Weil seine Mutter unerbittlich verfolgt wurde, begeht ein Sohn Selbstmord

(Minghui.de) Frau Guan Shujuan lebt im Liaolanmin Dorf bei Liaolan, Stadt Pingdu, Provinz Shandong. Im Jahr 1997 lernte sie Falun Gong zu üben und wurde seit Beginn der Verfolgung mehrere Male entführt, Gehirnwäschen unterzogen, unter Hausarrest gestellt oder von der Polizei und vom Komitee der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) erpresst. Im November 2000 wäre ihre zweitälteste Schwester, die ebenfalls eine Falun Gong-Praktizierende war, beinahe durch Verfolgung und Folter getötet worden. Frau Guan machte sich auf den Weg nach Peking, um gemeinsam mit ihren anderen Schwestern, ihrer Nichte (alle Falun Gong-Übende) und vier anderen Praktizierenden aus Liaolan gegen die Verfolgung zu protestieren.

Nachdem sie von Beamten der Liaolan Polizeiwache gestoppt wurden, sperrte man sie 20 Tage im Büro des Komitees der KPC ein. Dann wurden sie in die Strafanstalt von Qingdao verlegt, wo sie einen Monat blieben. Anschließend kamen sie zurück zur Pingdu Strafanstalt und befanden sich dort weitere 15 Tage in Haft. Schließlich traf der Leiter der Pingdu Polizeibehörde persönlich die Entscheidung, dass „diese Leute nichts verbrochen hatten, um sie in ein Arbeitslager zu schicken.” Viele Leute aus der Nachbarschaft hatten von dieser Entscheidung erfahren. Dennoch meinte der Direktor der Liaolan Polizeibehörde: „Ich werde einen Grund finden, um Euch zu zwei bis drei Jahren Arbeitslager zu verurteilen.” Die Falun Gong-Praktizierende Wei Shuping wurde daraufhin zusammen mit Guan Shujuan zu Arbeitslager verurteilt.

Im Januar 2001 erfanden Polizeibeamte aus Liaolan Beweise, um Frau Guan Shujuan im Geheimen ins Jinan Arbeitslager zu schicken, wo sie eine dreijährige Haftstrafe ableisten sollte. Während Frau Guans Gefangenschaft konnte ihr 15 Jahre junger Sohn die Ungerechtigkeit nicht länger ertragen, die seiner Mutter angetan wurde. Er nahm Gift und starb am 30. August 2001. Ihr Mann, der kein Praktizierender ist, bekam aufgrund all dieser grausamen Attacken Depressionen und reichte im März 2002 die Scheidung ein. Der Gerichtshof von Liaolan weigerte sich, Frau Guan eine Kopie der Scheidungsurkunde auszuhändigen und machte ihr nach ihrer Freilassung das Leben schwer.

Frau Guan Shujuans zweitälteste Schwester starb im Mai 2002. Im Juni 2003 kam Frau Guan aus dem Arbeitslager frei. Ihr Haus lief auf den Namen ihres Ex-Ehemanns, so dass sie keinen Platz zum Leben hatte. Ihre Familie und ihre Freunde halfen ihr über die Runden zu kommen. Beamte der Liaolan Polizeiwache belästigten sie, als sie versuchte, sich für ein Residenzzertifikat anzumelden.