(Minghui.de) Sobald wir hören, dass Menschen denken, wir würden uns in Politik einmischen, klären wir sie über die Tatsachen auf. Manchmal, wenn wir auch logisch und gut begründet argumentieren, können unsere Worte die Menschen nicht erreichen. Wenn wir keine Geduld zeigen und unsere Gefühle aufwallen, befinden wir uns auf der Ebene eines nichtkultivierenden Menschen. Der Meister sagt:

„Wie kann denn das Qi aufeinander wirken?” (aus Zhuan Falun, Lektion 2, 2. Übersetzung)

Zusätzlich werden manche Menschen von bösen Faktoren kontrolliert, wodurch es uns schwerer fällt, über die Tatsachen zu sprechen. Wenn wir zu besorgt darüber sind, dass diese von uns denken könnten, wir betreiben Politik, können folgende Worte vom Meister helfen:

„Wenn du als ein Praktizierender es immer für Krankheiten hältst, so trachtest du in Wirklichkeit schon danach. Du trachtest nach Krankheiten, dann können die Krankheiten in dich eindringen.” (aus Zhuan Falun, Lektion 6, 2. Übersetzung)

Wenn wir besorgt sind und Angst haben, wird das Böse hieraus einen Vorteil ziehen.

Je größer unsere Sorge ist, dass die anderen denken, wir betreiben Politik, desto mehr werden wir mit dieser Situation konfrontiert werden. Wenn wir auf Probleme stoßen, müssen wir daran denken, in uns selbst nach der Lösung zu suchen und unsere eigene Xinxing erhöhen. Wir sollten uns mehr um die Verbesserung unserer Xinxing bemühen, als nach äußeren Veränderungen zu streben. Wenn die Menschen sagen, dass wir Politik betreiben, sollten wir ruhig bleiben und aufrichtige Gedanken aussenden, um den Einfluss der chinesischen Kommunistischen Partei und die schlechten Faktoren, von denen ihr Geist kontrolliert wird, zu beseitigen. Wir müssen nicht argumentieren und sollten warten, bis unser Gegenüber ausgeredet hat. Wenn wir diskutieren, können wir unsere Gedanken gezielt auf ihre Hauptschwierigkeit hin formulieren und sie das Problem selbst analysieren lassen. Achte darauf, die ganze Zeit aufrichtige Gedanken auszusenden. Im Hinblick auf den anderen ist es besser, eine Sache zu klären, als über Vieles zu reden, wovon er nicht in der Lage ist, auch nur eines zu akzeptieren.

Weder sollten wir sofort Ergebnisse erwarten, wenn wir von den Fakten reden, noch sollten wir uns von irgendeiner Reaktion bewegen lassen. In Kenntnis vieler Fakten sprach ich einmal mit einem Freund, der von den Gerüchten, die durch die offiziellen Medien der Kommunistischen Partei Chinas verbreitet wurden, beeinflusst war. Dabei war ich vom vielen Reden sehr durstig geworden. Ich machte eine Pause und versuchte herauszufinden, ob meine Botschaft angekommen war. Mein Gegenüber stimmte mir nicht zu. Im Gegenteil, er meinte sogar, wenn wir noch in der Zeit Maos leben würden, würden Menschen wie ich hingerichtet werden. Ich war enttäuscht. Die Diskussion war nutzlos und meine Zeit verschwendet. Ich fühlte mich sehr schlecht und dachte: „Dieser Mensch kann nicht gerettet werden, vielleicht wird er vernichtet!” Tatsache ist, dass ich von meinen Gefühlen bewegt war und sich deshalb die Kraft von Dafa nicht zeigen konnte. Ich hätte aufrichtige Gedanken aussenden sollen, um das Böse, unter dessen Kontrolle er steht, zu vernichten, mit der Hoffnung, dass er vielleicht zuhört und versteht. Vielleicht war es einfach nicht der richtige Zeitpunkt für ihn, um vom Fa zu erfahren, und deshalb waren seine Gedanken nicht klar. Vielleicht würde sich ja nach ein paar Tagen für ihn einiges klären. Ich sollte aufgrund seines jetzigen Verhaltens kein Urteil über ihn fällen.

Wir sollten das Fa in unseren Herzen haben und schlechte Gedanken und Meinungen beseitigen, wenn wir mit den Menschen über die Tatsachen sprechen. Eigentlich sollte in unserem Geist nur ein Gedanke sein, nämlich: Ich möchte, dass du dieses Gute verstehst. Mit einem reinen und mitfühlenden Herzen werden unsere Worte nicht ohne Wirkung bleiben. Wenn wir uns dem Fa angleichen, werden wir Gutes erreichen, sobald wir von der Wahrheit sprechen. Andererseits, sind unsere Worte nicht rein, wird eine Arroganz wahrnehmbar sein. Drängen wir den anderen dazu, unsere Meinung zu begreifen und zu akzeptieren, oder suchen wir die besseren Argumente, hört er uns vielleicht wegen der unreinen Elemente in unserer Konversation nicht mehr zu, unabhängig davon, wie freundlich oder sanft unser Tonfall auch sein mag. Der andere ist eher mit größerem Einfühlungsvermögen zu erreichen als mit Eigensinn und unreinen Gedanken. Je reiner die Gedanken, je einfacher und sauberer die Worte, desto mehr kann vermittelt werden. So kann das Herz der Menschen augenblicklich erreicht werden, und sie können wirklich gerettet werden.

Es ist eigentlich nicht schwierig, das vom Fa her zu verstehen. Doch, wenn eine Schwierigkeit auftaucht, übernimmt die menschliche Seite manchmal die Führung, und unser Verhalten gibt Anlass zu Unzufriedenheit und Bedauern. Was auch immer getan wird, es zeigt sich dabei immer wieder die Höhe der Xinxing. Solange wir uns in der menschlichen Gesellschaft befinden, müssen wir Eigensinne beseitigen. Geraten wir in solche Situationen, sollten wir uns selbst als Praktizierende betrachten und aufrichtige Gedanken bewahren.