Harmonie in das gemeinsame Üben bringen

(Minghui.de) Die Frühlings- und Sommerzeit ist auch die Zeit, in der zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Festivals etc. stattfinden, an denen wir Falun Gong Praktizierende teilnehmen, um einerseits Falun Gong mehr in der Gesellschaft bekannt zu machen und andererseits auch immer wieder auf die Verfolgung unserer Mitpraktizierenden in China aufmerksam zu machen. So finden auch im norddeutschen Raum in dieser Zeit zahlreiche Veranstaltungen statt, zu denen die Falun Gong Übungen, traditionelle chinesische Tänze oder Trommeln vorgeführt werden.

Aus diesem Anlass wurde in der Hamburger Gruppe von einem Praktizierenden der Vorschlag gemacht, sich an einem Termin neben dem regulären Üben und Lesen zu treffen, um gemeinsam die Falun Gong Übungen anhand der Beschreibungen im Einführungsbuch noch einmal durchzugehen, gegenseitig unsere Fehler zu korrigieren und das Tempo anzugleichen, damit die Übungsvorführungen harmonischer sind. Gerade für westliche Praktizierende ist es zu Anfang schwieriger den chinesischen Ansagen zu den Übungen im richtigen Tempo zu folgen, sobald man jedoch die chinesischen Ansagen versteht, ist es leichter sich im richtigen Rhythmus zu bewegen. Dazu sollte man unbedingt chinesische Praktizierende fragen, wenn man es noch nicht weiß. Was uns aufgefallen ist, ist dass jedoch auch chinesische Praktizierende oftmals nicht im richtigen Tempo üben und wir als Gruppe im Tempo verschieden schnell sind. Oftmals sind wir zu schnell, aber woher kommt das eigentlich?

Im Grunde genommen brauchen wir uns nur nach den Ansagen unseres Lehrers richten, dann sind wir schon im richtigen Tempo. Durch das gemeinsame gleichmäßige Üben, wird die Kraft als ein Körper auch stärker. Ich verstehe es auch so, dass in dem starken Energiefeld, alle unrichtigen Zustände bei uns, korrigiert werden und das man gemeinsam ein Feld bildet, das uns auch von den verunreinigenden Faktoren im alltäglichen Leben bereinigt. Mir geschah es oft, dass ich zu schnell war, als meine Gedanken nicht ganz bei der Sache waren und ich an alltägliche Dinge dachte oder an die Dinge der Fa-Berichtigung. Ich kam lange Zeit innerlich nicht richtig zur Ruhe. Dann war der Effekt des Praktizierens auch nicht so gut. Ich wurde auch von einer Praktizierenden mehrmals darauf aufmerksam gemacht. Sie meinte gerade neue Praktizierende würden sich an den langjährigen Praktizierenden orientieren, deshalb sei es wichtig, dass ich die Übungen gut mache und im richtigen Tempo. Der Meister schreibt, dass man mit der Aufmerksamkeit leicht bei den Händen sein soll. Durch das jahrelange Praktizieren hatte sich bei mir eine gewisse Routine eingeschlichen, mit der ich die Übungen machte und das Fa lernte, bei der ich nicht mehr so aufmerksam war, weil ich dachte ich wüsste ohnehin, wie es richtig gehe und sich eine gewisse Selbstzufriedenheit einstellte. So zügelte ich auch meine Gedanken nicht mehr, sondern ließ ihnen freien Lauf, statt mich dabei zu kultivieren und mein Xinxing zu erhöhen.

Mir ist auch klar geworden, wie wichtig es ist, sich die Anweisungen unseres Lehrers zu Herzen zu nehmen und sich gut zu kultivieren, sonst wäre das dem Fa und dem Lehrer gegenüber respektlos und der Effekt dessen, was wir tun, ist gegen Null, das gilt nicht nur für das Üben, sondern auch fürs Lesen. Die Gedanken und Taten eines Kultivierenden müssen unbedingt aufrichtig sein.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200506/24334.html