Dienstag, 14. Juli 2005

Freie Presse: Falun Gong

Obwohl Medien, politische Führer und Menschen aus allen Teilen der Welt sich engagieren, hält die chinesische Regierung an ihrer Haltung gegen Falun Gong fest.

Eine Serie von Bombenattentaten hat die Welt daran erinnert, dass Gewalt und Ungerechtigkeit immer wieder geschehen und dass gute und unschuldige Menschen die Opfer sind. Einige Tage lang war die Aufmerksamkeit der Welt durch das Medium Fernsehen auf die Horrortaten gerichtet, die von einigen bösartigen Menschen unschuldigen Menschen aufgezwungen wurden.

Doch dieses Ereignis verblasst gegenüber dem Völkermord, der in den letzten sechs Jahren in der Volksrepublik China stattfindet. Vor sechs Jahren wurde die Verfolgung von Falun Gong durch Jiang Zemin, dem ehemaligen Führer der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) initiiert, und über Nacht änderte dies das Leben von über 100 Millionen chinesischen Falun Gong- Praktizierenden. Weil sie an ihrem Glauben festhalten, werden sie gefangen genommen und eingesperrt, sie werden ins Arbeitslager gebracht, müssen Folter und Vergewaltigung ertragen, sie verlieren ihre Arbeit und ihr Heim und in vielen Fällen ihr Leben. Bis heute gibt es über 30.000 dokumentierte Fälle von schwerem Missbrauch und Folter an Falun Gong-Praktizierenden. Nach Informanten aus der chinesischen Regierung beläuft sich die Zahl der Todesopfer auf über 5.000. Details von über 2.600 Todesfällen wurden bereits dokumentiert.

Jetzt, nach sechs Jahre gewaltsamer Unterdrückung, gibt es Zeichen am Horizont, die auf eine positive Veränderung für eine bessere Zukunft hindeuten.

Millionen von Falun Gong-Praktizierenden innerhalb und außerhalb Chinas, vielleicht die größte „grass-roots”-Bewegung in der Geschichte, arbeiten seit sechs Jahren daran, das Netz von Angst und Hass, das von den staatlich gelenkten chinesischen Medien gesponnen wurde, aufzulösen. Sie machen das, indem sie Poster aufhängen, Flyer verteilen, online-Artikel schreiben, und im Speziellen, wenn sie von Herz zu Herz mit Menschen auf der ganzen Welt sprechen. Als Ergebnis haben die Menschen langsam das grausige Ausmaß der Verfolgung von friedliebenden, unpolitischen Menschen durch Jiang Zemin und die chinesischen Kommunisten erkannt.

Informationen ehemaliger Mitglieder der KPC zufolge, wurde die Verfolgung von Falun Gong auch auf Länder außerhalb Chinas ausgeweitet. Der ehemalige chinesische Diplomat, Chen Yonglin, der ehemalige Mitarbeiter des Büro 610, Hao Fangjunin (beide sind jetzt in Australien), und der frühere Chef der Justizbehörde in Shenyang, Han Guangshen (Kanada), deckten auf, wie weit die chinesische Infiltration durch die KPC, die ein Spionagenetzwerk in Australien und Neuseeland errichtet hat, fortgeschritten ist.

Ein weiterer Punkt, der auf eine hellere Zukunft hindeutet, ist der Austritt von drei Millionen Menschen aus der Kommunistischen Partei Chinas. Dies ereignete sich alles in den letzten 8 Monaten.

Die Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFLG) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die unmenschlichen Verbrechen zu publizieren, die Verfolger vor Gericht zu bringen, Gewissen und Recht wieder Raum zu geben und die Gerechtigkeit in der Gesellschaft wieder herzustellen. Weiter sieht sie ihre Aufgabe darin, Gewissen und Gerechtigkeit zu verteidigen, und das kostbare Leben der Menschen zu schützen. Wir rufen alle Menschen dazu auf, sich zusammenzuschließen, damit die brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden beendet wird und die KPC zur Rechenschaft gezogen wird.

Quelle: http://www.scoop.co.nz/stories/WO0507/S00246.htm