Die schrecklichen Erlebnisse von Dong Jingzhe, die behilflich war, Gao Rongrong aus dem Masanjia Zwangsarbeitslager zu befreien

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende, Frau Dong Jingzhe, stellte einmal fest: „Schon immer fühlten sich Menschen beim Betrachten ihrer Vergangenheit befriedigt, wenn sie in ihrem Leben ihre Gutherzigkeit bewahren konnten, wenn sie dagegen ihr Gewissen nicht berücksichtigten und sich anders entschieden, bereuten sie es. Und dann gibt es noch einige Leute, die zu Feinden des Ehrenhaften wurden und daher ihre Zukunft für immer ruinierten. Ich wünsche mir aufrichtig, dass die Menschheit ihre Gutherzigkeit bewahren möge und ihr Wertvollstes im Leben aufrechterhält - das Gewissen. Über die Verfolgung gegen Falun Gong aufzuklären, bedeutet nicht Hass gegen die Täter zu erzeugen, sondern stattdessen den Menschen eine hellere Zukunft zu ermöglichen.”

Am 22. Juni 2005, als Frau Dongs Familie erschien, um sie aus dem Hospital des Masanjia Arbeitslagers abzuholen, befand sie sich an der Schwelle des Todes. Ihre Organe hatten versagt und ihre Glieder waren gelähmt. Frau Dong wurde verhaftet, weil sie sich an der Rettung der Falun Gong-Praktizierenden Gao Rongrong beteiligt hatte, die wegen Misshandlung in Gefangenschaft im Sterben lag. Frau Gao ist von der Polizei im Longshan Arbeitslager in der Stadt Shenyang geprügelt worden. Sie folterten sie sieben Stunden lang mit Elektroschockgeräten (Frau Gao starb im Juni 2005 aufgrund der Folter). Frau Dong wurde erneut in eine Gehirnwäscheeinrichtung im Zhangshi Arbeitslager eingewiesen. Dann wurde sie ins Masanjia Arbeitslager gebracht, wo sie brutaler Folter unterzogen wurde. Sie trat gleich zu Beginn ihrer illegalen Haft in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren.

Dong Jingzhe, 32 Jahre alt, war Werbedesignerin. Sie machte ihren Abschluss in Wirtschaftslehre am Shenyang Finanz- und Wirtschaftsinstitut. An der Schule war sie Beauftragte der Studentenverwaltung. Sie erhielt auch die Auszeichnungen für „Herausragende Studentenkader” und „Herausragende Hochschulabsolventen”. Weil sie auf ihren Glauben an "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" beharrte und über Falun Gong erzählte, wurde Frau Dong am 24. Mai 2001 an ihrem Arbeitsplatz entführt und für zwei Jahre lang in das Longshan Arbeitslager in Shenyang eingewiesen. Am 30. Dezember 2001 entließen die Übeltäter sie aus dem Dabei Gefängnishospital, wo sie im Sterben lag. Die Polizei des Longshan Arbeitslagers kam laufend in ihre Wohnung, um sie zu schikanieren. Um der Verfolgung zu entrinnen, war Dong Jingzhe gezwungen, ihre Wohnung aufzugeben.

Als im Jahre 2004 das Foto von Gao Rongrongss entstelltem Gesicht (welches von Polizisten im Longshan Arbeitslager mit Elektrostöcken verbrannt worden war) veröffentlicht wurde, zog es die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich. Im Oktober 2004 konnte Gao Rongrong durch die Unterstützung einiger gutherziger Menschen aus dem Hospital, in dem sie festgehalten wurde, entkommen. Daraufhin ordnete Luo Gan, der Leiter der Zentrale des Büros 610, die Verhaftung aller Falun Gong-Praktizierenden, die an der Befreiung von Gao Rongrong beteiligt waren, an. Das Komitee für Politik und Justiz von Liaoning, die Staatsanwaltschaft, das Justizdezernat und das Polizeidezernat kooperierten und beteiligten sich alle an den darauf folgenden Entführungen.

Nach der Entführung von Dong Jingzhe am 05. März 2005 von Tätern des Nationalen Sicherheitsteams (Distrikt Tiexi, Stadt Shenyang) fesselten sie zwei Polizisten an einen eisernen Stuhl. Sie versuchten sie unter Zwang zum Erzählen zu bewegen, wie sie Gao Rongrong befreite. Frau Dong jedoch sagte kein Wort. Durch die Handschellen verfärbte sich ihre linke Hand schwarz und lila, und ihr rechtes Handgelenk war gequetscht. Die Täter verhörten sie bis in die späte Nacht hinein, bekamen aber nichts aus ihr heraus. Ein Polizist meldete seinem Abteilungsleiter, dass sie ihm nicht einmal ihren Familiennamen bekannt gebe. Der Abteilungsleiter ordnete an, sie in das Zhangshi Arbeitslager zur Gehirnwäsche einzuweisen, um einiges von ihrem „Stolz” zu zerstören.

In der Zhangshi Gehirnwäscheeinrichtung versammelten die Täter viele Leute um Dong Jingzhe, um sie zu verhören. Dies schloss auch die früheren Longshan Arbeitslagerwächter (Yang Min und andere), verschiedene Kollaborateure, die Frau Dong von früher kannten und die so genannte „Beistands- und Belehrungsgruppe” ein. Frau Dong widerstand dem Bösen und weigerte sich weiterhin, ihnen ihren Namen und das Geburtsdatum mitzuteilen. Am 08. März schickte der Leiter der Gehirnwäscheeinrichtung, Shi Fengyou, Frau Dong Jingzhe in das Masanjia Arbeitslager ohne eine medizinische Untersuchung oder ordentliche Dokumentation zurück. Shi Fengyou sagte zu den Masanjia Arbeitslagerwächtern: „Ein hochrangiger Beamter gab mir eine Spezialerlaubnis. Ihr müsst sie übernehmen”.

Gemäß einer internen Quelle erlitt Dong Jingzhe brutale physische und mentale Folterungen im Masanjia Arbeitslager. Im März fesselten Wächter im Masanjia sie an ein eisernes Bett. Sie injizierten ihr über 70 Flaschen (fünf 500 ml Flaschen pro Tag) einer unbekannten Droge. Die Droge verursachte Lähmungen in ihren Beinen. Von Anfang bis heute hielt Frau Dong ihren Glauben an den Lehrer und Falun Dafa aufrecht: Sie kooperierte nicht mit dem Bösen und setzte ihren Hungerstreik aus Protest gegen die illegale Haft fort. Die Wächter im Arbeitslager führten bei Frau Dong Jingzhe eine Zwangsernährung auf grausame Weise durch. Die Zwangsernährung verursachte Erbrechen von Blut und raubte ihr die Fähigkeit, die Augen zu öffnen. Sie verlor nahezu die Fähigkeit, zu sprechen.

Seit dem 31. März gruppiert das Masanjia Arbeitslager die inhaftierten Falun Gong Praktizierenden neu um. Sie stecken diejenigen, die standfest und völlig unkooperativ sind mit dem Bösen, in die 1. Abteilung. Der Abteilungsleiter, Li Mingyu, behauptete: „Dong Jingzhe versucht mittels Verweigerung ihrer gerechten Bestrafung zu entkommen. Sie verweigert, ihre Augen zu öffnen, zu sprechen, zu essen oder zu gehen.” Der Leiter des Arbeitslagers, Su Jing, schüchterte Frau Dong ebenfalls ein: „Nicht zu sprechen und zu essen, ist eine Methode des vollständigen Widerstandes gegen die Kommunistische Partei Chinas und die Regierung. Mit einer solchen Handlungsweise schlägt man einen tödlichen Kurs ein.”

Am 01. April intensivierte das Masanjia Arbeitslager die Verfolgung der 144 Dafa Praktizierenden, welche sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben. Die Täter gaben ihnen nur schwarze Kornbrötchen als Nahrung und erlaubten ihnen nicht, sich zu duschen oder ihre Kleidung zu waschen. Die Praktizierenden traten in einen Gruppenhungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. An einem Tag stürmten sieben oder acht Lagerwächter unerwartet mit Gummihandschuhen, Plastikfolien und Polizeistöcken in den Zellenblock. Sie pressten die Praktizierenden zu Boden, bedeckten ihre Köpfe mit den Plastikfolien und zwangen die Ernährungsschläuche in den Rachen der Praktizierenden - Straf-Zwangsernährung. Der Korridor war sofort erfüllt mit herzzerreißendem Weinen der Praktizierenden. Wang Jinfeng, Dong Jingzhe, Qiu Li und einige andere Praktizierende sind an dieser Folter beinahe erstickt.

Seit Mai hatten die Obrigkeiten keinerlei Erfolg bei der Zwangsernährung von Dong Jingzhe. Das Zeug, das sie mit Gewalt in ihren Magen zwangen, wurde sofort erbrochen. Doch die Lagerwächter ernährten sie zweimal täglich unter Zwang und versuchten sie zu zwingen, ihren Hungerstreik zu beenden. Unter dieser fortgesetzten Folter versagten die Organe von Frau Dong. Sie lag im Sterben. Am 22. Juni, nachdem die Täter sie in das Hospital des Masanjia Arbeitslager überliefert hatten, benachrichtigten sie ihre Familie, zu kommen und sie mitzunehmen.

Die Polizisten, die direkt für Frau Dong zuständig waren, sind Su Jing (Direktor des Arbeitslagers) und Li Mingyu (Leiter der Abteilung 1). Gegenwärtig befinden sich noch ca. 20 Falun Dafa-Praktizierende in der Abteilung 1 im Hungerstreik, um gegen die unmenschliche Behandlung zu protestieren. Einige der Praktizierenden haben sich für zwei oder drei Monate im Hungerstreik befunden. Die Polizei hat einige der Praktizierenden im 1. Raum des 2. Teams der Abteilung 1 zusammengebracht. Sie haben die Praktizierenden zwei Mal täglich zwangsernährt, zusätzlich haben sie ihnen fünf Fläschchen einer unbekannten Droge injiziert. Nachdem die Dafa Praktizierende Song Lianying zwangsweise die Drogen injiziert wurden, verlor sie fast völlig die Fähigkeit, ihre Beine zu benutzen. Sie konnte die Beine nicht mehr beugen, wenn sie zur Toilette musste, noch war sie in der Lage, einfach zu gehen. Viele Praktizierende wurden an ihren Extremitäten gelähmt nach den zwangsweisen Verabreichungen der Drogen.
Nachstehend ist teilweise eine Auflistung der Praktizierenden, die sich gegenwärtig im 2. Team der Abteilung 1 im Masanjia Arbeitslager im Hungerstreik befinden:

Xia Yulan (Alter 59, aus Shenyang City, Professor; zu über drei Jahren Haft verurteilt, überschritt das Entlassungsdatum um zwei Monate; seit nahezu drei Monaten im Hungerstreik)
Dong Jingya (Alter 33, aus der Stadt Shenyang, Architekturdesigner; seit zwei Monaten im Hungerstreik)
Meng Guiqiu (Alter 50, aus der Stadt Goubangzi; seit über zwei Monaten im Hungerstreik)
Gong Xuerong (aus der Stadt Dalian; alle Extremitäten sind wegen der Verfolgung gelähmt)
Wang Jinfeng (seit über drei Jahren in Haft, Entlassungsdatum überschritten)
Sun Jiping (Alter 52; nahezu drei Monate im Hungerstreik)
Teng Shiyun (Alter 50, aus der Stadt Dalian; Injektionen mit unbekannten Drogen, Muskelatrophie an beiden Beinen, unfähig, die Beine abzuwinkeln)
Dafa Praktizierende: Bitte sendet aufrichtige Gedanken aus, macht Telefonanrufe oder schreibt Briefe, um das Böse zu eliminieren und den Mitpraktizierenden, die verfolgt werden, zu helfen. Ich rufe jede aufrichtige und barmherzige Person in der Gesellschaft dazu auf, dem Aufmerksamkeit zu widmen und den Falun Gong-Praktizierenden zu helfen, welche unter der brutalen Verfolgung leiden.
Verantwortliche Abteilungen im Masanjia Arbeitslager:
Leiter der 1. Abteilung: Li Mingyu, 86-24-89210406
Leiter des 2. Teams: Zwei Männer mit Familiennamen Li und Liu