Todesmeldungen! 19 Falun Gong Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Herr Zhang Shanping, über 60, kam aus der Gemeinde Xiheying, Kreis Wei, Provinz Hebei. Nach dem 25.04.1999 ging er mehrmals nach Peking, um eine Petition für Falun Gong bei der Regierung einzureichen, daraufhin wurde er von Beamten des Kreises, der Gemeinde und des Dorfes verfolgt. An jedem Feiertag (sog. sensiblen Tag) wurde er mit Bußgeld bestraft, sodass bis zum Ende 2001 insgesamt mehr als 19 000 Yuan (1) erpresst wurden. Daneben ordneten die Behörden an solchen Tagen auch jemanden an, bei Herrn Zhang zu Hause zu wohnen, um ihn dann überwachen zu können. Außerdem wurde die Wohnung oftmals unrechtmäßig durchsucht, wobei sogar die Fastnudeln auch mit weggenommen wurden und nichts übrig blieb. Sein Sohn und seine Schwiegertochter erlitten vielmals brutale Schläge, seine Frau wurde zu drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Unter der Verfolgung bekam Herr Zhang einen Nervenzusammenbruch und wurde schwer krank. Er starb im Jahre 2004.

Herr Cai Zhitian, 55, wohnte im Dorf Han, Gemeinde Gaoli, Kreis Dingxing, Gebiet Baoding, Provinz Hebei. Er praktizierte Falun Gong und orientierte sich bei allen Gelegenheiten nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”, somit war er auch ein hervorragender Beamte des Dorfes. Nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999, ging er dreimal zur Petitionsstelle der Regierung, um sich für Falun Gong auszusprechen. Dafür wurde er mehrmals unrechtmäßig verhaftet. Eines Tages im Jahr 2002, als er gerade sein Haus baute, drangen einige Beamte ein und verschleppten ihn zur Gemeindeverwaltung, wo man ihn folterte und eine Geldsumme von 2000 Yuan von ihm erpresste. Dadurch wurde er körperlich und geistlich schwer angeschlagen und seine alten Krankheiten kamen wieder vor. Er starb am 26.12.2004. (Verantwortliche Beamten sind in diesem Fall: Yang Xiu, Sekretär der Parteikommission des Dorfes Han; Jing Mingzhi, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Gaoli; sowie die zwei Beamten Zhang Wenhua und Liu Wenxin)

Herr Sun Baoda graduierte mit 27 Jahren an der Medizinuniversität Shenyang, Provinz Liaoning, wurde nach dem Studium im Krankhaus Nr.1 der Stadt Pulandian eingesetzt. Nachdem er etwa ein Jahr gearbeitet hatte, wurde er wegen des Praktizierens von Falun Gong für ein Jahr ins Arbeitslager der Stadt Dalian gesteckt. Der 29-Jährige wurde eines Morgens unter der Überführung Lidian in der Stadt Pulandian tot aufgefunden. Genauere Informationen sind noch unklar.

Herr Liu Yinqing, 21, kam aus der Stadt Hengyang, Provinz Hunan. Von seiner Mutter beeinflusst fing er 1995 an Falun Gong zu praktizieren. Seine Eltern gingen 1999 nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen, sie wurden daraufhin verhaftet und eingesperrt. Bei den nächsten zwei Peking-Reisen von seinen Eltern im Jahr 2000 war Liu Yinqing auch mit dabei. Einmal wurde er zusammen mit seinem Vater einen Monat lang eingesperrt und musste ein Strafgeld von 6000 Yuan bezahlen, obwohl er damals noch minderjährig war. Wegen der Verfolgung war er mehrmals von seinen Eltern getrennt gewesen und keiner sorgte für ihn. Ferner litt der junge Mann sehr unter den häufigen Wohnungsdurchsuchungen, willkürlichen Festnahmen, telefonischer Kontrolle sowie polizeiliche Überwachung bei seinem Ausgang. Auch auf dem Arbeitsplatz machte er sich stets große Sorgen um die Eltern. Er konnte nicht mehr normal Falun Gong praktizieren und seine Gesundheit war in dieser Situation stark beeinträchtigt. Infolgedessen litt er plötzlich unter starken Bauchschmerzen und musste sich übergeben. Im Krankenhaus konnte jedoch nicht festgestellt werden, was für Krankheiten er haben könnte. Am 23.11.2003 starb er.

Frau Tang Manyuan, 65, wohnte im Wohnheim der Druckmaschinefabrik der Stadt Shaoyang, Provinz Hunan. Sie begann 1997 Falun Gong zu üben. Im Sommer 2002 wurde sie von jemandem bei der Polizei angezeigt, daraufhin wurde sie von Liu Zhiyong, Abteilungsleiter der Polizeiniederlassung des Bezirks Daxiang, und anderen Polizisten unrechtmäßig eingesperrt. An unterschiedlichen Sperrorten wurde sie mehrfach gefoltert. Sie wurde z.B. mit Bambusstreifen vom Kopf bis zum Fuß geschlagen, sodass ihr ganzer Körper angeschwollen war. Die böswilligen Verfolger zwangen sie noch, auf das Foto vom Gründer von Falun Gong zu treten. Als sie Ende 2002 nach Hause zurückkam, waren die Schwellungen überall an ihrem Kopf und ihrem Gesicht zu sehen und die inneren Organe waren schwer verletzt. Sie starb im Frühling 2003.

Frau Lu Aihua, 53, war Bäuerin aus dem Dorf Houma, Gemeinde Guanzhang, Kreis Neixiang, Stadt Nanyang, Provinz Henan. Früher litt sie an vielen Krankheiten, die medizinisch nicht geheilt werden konnten. Zum Glück fing sie 1999 an, Falun Gong zu praktizieren. Innerhalb von wenigen Monaten waren alle Krankheiten verschwunden. Am Neujahr 2001 ging sie nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen, wurde jedoch von der Polizei des Kreises Neixiang unrechtmäßig eingesperrt. Nachdem ihre Angehörigen ein Strafgeld von mehreren Tausend Yuan bezahlt hatten, wurde sie freigelassen. 2002 wurde sie erneut von der Polizei der Stadt Nanyang in Haft genommen. Da sie seit Jahren ständig von der Polizei bedroht und belästigt wurde, verboten die verängstigten Familienangehörigen ihr, auszugehen und Kontakt mit der Außenwelt zu haben. Sie durfte Falun Gong nicht mehr praktizieren, was schließlich zu einem Rückfall ihrer alten Krankheiten und einem Nervenzusammenbruch führte. Am 25.04.2005 stürzte sie von einem Gebäude zu Tode.

Frau Liu Aiming, über 50, arbeitete in der Wenquan Baufirma der Stadt Xianning, Provinz Hubei. Sie praktizierte Falun Gong seit 1993. Nach dem 20.07.1999 setzte sie sich dafür, die von der Propaganda getäuschten Menschen über die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären. Dafür wurde sie mehrfach unrechtmäßig festgehalten und zweimal zur „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Ende 2003 sah sie sich gezwungen, in die Obdachlosigkeit zu flüchten. Die andauernde Verfolgung schadete ihr körperlich und psychisch so sehr, dass sie an Leukämie erkrankte. Am 3.Juni 2005 starb sie.

Herr Li Lianghua, 57, kam aus der Stadt Huangshi, Provinz Hubei. Er nahm an einem Seminar des Gründers von Falun Gong teil und fing damit an, Falun Gong zu praktizieren. Dadurch erfuhr er sowohl körperliche also auch geistige Verbesserungen. Aus Überzeugung fingen auch andere Familiengehörige an, Falun Gong zu üben. Nach dem 20.07.1999 wurde er der Gehirnwäsche unterzogen und andauernd von den Behörden belästigt und bedroht, was einen Rückfall seiner alten Krankheiten auslöste. Er starb im Januar 2005.

Frau Su Guiying, 40, kam aus der Stadt Chongqing. 2001 wurde sie durch die Polizeistation Yongchuan unrechtmäßig festgenommen und für einige Monate im Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Augrund von Misshandlungen in Polizeigewahrsam war sie schwer krank geworden. Nach der Freilassung wurde sie weiterhin oft belästigt und bedroht. Sie starb im Januar 2005.

Frau Pu Suchun, 64, kam aus der Stadt Nanchong, Provinz Sichuan. Vor dem 20.07.1999 begann sie Falun Gong zu lernen. Im Mai 2001 wurde ihr Mann wegen des Praktizierens von Falun Gong für 1,5 Jahre eingesperrt. Sie selber litt unter dem Druck aus der Gesellschaft und fühlte sich psychisch sehr betrübt. Ferner wurde ihre Rente gestoppt, ihre Wohnung wurde durchsucht und sie musste ein Geldstrafe bezahlen. Unter dem starken Druck starb sie im Juni 2002.

Frau Rao Mingzhen, 54, kam aus der Stadt Leshan, Provinz Sichuan. Früher war sie körperlich sehr schwach und hatte viele Krankheiten. Im Juni 1999 fing sie an Falun Gong zu üben und danach war sie allmählich gesund geworden. Nach dem 20.07.1999 bestand sie standhaft weiter darauf Falun Gong zu Praktizieren. Im Februar 2000 ging sie nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Sie wurde deswegen in der Polizeistation eingesperrt, die Wohnung wurde durchsucht und auch Geld von mehreren Tausend Yuan wurden von ihr erpresst. Später verhörte die Polizei sie und zwang sie, eine Garantie über das Nichtüben von Falun Gong zu schreiben. Außerdem wurde ihr eine Handschelle angelegt und man folterte sie mit verschiedenen Methoden. Sie wurde z.B. gezwungen, jeden Tag lange Zeit unter der brennenden Sonne zu stehen. Erst nach 20 Tagen wurde sie von der Polizeistation freigelassen. Nach ihrer Heimkehr sollte sie sich noch täglich bei den Behörden melden, ihre Wohnung wurde häufig durchsucht. Eines Tages kurz vor dem Neujahr 2005 durchsuchten Polizeibeamte in der Nacht Frau Raos Wohnung und beleidigten sie auf niederträchtige Weise. Nach diesem Vorfall kam Rao ums Leben.

Frau Liu Shuqin, 64, kam aus dem Kreis Tahe der Provinz Heilongjiang. Früher hatte sie viele Krankheiten gehabt, vor allem ihre Zuckerkrankheit war sehr schwerwiegend. Durch das Üben von Falun Gong war sie wieder gesund geworden. Seitdem die KP China Falun Gong ab dem 20.07.1999 verleumdet und verfolgt, praktizierte sie trotzdem weiter. Im Dezember 2000 ging sie nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Auf dem Bahnhof wurde sie von Polizisten festgehalten und unrechtmäßig für 15 Tage eingesperrt. Nach der Heimkehr ließ die Polizei Frau Liu von ihren Kindern überwachen. Wegen der andauernden Überwachung der Behörden und Familienangehörigen konnte sie Falun Gong nicht mehr praktizieren, was dazu führte, dass ihre alten Krankheiten wieder auftauchten. 2002 starb sie.

Frau Liu Tianli, 61, kam auch aus dem Kreis Tahe, Provinz Heilongjiang. Früher hatte sie sowohl eine Leber- also auch Lungenkrankheit. Durch das Üben von Falun Gong seit 1996 verbesserte sich ihr körperlicher Zustand allmählich. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20.07.1999 wurde sie zweimal unrechtmäßig eingesperrt und ferner 2001 zu einem Jahr „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Nach der Freilassung lebte sie zu Hause unter der Kontrolle ihrer von der Verfolgung verängstigten Familienangehörigen, die sie hinderten, weiter zu praktizieren und mit anderen Mitpraktizierenden in Verbindung zu treten. In 2002 tauchte eine Gehirnblutung bei ihr auf und sie konnte dadurchit nicht mehr gehen. Sie starb im Jahre 2004.

Herr Gong Peiyu, 48, kam aus der Stadt Jilin, Provinz Jilin. Er fing 1998 an Falun Gong zu üben. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong reiste er im Jahre 2000 nach Peking, um sich für Falun Gong auszusprechen. Aufgrund der andauernden Verfolgung konnte er nicht mehr richtig praktizieren und starb am 19.03.2005.

Herr Cao Yongde, 67, war pensionierter Beamter der Kunstfachschule Yanbian der Provinz Jilin. Da er Falun Gong praktizierte wurde er von seinem Arbeitgerber unter Druck gesetzt. Infolge der nachhaltigen Verfolgung starb er am 07.04.2005.

Herr Wei Zizhong, 80, war Rentner aus der Stadt Taiyuan, Provinz Shanxi. Er fing im Mai 1997 an Falun Gong zu üben, damals war er schon 75 Jahre alt. Seitdem machte er jeden Tag die Übungen und las mit anderen Praktizierenden zusammen Bücher von Falun Gong. Dadurch erhöhte er sich schnell in seinem moralischen Horizont, sein Körper wurde auch Tag für Tag besser und er sah sehr energievoll aus. Allerdings nach dem 20.07.1999, infolge der grausamen Verfolgung verlor er die Umgebung zum Praktizieren, was ihn stark anschlug. Im März 2001 wurde sein Sohn wegen des Praktizierens von Falun Gong zu einem sog. „Gehirnwäschekurs” verschleppt, wo er gefoltert wurde. Im Februar 2002 wurde sein Sohn am Arbeitsplatz erneut von der Polizei entführt, man durchsuchte seine Wohnung und beschlagnahmte die Falun Gong Bücher. Von der willkürlichen Verfolgung traumatisiert verschlechterte sich der körperliche Zustand von Herrn Wei stark und er starb am 18.11.2002.

Herr Liu Juyuan, 62, kam aus der Stadt Changchun der Provinz Jilin und war ein außerordentlicher Professor an der Jilin Universität. Er begann 1995 Falun Gong zu üben und dadurch wurden die Krankheiten, unter denen er jahrelang gelitten hatte, ohne medizinische Behandlung geheilt. Somit fühlte er sich sehr wohl und körperlich leicht. Nach dem 20.07.1999 übte die Leitung der Universität mehrmals Druck auf ihn aus und zwang ihn, das Praktizieren aufzugeben. Er gab stets nicht nach. Doch war seine Gesundheit unter dem enormen Druck sehr beeinträchtigt und seine alten Krankheiten kamen wieder. Im Jahre 2003 starb er.

Herr Cheng Shaoshun, 59, wohnte im Bezirk Shuangyang, Stadt Changchun, Provinz Jilin. Er übte Falun Gong seit 1997. Da Falun Gong seit Juli 1999 durch die chinesische Regierung unrechtmäßig verfolgt wird, wurde er ständig von der Polizei bedroht und belästigt. Somit war er psychisch stark angeschlagen, was schließlich im Januar 2003 zu seinem Tod führte.

Frau Jin Xiukun, 60, kam ebenfalls aus dem Bezirk Shuangyang der Stadt Changchun, Provinz Jilin. Durch das Üben von Falun Gong war sie stets gesund gewesen. Seit der Verfolgung von Falun Gong wurde sie von der Polizei bedroht und belästigt. Unter großem Druck erlitt sie eine geistige Verwirrung und ihre alten Krankheiten wurden rückfällig. Sie starb am 19.01.2004.

(1) „Yuan” ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.