten ihn ein. Sein Buch von Falun Gong wurde konfisziert. Da seine Frau gerade bei jemandem zu Besuch war, wurde sie glücklicherweise nicht verhaftet. Die Sozialhilfe des alten Ehepaars wurde seitdem vom Nachbarschaftskomitee eingestellt. Um Geld zu verdienen, musste die alte Frau Li in einer anderen Stadt als Putzfrau arbeiten. Ihr Personalausweis wurde von der Polizei weggenommen. Als ihre Schwiegertochter im April 2003 den Ausweis für sie zurückforderte, bekam sie von den Beamten nichts als beleidigende Worte zu hören.

Im September 2003 war Herr Li nach 16 Monate langer Haft im Untersuchungsgefängnis der Stadt Shuangyashan bereits sehr schwach. Wegen Misshandlungen erlitt er geistige Verwirrung und konnte nicht mehr sprechen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und behandelt. Die Kosten dafür musste jedoch seine Familie tragen, obwohl die Polizei dafür verantwortlich war. Nachdem die Familie unter Zwang eine Summe Geld an die Behörden bezahlt hatte, kam er schließlich frei.

Als Herr Li gesundheitlich etwas verbessert war, musste er auch wie seine Frau arbeiten gehen, da die ohnehin schon sehr arme Familie nun wegen der Verfolgung es noch schwerer hatte. Ende Mai 2005 war er am Arbeitsplatz schwer verletzt. Er wurde zwar im Krankenhaus gebracht, musste aber wegen Geldmangel am 5.Juni das Krankenhaus wieder verlassen. Am 6.Juni starb er.