Todesmeldungen! Fünf Falun Gong Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Herr Yu Donghua, 48, war Ingenieur einer Baufirma in Tonghua, Provinz Liaoning, die zu der Eisenbahnbehörde von Shenyang (Provinzhauptstadt) gehört. Am 10.Januar 2002 wurde er von Beamten der Laozhan Polizeistation der Stadt Tonghua verhaftet und ins Changliu Untersuchungsgefängnis gesteckt. Als er nach etwa 70 Tagen wegen Misshandlungen an Leberzirrhose und Bauchwassersucht litt und im Sterben lag, durfte er am 25.April 2002 von den Angehörigen nach Hause gebracht werden. Während der zweimonatigen Behandlung im Krankenhaus, wurde er immer noch häufig von Polizeibeamten belästigt, so dass sich sein Zustand immer weiter verschlechterte. Am 25.Januar 2003 starb er.

Herr Hu Chunjiu, 60, kam aus der Stadt Anshan, Provinz Liaoning. Seine Frau, die ebenfalls Falun Gong praktiziert, wurde zweimal verhaftet und ins Zwangsarbeitslager gesteckt. Die Wohnung wurde durchsucht. Von solchen Erlebnissen der Verfolgung sehr traumatisiert litt Herr Hu unter Depressionen und seine Zuckerkrankheit tauchte wieder auf. Am 9.Februar 2005 starb er.

Frau Feng Zhaolan, 74, wohnte im Dorf Caobao, Gemeinde Zhangjiabao, Kreis Zhuolu, Provinz Hebei. Seit etwa 40 Jahren litt sie an Asthma, Magenerkrankungen usw., deren Behandlung jedes Jahr Medizinkosten von mehreren Tausend Yuan verursachten und sich trotzdem nicht heilen ließen. 1997 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Innerhalb von wenigen Monaten waren die Krankheiten verschwunden und sie konnte viele Hausarbeiten übernehmen. Im April 2002 drangen Beamte des Büros 610 (1) des Kreises, der Polizeibehörde, der Gemeindeverwaltung sowie der lokalen Polizeistation und der Dorfverwaltung mehrmals in Frau Fengs Haus ein, durchsuchten es und versuchten die alte Frau mit Drohungen von Falun Gong abzubringen. Sie sollte eine Garantieerklärung (2) schreiben, ansonsten würde man sie ins Arbeitslager bringen. Von solchen Terrortaten der Beamten sehr angeschlagen starb sie am 17.Juli 2004.

Frau Shen Hongling, 55, wohnte ebenfalls im Caobao Dorf, Gemeinde Zhangjiabao, Kreis Zhuolu in der Provinz Hebei. Bevor sie 1997 anfing, Falun Gong zu praktizieren, hatte sie an mehreren Krankheiten gelitten, wegen denen sie dreimal in Ohmacht gefallen war. Durch das Praktizieren waren die Krankheiten, die trotz mehrfacher Behandlung nicht geheilt worden waren, innerhalb von wenigen Monaten verschwunden. Sie setzte sich seitdem oft dafür ein, Falun Gong in anliegenden Regionen bekannt zu machen. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 war sie häufigen Bedrohungen und Einschüchterungen der Polizei und Dorfleitung ausgesetzt, was sie geistig sehr belastete. Am 20.Juli 2003 starb sie.

Frau Hu Ruizhi, 69, kam aus der Stadt Zunhua, Provinz Hebei. Seit Beginn der Verfolgung wurde sie von den lokalen Beamten unter enormen Druck gesetzt. Oft wurde sie von den in ihr Hause eingedrungenen Verfolgern belästigt und bedroht, was ihre Gesundheit sehr beeinträchtigte. Im April 2001 starb sie.


(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(2) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.