Todesmeldung! Sechs weitere Falun Gong Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Sun Yuqiu, 58, wohnte in der Gemeinde Jitai, Stadt Shouguang, Provinz Shandong. Am 22.Dezember 1999 wurden ihre Tochter, ihre Schwester und ihr Schwager, die alle auch Falun Gong praktizieren, auf ihrer Reise nach Peking, wo sie für Falun Gong eine Petition einreichen wollten, von der Polizei verhaftet. Sie wurden eingesperrt, gefoltert und gefesselt durch die Strasse zur öffentlichen Demütigung geführt. Jeder von ihnen hatte noch 10 000 Yuan Geldstrafe zu verbüßen. Auch ca. hundert andere Falun Gong Praktizierende in dem gleichen Dorf, einschließlich Sun Yuqiu und ihres Mannes, wurden nach diesem Vorfall von der Dorfgemeinde drei Tage lang eingesperrt und misshandelt. Die Verfolger erpressten für die Entlassung 2000 Yuan von Frau Sun. Geistig und körperlich stark verletzt fiel Sun Yuqiu in Ohnmacht, als sie wieder zu Hause war. Nach nur neun Tagen starb sie. Für die Verfolgung zuständig waren Liu Xuxin, Liu Zhiqiang, Zhang Shaoyong, Yang Yongzhong, Yang Guizhong, Ding Shiguo, Zhang Yuqing, Su Xiuhua.

Frau Zhang Xiuhua, 80, kam aus dem Kreis Changle, Stadt Weifang, Provinz Shandong. Durch das Praktizieren von Falun Gong seit 1995 war sie stets gesund gewesen. Nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 wurden ihre Tochter und Schwiegertochter, die ebenfalls Falun Gong praktizieren, verhaftet, belästigt, bedroht und eingesperrt. Stark durch die Verfolgung traumatisiert, wurde Zhang Xiuhua schwer krank. Die Behandlung im Krankenhaus war leider erfolglos. Im Juli 2001 starb sie.

Herr Shao Yaming, 66, war Abteilungsleiter des Baoding Gefängnisses in der Provinz Hebei gewesen, bevor er in die Rente ging. Seine schwere Hautkrankheit konnte, durch das Praktizierende von Falun Gong seit 1995, geheilt werden. Am 25.April 1999 ging er nach Peking, um wie zahlreiche andere Praktizierende bei der Zentralregierung für eine gerechte Behandlung von Falun Gong zu appellieren. Nachdem Falun Gong am 20.Juli 1999 durch die KP China offiziell verboten wurde, ging er erneut nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Da die Polizei unter der Zusammenwirkung des Baoding Gefängnisses versuchte, ihn festzunehmen, floh er. So setzten die Verfolger die Angehörigen von Herrn Shao unter Druck und veranlassten sie, Herrn Shao nach Hause zu locken. Noch bevor er in seine Haustür eintrat, wurde er schon verhaftet. Seine Wohnung wurde durchsucht und seine Materialien von Falun Gong wurden konfisziert. Da Herr Shao nicht mehr normal praktizieren konnte, wurde seine Gesundheit immer schlechter. Dazu wurde er noch ständig von Beamten der Leitung des Baoding Gefängnisses und des lokale Büro 610* belästigt und bedroht. Das belastete ihn geistig so sehr, dass er im Mai 2005 starb. Seine ehemaligen Arbeitskollegen sagten alle, er wäre nicht gestorben, hätte er Falun Gong praktizieren dürfen.

Herr Liu Aichen, 60, wohnte im Dorf Nanxule, Kreis Zanhuang, Provinz Hebei. 1996 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 ging er etwa 20 Km zu Fuß, um die Blockade der Kreisverwaltung zu umgehen und gelang zur Provinzregierung, bei der er eine Petition für Falun Gong einreichte. Infolge der Verfolgung hatte er keine Umgebung mehr zum Praktizieren und erlitt Magenkrebs. Am 21.Dezember 2004 starb er.

Herr Kang Anrong, etwas über 60 Jahre, wohnte im Dorf Zhonghua, Gemeinde Huagong, Stadt Mengzhou, Provinz Henan. Im Winter 1999 wurde er von der Gemeindepolizei festgenommen und misshandelt. Die Polizei zog seine Winterjacke aus, band ihn an einen Baum und ließ ihn ca. 24 Stunden im Freien frieren. Die Freilassung erfolgte erst, nachdem die Angehörigen 2000 Yuan bezahlt hatten. 2002 starb er.

Herr Du Faquan, etwas mehr als 60 Jahre alt, wohnte im Dorf Hezhuang, Gemeinde Huagong, Stadt Mengzhou, Provinz Henan. Er erlitt die gleiche Folter wie Kang Anrong. Im Winter 1999 wurde er von der Gemeindepolizei mit dünner Kleidung an einen Baum gebunden und frieren gelassen. Erst nachdem die Angehörigen eine hohe Geldsumme bezahlt hatte, kam er frei. Nach nur etwa einem Monat starb er.


* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.