Bulgarische Falun Gong Praktizierende präsentierten das Buch Zhuan Falun der Öffentlichkeit auf dem größten Bücherforum in Bulgarien - die Buchmesse 2005. Das Hauptwerk von Falun Gong wurde erstmalig am 13. Mai 2005, dem Welt Falun Dafa Tag, in bulgarischer Sprache veröffentlicht.

Am 28. und 29. Mai hatten Besucher der Ausstellung die Gelegenheit, in einer Halle für die Präsentation neuer Bücher über das Zhuan Falun Informationen zu erhalten. Während der Präsentation zeigten die Praktizierenden die fünf Falun Gong Übungen. Interessiert an dem Effekt der Übungen und beeindruckt davon, wie leicht sie zu lernen sind, standen einige der Zuschauer auf und versuchten sie. Später sagte eine von ihnen, daß sie sich erfrischt und erfreut fühle vom Praktizieren der Übungen.

Eine kleine Ausstellung wurde arrangiert mit Fotos, welche die Geschichte von Falun Gong und einige der großen Gruppenübungen in chinesischen Städten vor der Verfolgung der Praxis zeigten, bei denen sich Tausende von Menschen jeden Morgen trafen. Die Fotos zeigten auch Details der Menschenrechtsverletzungen, welche die Kommunistische Partei Chinas gegen Falun Gong Praktizierende unter Anleitung des ehemaligen Staatschefs Jiang Zemin begangen hat. Die Praktizierenden erzälten den Menschen über die Prinzipien von Falun Gong, die Menschenrechtssituation in China und über die körperlichen und geistigen Verbesserungen, die sie durch das Praktizieren erlangt haben.

Eine Praktizierende sagte den Besuchern, daß Falun Gong ihr unerwartete Dinge über das Leben und die Welt enthüllt hatte und ihr Fragen beantwortete, die sie sich vorher über das Universum, die Barmherzigkeit, Wahrheit und den Sinn des Lebens stellte, jedoch sich nicht selbst beantworten konnte.

Ein anderer Praktizierender erzählte über die Geschichte von Falun Gong und seine Verfolgung und auch über die Strafanzeigen in verschiedenen Ländern weltweit gegen den ehemaligen Führer der Kommunistischen Partei Chinas, Jiang Zemin. Ein Praktizierender beschrieb detailliert die Zwangsarbeitslager in China und die internationalen Bemühungen, die brutale Unterdrückung von unschuldigen Falun Gong Praktizierenden zu beenden.

Einer der Teilnehmer fragte, warum Falun Gong verboten ist, obgleich es die moralische Gesundheit verbessert und vorteilhaft für die Gesellschaft ist. Andere fragten, wie lange es dauert, die Übungen zu praktizieren und die Meditation im Lotussitz zu machen, und wie man es schaffen kann, wach zu bleiben und doch gleichzeitig während der Meditation keine Gedanken zu haben.

Viele der Teilnehmer hatten entweder östliche Philosophien gelesen oder wollten etwas über die Hauptunterschiede zwischen Falun Gong und den anderen Methoden, wie Buddhismus und Yoga, wissen. Die Praktizierenden erklärten, daß Falun Gong gleichzeitig auf Körper und Geist wirkt, daß die Praxis zu einer Entwicklung der Kultivierungsenergie führt und diese Methode unabhängig von Ort, Zeit usw. praktiziert werden kann.

Nach Ansicht einiger Gäste sollten die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nicht nur von Praktizierenden, sondern von jedem Menschen gelebt werden. Viele der Besucher drückten die Meinung aus, daß die Welt schlechter geworden, die Moral noch mehr gesunken ist und etwas geschehen muß, um die Situation zu ändern.

Das Buch Zhuan Falun zog die Aufmerksamkeit der Menschen an. Sie griffen instinktiv nach dem Buch und waren beeindruckt von seinem leuchtenden Aussehen. Die Praktizierenden erhielten Einladungen von dem Verein für behinderte Menschen und von einer Nichtregierungsorganisation, welche sich mit Präsentationen von verschiedenen Kultivierungswegen in Sofia beschäftigt, die Praxis Falun Gong zu präsentieren, die Ausstellung zu zeigen und die Übungen zu praktizieren.

Viele Menschen unterschrieben die Petition, die für ein Ende der Verfolgung eintritt. Nach dem Ende der Präsentation standen die Praktizierenden vor dem nationalen Palast der Kultur im Zentrum der Stadt, wo die Buchmesse abgehalten wurde, und verteilten Tausende von Flyern an die Passanten.

http://www.clearharmony.de/articles/200506/24376.html