Australien: Öffentliche Anhörung der rechtlichen Schritte von Falun Gong-Praktizierenden gegen den Außenminister Downer (Fotos)

(Minghui.de) Das Gerichtsverfahren, das die Falun Gong-Praktizierenden Frau Zhang Cuiying und Frau Dai Zhizhen gegen den Außenminister Alexander Downer wegen Verletzung der Menschenrechte angestrengt haben, geht nun weiter zum Obersten Gerichtshof im Australian Capital Territory (ACT). Am 18. Juli 2005 wurde eine öffentliche Anhörung im obersten Gerichtshof abgehalten.

Australische Falun Gong-Praktizierende unterstützen den Prozess gegen Minister Downer außerhalb des Gerichts

Um 8:00 Uhr morgens versammelten sich Falun Gong-Praktizierende aus verschiedenen Gegenden Australiens außerhalb des Obersten Gerichtshofes des ACT, um den Prozess gegen den Außenminister Downer, der seine Macht missbraucht hatte, zu unterstützen. Er hatte die Interessen der australischen Bürger verkauft und monatlich Papiere ausgestellt, die für 42 Monate fortlaufend, speziell „Falun Gong-Praktizierenden verbietet, Banner vor der chinesischen Botschaft zu zeigen". Die Praktizierenden verurteilten auch Downers unaufrichtige Tat, welche die Menschenrechte der australischen Bürger verletzt. Nach der Anhörung vor Gericht hielten die Praktizierenden eine Pressekonferenz ab. Eine bedeutende Mediengruppe in Australien kam, um Interviews zu machen. Die zweite Anhörung vor Gericht wird am 1. August 2005 stattfinden.

Vor mehr als drei Jahren hat Herr Downer ein Papier unterzeichnet, das speziell Falun Gong- Praktizierenden verbietet, während des Besuchs des chinesischen Außenministers Tang Jiaxuan, Banner vor der chinesischen Botschaft zu zeigen. Die Gültigkeit dieses Papiers war 30 Tage. Von da an hat Downer dieses spezielle 30-Tage-Papier gegen die Menschenrechte der australischen Bürger an 42 darauffolgenden Monaten unterschrieben.

Eine der Klägerinnen, die Falun Gong-Praktizierende Jane Dai und ihre Tochter FaduEine der Klägerinnen, Zhang Cuiying, sprichtDas Opfer des Schuss-Attentats in Südafrika, David Liang
Eine bedeutende Mediengruppe berichtet über die VeranstaltungFalun Gong-Praktizierender Geoff sprichtDer Falun Gong-Rechtsanwalt Bernard Collaery spricht

In dieser Zeit haben die Falun Gong-Praktizierenden in Australien große Bemühungen unternommen, um mit dem Außenministerium zu kommunizieren, aber sie haben keine positive Antwort erhalten. Sie konnten keinen anderen Weg, als den Rechtsweg gehen, um ihre Rechte zu gewährleisten.

Der Rechtsanwalt der Praktizierenden, Bernard Collaery, sprach auf der Pressekonferenz. Er sprach darüber, dass ein ehemaliger Beamter des Büros 610 kürzlich nach Australien übergelaufen war und elektronische Informationen mitbrachte, welche die geheimsten Archive von Pekings Ministerium für öffentliche Sicherheit darstellen. In den vergangenen drei Monaten haben wir diese schockierenden Materialien gesichtet und übersetzt. Fast jede chinesische Organisation in Übersee wurde von den öffentlichen Sicherheitsbehörden der KPC infiltriert. Das Büro 610 hat eine Liste von 14 Hauptzielen, welche es besonders betreffen sollte, christliche Kirchen inbegriffen. Enorme Summen Geldes wurden für diese Überwachung und Infiltrierung in chinesischen Kirchen und anderen privaten Organisationen in den USA, Kanada und Australien ausgegeben. Diese Geldsummen wurden von der Regierung der KPC bereitgestellt.

Der Rechtsanwalt gab auch an: „Sie werden von den Billionen von Dollars gelesen haben, die in dieses Land, Australien, im Moment investiert wurden. Nun ja, ich sollte ihnen auch davon erzählen, was für eine große Summe Geld ausgegeben wird, um sie (Falun Gong) zu beobachten. Und nicht nur das, sondern auch, um ihre Organisationen zu durchdringen und unschuldige Leute zu betrügen. Wir haben das chinesische Recht studiert und herausgefunden, dass das Büro 610 illegal ins Leben gerufen wurde. Die australische Regierung ist eine schwache Regierung. In den vergangenen zwei Jahren war ich in vielen Ländern und ich habe nirgendwo gesehen, dass ein demokratisches Land Falun Gong-Banner verboten hätte. In der freien Welt ist das einzige Land, das Falun Gong-Banner verbietet, Australien. Das macht allen australischen Bürgern Sorgen. Diese Angelegenheit hat für zwei Jahre angehalten und wird schließlich auf dem juristischen Weg gelöst werden."

Eine der Klägerinnen, Zhang Cuiying, drückte in ihrer Ansprache aus, dass Downer das Gesetz missachtet, seine Macht missbraucht und Vorteile aus seinen Privilegien gezogen hat, die ihm durch das Gesetz und das Parlament gewährt werden, um die 30-Tage-Papiere wieder auszustellen. Damit wurde er zum Helfer der boshaften KPC, um Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen. Während der Zeit, in der Herr Downer diese Papiere für 41 Monate unterschrieben hat, starben 1187 Falun Gong-Praktizierende im Zuge der Verfolgung in China, aber die chinesischen Bürger hatten davon nichts erfahren. Frau Zhang sagte: „Der Zweck unseres Haltens von Bannern vor der chinesischen Botschaft ist, mehr Menschen die Wahrheit und die Fakten über die Verfolgung der KPC gegen Falun Gong-Praktizierende wissen zu lassen. Downers Tat, welche die Menschenrechte verletzt, hat beiden, den chinesischen und australischen Menschen, großen Schaden verursacht.”

Der Falun Gong-Praktizierende Geoff betonte auf der Pressekonferenz, dass die Periode, die Phase der Gültigkeit des Papiers, das der Außenminister unterzeichnet hat, 30 Tage lang ist, und es muß dem Parlament innerhalb von sieben Werktagen vorgelegt werden. Im Parlament sind von den 82 Papieren, die Falun Gong-Praktizierenden das Zeigen von Bannern vor der chinesischen Botschaft verbieten, nur 78 festgehalten worden. Mit anderen Worten, es gab vier Papiere, die nicht ans Parlament weitergeleitet wurden. Was interessant ist, am 6. März 2002, als der chinesische Außenminister, Tang Jiaxuan, Australien besucht hatte, wurde das erste Papier von Downer unterschrieben. Dies wurde dem Parlament nicht eingereicht. Um es anders zu sagen, im Jahr 2002 war es eine illegale Handlung der Bundespolizei, die Falun Gong-Banner draußen vor der chinesischen Botschaft zu entfernen. Er sagte: „Jeden Monat haben wir versucht, mit Minister Downer zu reden, aber er hat den Dialog mit uns verweigert. So bleibt uns nur der Rechtsweg."