Die Veränderung meiner Mutter

(Minghui.de) Im Juli 2000 hatte ich das Fa erhalten, damals war ich im Ausland. Nach einiger Zeit erzählte ich diese erfreuliche Nachricht meiner Mutter. Aus einem Telefongespräch konnte ich folgern, dass sie kein Verständnis dafür hatte, obwohl sie nichts dagegen äußerte. Damals dachte ich, dass mich sowieso niemand bei meiner Kultivierung aufhalten kann.

Bei späteren Telefongesprächen erzählte sie mir nach und nach ihre Lebenserfahrungen und belehrte mich, dass der Arm nicht mit dem Oberschenkel bemessen werden könne. (Sie meinte damit, dass wir gegen die Regierung keine Chance hätten.) Ich fand, dass ich viele gute Gründe für die Kultivierung hätte und antwortete ihr sehr scharf, dabei ließ ich die geringste Höflichkeit außer Acht. Eines Tages sagte sie zu mir: „Mein Sohn, ich bin sehr traurig, du hast dich verändert, du regst dich jetzt sehr schnell auf.” Darüber war ich innerlich erschüttert. Ich suchte ernsthaft die Ursache bei mir und stellte fest, dass ich eine stark überhebliche Haltung ihr gegenüber hatte. Ich war der Meinung, dass ich die Wahrheit in der Hand habe und sie völlig falsch liege, deshalb sprach ich in sehr strengem Ton und ohne die geringste Barmherzigkeit. Weil sie meine Mutter ist, sprach ich mit Gefühl und fragte mich, warum sie nicht einmal mehr ihrem Sohn mehr vertraue.

Ich erkannte meine Unzulänglichkeit und bei späteren Telefongesprächen bewahrte ich ein barmherziges, errettendes Herz ihr gegenüber. Ich hörte ihr aufmerksam zu und langsam erklärte ich ihr dann meinen Standpunkt. Bei jedem Telefonat fragte ich zuerst nach ihrem Befinden. Mein brennender Wunsch war, sie möge die Wahrheit begreifen. Manchmal erzählte sie mir ihre alltäglichen Erlebnisse, wie zum Beispiel über Geburt, Altwerden, Kranksein oder über dem Tod eines bestimmt Menschen und die vielen verschiedenen Schwierigkeiten, die den Menschen treffen. Ich sprach dann vom Fa-Standpunkt her über mein Verständnis auf eine behutsame Art und Weise, so dass sie allmählich alles verstehen konnte.

Später schickte ich CD mit der Erklärung der wahren Umstände und Fotos von mir nach Hause, die nach meiner Kultivierung gemacht worden sind. In dieser Zeit hatte sie sich sehr viel verändert. Nachdem sie die Fotos von mir gesehen hatte, sagte sie: Du bist reifer geworden, auf den Fotos siehst du sehr gütig und tolerant aus. Ich sagte ihr, dass diese Veränderung durch meine Kultivierung geschehen sei, man wird toleranter und denkt immer zuerst an den anderen, deshalb wird man auch zu einem besseren Menschen.

Sie erzählte mir, dass sie meine Fotos und die CD ihren Verwandten und Freunden gezeigt und ihnen erzählt habe, dass ich Dafa kultiviere. Manche bemerkten dann: Dieser Junge auf den Fotos sieht so gut, so aufrichtig aus, er sieht gar nicht so aus wie im Fernsehen gezeigt wird, so gesehen ist ja Falun Gong gar nicht schlecht. Als Mutter mir dies erzählte, freute ich mich für diese kostbaren Chinesen, die durch die aufrichtige Erscheinung eines Dafa-Jüngers die Lügenpropaganda der kommunistische Partei durchschaut hatten.

Mit der Zeit erzählte ich ihr, warum wir den weltlichen Menschen die wahre Begebenheiten der Verfolgung erklären und welche Folgen es für sie haben wird, wenn sie die Wahrheit nicht wissen. Ich sprach in einer gütigen und ehrlichen Tonart, so dass es ihr Herz tief berührte. Ich erzählte ihr, dass Dafa uns lehrt, gute Menschen zu werden und nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” zu handeln. Weiter erklärte ich ihr die Wichtigkeit der Wahrheitserklärung und wie wir mit Intelligenz die Wahrheit erklären sollen.

Nach einiger Zeit rief ich sie wieder an, sie sagte mir am Telefon, dass sie auch angefangen habe, die wahren Umstände zu erklären. Meine Mutter ist eine Krankenschwester und sie arbeitet sehr fleißig und auch sehr hart. Sie ist nicht wählerisch und kümmert sich nicht so sehr um ihre persönlichen Vor- oder Nachteile. Manche wurde sie gefragt, warum sie so gut sei. Dann antwortet sie: „Um ehrlich zu sein, ich glaube an Falun Gong”. Darauf lautete die Antwort der Menschen: „Im Fernsehen wird berichtet, dass Falun Gong nicht gut sei.” Meine Mutter sagt dann: „Hört nicht auf die Lügen, wenn es nicht gut ist, warum praktizieren so viele Menschen Falun Gong?” Sie erklärt den Menschen, dass das Fernsehen Lügen verbreitet. Diese antworten dann: „Ah so ist das, wenn wir sie nicht getroffen hätten, wäre uns die Wahrheit nicht begegnet.” Sie sagte zu mir: „Mein Sohn, geh den Weg, den du für richtig hältst, ich stehe immer auf deiner Seite.”

Meine Mutter war alleinerziehend und sie hat es nicht leicht gehabt. Ich erzählte ihr von der Karmavergeltung und dem Gesetz der Karmaumwandlung. Meine Mutter erklärt jetzt ihren Verwandten und Freunden die wahren Umstände der Verfolgung; wenn sie sie nicht anhören wollen, wird sie ungeduldig und laut. Ich sagte ihr, sie solle mit einem barmherzigen Herz die Wahrheit erklären, um Menschen zu erretten.

So tauschte ich mich ständig mit meiner Mutter aus. Ihre Kenntnisse wurden auch immer aufrichtiger. Einmal sagte sie zu mir: „Ich empfinde, dass ihr Falun Gong-Kultivierenden so großartig wie das Meer seid, die ungläubigen Menschen können euch gar nicht aufhalten. Ich weiß auch, dass noch viele Menschen Falun Gong praktizieren werden.” Ich antwortete ihr: „Ja, du siehst, dass die Bösen heute noch Falun Gong verfolgen, vielleicht siehst du schon morgen die Falun Gong-Praktizierenden überall in den Parks die Übungen machen.” Sie sagte: „Ja, das glaube ich auch.”

Mutter erzählte mir, dass sie jetzt überall die Wahrheit erklären würde. Sie sagte, dass Papier kein Feuer entfachen könne, wenn sie das tun, werden sie dann selbst auch verbrennen. Später fing sie auch an, Dafa Bücher zu lesen, sie kultiviert sich zwar jetzt noch nicht, aber ich glaube, dass sie in der nahen Zukunft bestimmt das Fa erhalten wird.

Liebe Mitpraktizierende, lasst uns unseren Verwandten und Freunden mit noch mehr Intelligenz und Barmherzigkeit die wahren Umstände der Verfolgung erklären, wie bei meiner Mutter. Lasst uns die Wahrheit überall verbreiten, denn nichts kann die Wahrheit aufhalten.