Belgien: Falun Gong Praktizierende reichten Strafanzeige gegen KPC Beamten wegen telefonischer Belästigung ein (Fotos)

(Minghui.de) Am Dienstag, den 19. Juli, reichte Herr Georges-Henri Beauthier, ein renommierter Menschenrechtsanwalt eine Strafanzeige für zwei Falun Gong Praktizierende in Brüssel ein. Die Strafanzeige wurde wegen Belästigung eingereicht und richtet sich gegen Chinas Büro 610 und die verantwortlichen chinesischen Beamten: Den Vorsitzenden des Büro 610 und Mitglied des Parteikomitees für politische und legislative Angelegenheiten Luo Gan; dem Minister für Öffentliche Sicherheit Zhou YongKang; den stellvertretenden Minister für Öffentliche Sicherheit Liu Jing und den Minister für Staatssicherheit Xu Yongyue. Die Strafanzeige wurde am Nachmittag des 20. Juli, dem sechsten Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong eingereicht. Sie wurde vom belgischen Gericht angenommen.


Pressekonferenz

Ähnlich der Gestapo, welche von den Nazis gegründet wurde, um das jüdische Volk zu verfolgen, wurde das Büro 610 von der Kommunistischen Partei China (KPC) aufgebaut, um Falun Gong zu verfolgen. Das Komitee für politische und legislative Angelegenheiten, das Ministerium für Öffentliche Sicherheit und das Ministerium für Staatssicherheit haben sich direkt an der Verfolgung beteiligt. Mit jeglichen Mitteln, welche die KPC in über 50 Jahren Tyrannei entwickelt hat, hat das Büro 610 in den sechs letzten Jahren die Falun Gong Praktizierenden brutal verfolgt. Hunderttausende Falun Gong Praktizierende wurden in China gefoltert oder grausam ermordet. Die daraus resultierenden Tragödien sind so zahlreich, daß sie nicht vollständig dokumentiert werden können. Die Verfolgung wurde später auf andere Länder ausgedehnt, in die eine große Anzahl von chinesischen Spionen geschickt wurden, um Falun Gong Praktizierende zu überwachen und zu belästigen.

Anfang Februar erhielten Falun Gong Praktizierende in über 20 Ländern weltweit belästigende Telefonanrufe ungeklärter Herkunft. Die aufgenommene Stimme spulte auf Chinesisch und Englisch die Verleumdungspropaganda der KPC gegen Falun Gong ab. Die zwei belgischen Praktizierenden, die die Strafanzeige einreichten, erhielten diese Anrufe. In einer Pressekonferenz, welche beim belgischen Gericht abgehalten wurde, erzählten die Kläger genau über die telefonischen Belästigungen.

Zwischen dem 2. und 11. Februar 2005 erhielt einer der Kläger aus einer nicht identifizierten Quelle mehrere Dutzend aufgenommene Nachrichten auf seinem Mobiltelefon. Einmal erhielt er acht Anrufe am selben Tag. Der Inhalt der Belästigungsanrufe diffamierte Falun Gong, außerdem wurde versucht, die Praktizierenden einzuschüchtern, damit sie mit dem Praktizieren aufhören. Der Kläger sagte: "Ich weiß, daß mich das chinesische kommunistische Regime lange Zeit beobachtet hat. Sie haben niemals meine Visa-Anträge nach China genehmigt."

Die andere Klägerin bekam ähnliche Anrufe aus China, bis zu mehreren Dutzend am Tag. Sie deutete an, daß das chinesische kommunistische Regime versuchte, sie durch diese Anrufe einzuschüchtern und in Angst zu versetzen. Der Grund für die Belästigung ist die jüngste Veröffentlichung einer Spezialausgabe der Epoch Times Zeitung mit dem Titel "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei". Aufgrund dieser Veröffentlichung sind über 3 Millionen Menschen aus der KPC ausgetreten und haben das chinesische kommunistische Regime in Panik versetzt.

Vor zwei Jahren reichte Herr Georges-Henri Beauthier in Belgien eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin, Li Lanqing und Luo Gan wegen der Verbrechen "Folter, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord" im Namen von Falun Gong Praktizierenden in Belgien ein. Er sagte auf der Pressekonferenz: "Vom Inhalt der Aufnahmen und der Maßnahme her zu beurteilen, ist es klar, daß die chinesischen kommunistischen Behörden hinter den Kulissen die Fäden gezogen haben. Das kommunistische Regime Chinas hat eine große Anzahl von Spionen in andere Länder geschickt, um u.a. Falun Gong Praktizierende und politische Dissidenten zu überwachen. Vor kurzem wurden viele von ihnen in Australien, Kanada und Europa überführt."

Herr Beauthier sagte: "Wir haben eine Klage gegen die Verantwortlichen eingereicht, welche Falun Gong Praktizierende hier verfolgt haben. Die Angeklagten haben es nicht gewagt, nach Belgien zu kommen. Vor kurzem wurde in Frankreich gegen einen dort angeklagten chinesischen Beamten direkt nach seiner Ankunft ermittelt. Er ist schnell aus Frankreich geflohen. Wir werden weiterhin die Strafanzeigen in Belgien und anderen Ländern vorantreiben."

Nachrichtenmedien wie die belgische Nachrichtenagentur, NTDTV und die Zeitung Epoch Times haben Korrespondenten geschickt, um über dieses Ereignis und die Pressekonferenz zu berichten.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200507/25448.html