(Minghui.de) Am Morgen des 25. Mai 2005 nahm der U.S. Bundesgerichtshof von Illinois die Anklage gegen den ehemaligen Sekretär der kommunistischen Partei in der Provinz Hebei, Wang Xudong, an. Zur Zeit arbeitet Herr Wang als Parteisekretär im Ministerium für Informationsindustrie. Für die Falun Gong Praktizierenden, welche diese Anklage erhoben haben, ist dies ein weiterer entscheidender Schritt, der aufzeigt, dass sich die Gerichte der USA mit der Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden in China auseinandersetzen.

Aufgrund der wohlbekannten Anklage gegen Jiang Zemin, die im Jahr 2002 in Chicago eingeleitet wurde, sind die hiesigen Bürger und juristischen Fachleute besten vertraut mit Falun Gong und der Verfolgung durch die chinesische Regierung in China und auch im Ausland.

Der Angeklagte Wang Xudong ist wegen dieser Anklage sehr besorgt. Sein Anwalt, Herr Nathaniel Hsieh aus Chicago, kam zu den Anhörungen, die am 4. und 5. April stattfanden und schickte auch seinen Assistenten zum Gericht, um zusätzliche Informationen zu bekommen. Herr Hsieh rief sogar die Anwältin des Klägers, Terry Marsh, an.

Der Angeklagte, Wang, verweigerte die Annahme der rechtlichen Unterlagen, die ihm von der Anwältin des Klägers geschickt wurde. Insgesamt viermal verweigerte er die Annahme der Dokumente, die ihm durch das Kurierunternehmen Fedex zugestellt wurden. Der Kläger versuchte dann andere Wege, ihm die rechtlichen Unterlagen zu übermitteln, wie zum Beispiel per Fax. Schließlich entschied das Bundesgericht, dass die Bemühungen des Klägers den Vorschriften des Bundes entsprochen hätten und nahm somit den Antrag an.

Der Parteisekretär im Ministerium für Informationsindustrie, Wang Xudong, wurde angeklagt, als er im Juni 2004 nach Chicago kam, um an dem Dritten Chinesisch-Amerikanischen Telekommunikations-Gipfeltreffen teil zu nehmen. Ihm werden seine Verbrechen bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden während seiner Amtszeit als KPC Parteisekretär in der Provinz Hebei von Juni 2000 bis November 2002 zur Last gelegt.