Todesmeldungen! 13 Falun Gong Übende fielen der Verfolgung zum Opfer (Provinz Shandong, Hebei, Heilongjiang und Sichuan usw.)

(Minghui.de) Das Ehepaar Herr Huang Anwen und Frau Ma Guixiang wohnte in der Gemeinde Xiangzhou der Stadt Zhucheng, Provinz Shandong. Sie begannen 1998 Falun Gong zu üben, danach fühlten sie sich sehr wohl und sie waren gesund geworden. Seitdem die KP Chinas Falun Gong sowie die Praktizierenden vom 20.07.1999 an verfolgt, litt das Ehepaar auch wie andere Mitpraktizierende unter Belästigungen, Bedrohungen und Hausdurchsuchungen durch die Behörden. Einmal wurde Ma Guixiang unrechtmäßig in die Gemeindepolizeistation verschleppt und wurde dann mit einer Handschelle an einen Stuhl gefesselt und musste so einen Tag und eine Nacht verharren. Infolge der andauernden Verfolgung starben beide Eheleute hintereinander im Zeitraum vom 15.04.2003 bis 01.05.2003.

Frau Li Fengxiang, 64, kam aus dem Kreis Wei der Provinz Hebei. Seit dem 20.07.1999 (Beginn der Verfolgung von Falun Gong) wurde ihre ebenfalls Falun Gong praktizierende Tochter, bei der die alte Dame lebte, mehrmals unrechtmäßig in Haft genommen. Unter dem damit verbundenen Stress litt Frau Li sehr stark. Im März 2000 schrieb Frau Li mit ihrer Tochter zusammen an den Sekretär des Kreiskomitees der KP einen Brief, in dem sie forderten, unrechtmäßig eingesperrte Falun Gong Übende freizulassen. Allein deswegen wurden sie wieder festgehalten. Im August 2001 kamen Polizisten zu ihrem Haus, um ihre Tochter zu entführen. Frau Li leistete Widerstand, wurde deshalb in die Polizeistation verschleppt. Vom Ende 2001 bis Ende 2003 waren Frau Li und ihre Tochter dazu gezwungen in der Obdachlosigkeit zu leben, um vor weiterer Verfolgung zu flüchten. Am 17.10.2004 kam die Alte ums Leben.

Herr Kong Guiliang, 58, lebte im Dorf Xiaowu nördlich der Stadt Jinzhou, Provinz Hebei. Er fing 1996 an Falun Gong zu üben. Am 25.04.1999 und 20.07.1999 ging er nach Peking, um sich für Falun Gong auszusprechen. Er setzte sich stets dafür ein, der Öffentlichkeit die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong zu erklären (1), indem er Infomaterialien darüber verteilte. Einmal wurde er von jemandem bei der Polizei verraten und musste sich daraufhin eine Nacht bei kaltem Frühfrühlingswetter im Maisfeld verstecken, um sich der Festnahme zu entziehen. Unter der andauernden Bedrohung verlor er sein Leben im Frühjahr 2003.

Frau Wang Xianggai, 62, wohnte in der Gemeinde Zhoujiazhuang, Stadt Jinzhou, Provinz Hebei. Sie lernte Falun Gong seit dem 20.07.1999. Zwar verkündete die KP China gleich am nächsten Tag das Verbot von Falun Gong, jedoch praktizierte Frau Wang weiter. Sie war sehr engagiert, die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufzudecken, wie beispielsweise Slogans von Falun Gong öffentlich aufzukleben und Infoblätter über die Verfolgung zu verteilen. Später wurde sie von Polizisten festgehalten und bedroht. Sie starb am 07.03.2005.

Herr Liu Dongshan, 74, arbeitete in der Huanxi Stromstation des Kreises Chaling, Provinz Hunan. Im November 2000 ging er wegen einer Petition für Falun Gong nach Peking. Nach seiner Rückkehr wurde er ins Untersuchungsgefängnis des Chaling Kreises gesperrt, wo er allerlei Drangsalen erlitt. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, ging er in einen Hungerstreik, daraufhin wurde ihm schonungslos Chiliwassers eingeflößt. Nachdem er im Untersuchungsgefängnis einen Monat lang gefangen gehalten worden war, verlegte man ihn in die Strafanstalt des Kreises und entließ ihn erst nach zweimonatiger Einsperrung. Danach gab das „Büro 610” (2) des Kreises die Verfolgung von Herrn Liu nicht auf. Lius Sohn wurde dazu gezwungen, Herrn Liu zu überwachen sowie seine Freiheit zu einzuschränken. Unter endlosen Belästigungen des „Büros 610” starb Herr Liu am 01.06.2005 um 19 Uhr.

Frau Ji Yugui, 68, übte Falun Gong und lebte im Bezirk Taiping der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Im November 2000 reiste sie nach Peking, um eine Petition für Falun Gong bei der Regierung einzureichen. Infolge der andauernden Verfolgung kam sie schließlich am 26.04.2005 ums Leben.

Frau Wang Fengyun, etwas über 50, kam auch aus der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Sie ging im November 2000 wegen einer Petition für Falun Gong nach Peking und wurde folglich unrechtmäßig eingesperrt. Nach einem 66-tägigen Hungerstreik wurde sie freigelassen. Am 10.06.2001 wurde sie wegen der Herstellung von Infomaterialien über die Verfolgung verhaftet und grausam gefolgert, bis sie ihr Bewusstsein verlor. Anschließend verurteilte man sie zu einem Jahr „Umerziehung durch Arbeit”. Das alles fügte ihr körperlich und geistig schwere Schäden zu und später war es bei einer ärztlichen Untersuchung festgestellt, dass sie am Brustkrebs erkrankt war. Kurz nach ihrer Freilassung gegen eine Bürgschaft starb sie am 14.02.2003.

Herr Du Tianyu kam aus der Stadt Suining Jinhua, Provinz Sichuan. Am 25.12.2000 fuhr er nach Peking, um sich bei der Regierung für Falun Gong einzusetzen, wurde deswegen festgenommen und für 75 Tage ins Untersuchungsgefängnis der Heimatstadt gesteckt. Seither wurde er mehrmals von Polizisten belästigt. Insgesamt wurde er acht Male unrechtmäßig eingesperrt, wodurch er körperlich und psychisch stark gequält wurde und dann am 28.11.2004 verstarb.

Frau Mi Qunyu, 83, kam aus der Stadt Suining, Provinz Sichuan. Ihr Sohn, ihr Schwiegersohn und ihre Enkelin wurden vielmals wegen des Praktizierens von Falun Gong verhaftet. Da sie für längere Zeit unter starkem psychischem Druck stand, konnte sie weder richtig Falun Gong praktizieren noch ein normales Leben führen. Sie starb im Mai 2003.

Frau Liu Xixia, 55, wohnte im Dorf Gabatun der Gemeinde Dongguan, Kreis Kangping, Provinz Liaoning. Früher litt sie an einer Leberkrankheit, demnach konnte sie nicht arbeiten und auch keine Hausarbeit machen. Seitdem sie 1998 begann Falun Gong zu praktizieren, wurden alle ihre Krankheiten geheilt. Im Jahre 1999 ging sie wegen eines Appells für Falun Gong nach Peking und wurde daraufhin unrechtmäßig für 15 Tage eingesperrt. Danach wurde sie in die lokale Polizeistation „verlegt” wo sie für mehr als 20 Tage festgehalten wurde. Erst nachdem man ein Bußgeld von 3700 Yuan (3) von ihr erpresst hatte, ließ man sie nach Hause gehen. Weil sie psychisch stark angeschlagen war, wurde sie wieder schwer krank und ihr Zustand verschlimmerte sich immer mehr. Letztendlich kam sie am 17.01.2004 ums Leben.

Herr Xu Maosheng, 72, wohnte in der Gemeinde Hongqiling der Stadt Panshi, Provinz Jilin. Er fing 1994 an Falun Gong zu üben. Seitdem Falun Gong, vom Juli 1999 an, der wahnsinnigen Verfolgung unterliegt, fühlte er sich innerlich sehr bedrückt, was eine Herzkrankheit auslöste und zu seinem Tod im Dezember 2000 führte.

Herr Yang Lianfang, Herkunft unklar, litt früher an vielen Krankheiten und musste dafür unzählige Arzneimittel einnehmen. Nachdem er anfing Falun Gong zu üben verschwanden allmählich alle seine Krankheiten, somit sah er ganz anders als früher aus, er wurde wieder gesund und energievoll. Er sagte, dass Lehrer Li Hongzhi ihm ein zweites Leben gegeben hatte. Allerdings, nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 wurde er wiederholt belästigt, was zur Folge hatte, dass er an seinen alten Leiden erkrankte. Sein Zustand wurde immer schlechter. Schließlich starb er im November 2002.


(1) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

(2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(3) „Yuan” ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.