Schweiz: Die sechs Jahre währende Verfolgung kann Falun Gong nicht aufhalten - die großartige Unterstützung bringt alles zum Vorschein (Fotos)

(Minghui.de) Auf der einen Seite steht eine Gruppe von Menschen, darunter Chinesen und Westliche, jüngere und ältere, die nach der schönen, traditionellen, chinesischen Musik die Falun Gong-Übungen ausführen. Auf der anderen Seite befindet sich ein älterer verletzter Mann bereits an der Schwelle zum Tod, der aufgehängt worden ist: Neben ihm steht ein bösartiger Polizist, der einen Stock schwingt, um zum Schlag auszuholen. Am 23. Juli waren diejenigen, die zum Schwanenplatz in Luzern gingen, um sich die natürlichen Schnitzereien anzusehen, sehr erstaunt über diese Szene. Wie kann das angehen, dass auf der einen Seite so eine Ruhe und Frieden herrscht und auf der anderen Seite solche Brutalität und Schrecken?

Was geht vor sich?

Ein Falun Gong-Praktizierender erklärt: ”Was Sie hier sehen, ist die Folterung, die in China gegen diejenigen angewendet wird, die Falun Gong praktizieren. Was wir hier zeigen können, ist nur die Spitze des Eisberges. In Wirklichkeit werden die Falun Gong-Praktizierenden aufgehängt, geschlagen, über lange Zeit mit Elektroschocks behandelt, für mehrere Wochen in Wasserverliesen gefangen gesetzt, in denen der Wasserspiegel immer in Höhe ihres Halses gehalten wird. Das sind nur einige der Foltermethoden, die benutzt werden. Die andere Seite ist die psychische Folterung, Schlafentzug bei gleichzeitiger intensiver „Gehirnwäsche”. Solche Methoden können hier nicht gezeigt werden. All das geschieht aus dem einfachen Grund, weil die Kommunistische Partei Chinas (KPC) und Jiang Zemin aus Neid und Angst den Falun Gong-Praktizierenden verboten hat, ihre traditionellen chinesischen Übungen auszuüben. Wie Sie sehen können, werden die Übungen rechts vorgeführt. Dazu gehört auch noch, dass man den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgt, um die Moral zu heben." Währenddessen hielt Frau Ke eine Unterschriftenliste hoch für diejenigen, die eine Beendigung der Verfolgung befürworten wollen. Sie erklärte daneben den Vorübergehenden und den Neugierigen die Folter-Darstellungen. Als die Menschen die Erklärung der Praktizierenden über die Schaubilder der Verfolgung hörten und besonders darüber, dass diese grausame Verfolgung von guten Menschen schon sechs Jahre andauert, waren sie mehr als entsetzt.

Sechs Jahre Verfolgung, die tragischen Gräueltaten sind unmenschlich

Es sind wirklich schon sechs Jahre vergangen, seit die Verfolgung von Falun Gong öffentlich in Gang gesetzt wurde. Seit dem 20. Juli 1999 hat China einer zügellosen Verfolgung derer nachgegeben, die an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glauben. Menschen werden festgenommen, nur weil sie sagen: "Falun Dafa ist gut!” oder wenn sie die chinesische Bevölkerung über Falun Gong und die Verfolgung aufklären, ob von Mund zu Mund oder durch Verteilung von entsprechendem Material. Solch friedliches Verhalten kann zu Verurteilungen zu langjährigem Zwangsarbeitslager, gesetzeswidriger Gefangensetzung in Haftanstalten, Einweisung in Nervenkliniken, in denen sie zwangsweise nervenschädigende Injektionen verabreicht bekommen, führen oder sogar zum Tode. Bis heute wurden 2715 Todesfälle von Praktizierenden bestätigt. Dabei wird die wirkliche Zahl noch wesentlich höher geschätzt. Nicht nur, dass die Praktizierenden verfolgt werden, nein, die KPC schadet damit der ganzen Familie, sowohl körperlich als auch seelisch.

Die Falun Gong-Praktizierende Wang Xiaoyang, dessen Mutter wegen ihres Falun Gong-Praktizierens für acht Monate ins Gefängnis gesperrt wurde, erklärte: "Viele meiner Freunde in China wunderten sich über die Nachricht über meine Mutter. Sie dachten, dass die Verfolgung von Falun Gong beendet worden sei, weil sie in den Medien nichts mehr darüber gehört hatten. Tatsächlich hat aber die KPC keineswegs die Verfolgung gelockert, vielmehr tut sie noch schlechteres, weil sie die Verfolgung nun hinter verschlossenen Türen betreibt. Als Beispiele dafür dienen meine Mutter und Frau Gao Rongrong, die so lange im Gesicht mit Elektroschocks behandelt wurde, bis sie unkenntlich geworden war und schließlich zu Tode gefoltert wurde.

Die Aktivitäten wurden trotz des schlechten Wetters durchgeführt

Ja, es sind sechs Jahre vergangen. Während dieser sechs Jahre wurden von den Praktizierenden in der ganzen Schweiz von Ost bis West, von Nord bis Süd, von den großen bis zu den kleinen Städten Informationstage abgehalten. Besonders in den letzten Jahren, seit die Foltermethoden, die gegen Falun Gong-Praktizierende angewandt werden, lebendig nachgestellt werden. Solche Darstellungen finden überall auf der ganzen Welt statt, damit so viele Menschen wie möglich über die Verfolgung Bescheid wissen. Diese erstaunlichen Szenen können fast jede Woche in den Geschäftszentren großer und kleiner Städte betrachtet werden. In Luzern z.B. hat diese Anti-Folterdarstellung schon so oft stattgefunden, dass keiner mehr die genaue Zahl erinnert. Diesmal ist die Ausstellung umso ernsthafter, als sie den 6. Jahrstag der Verfolgung markiert. Jeden 20. Juli benutzen einige Praktizierende das von ihnen ersparte Geld, um zur Beendigung der Verfolgung beizutragen. In diesem Jahr verteilten die Praktizierenden, neben der Anti-Folterdarstellung in Luzern, Material mit Einzelheiten der Verfolgung in Nyon. Inzwischen gab es auch einen Informationstag in Genf, wo wöchentliche Aktivitäten und Unterschriftensammlungen helfen sollen, die Verfolgung zu stoppen.

Die Falun Gong-Praktizierende Frau Fernandez aus dem Aargau sagte, dass der 20. Juli für sie und ihre Familie seit den letzten sechs Jahren eine wichtige Bedeutung habe. Jedesmal wenn dieser Tag herbeikommt, werden sie besorgter über die Verfolgung. Daher nahmen ihr Mann und sie ihren dreijährigen Sohn mit zu der Anti-Folterausstellung, weil diese - als an jedem anderen Tag des Jahres - wichtiger sei. Sie hofften, dass sie mehr Menschen helfen könnten, die tatsächliche Lage in China zu verstehen. Sie meinte, mit jedem Menschen, der die Lage begreift, rücke der Tag der Beendigung der Verfolgung näher. Außerdem würden alle diese die Informationen an andere Menschen weitergeben.

Wenn mehr Menschen über die Wirklichkeit Bescheid wissen, dann führt das zu größerer Unterstützung von allen Seiten

Vorübergehende und Touristen hielten an vor Erstaunen, lasen die Schautafeln, hörten den erklärenden Praktizierenden zu und zeigten ihre Unterstützung mit ihrer Unterschrift auf der Petition. Meistens steht eine dichte Reihe Menschen vor unserem Stand. Obgleich manche Praktizierenden zu kleineren Gruppen sprechen konnten, so waren sie doch zu beschäftigt, um alle Frage gründlich zu beantworten. Manche Fußgänger suchten einen Praktizierenden, der ihnen den Grund für die Verfolgung erklären sollte oder sie wollten gern die Petition unterschreiben. Viele Touristen machten Aufnahmen, um zu Hause mit Freunden und Verwandten über die Tatsachen zu sprechen.

Menschen sind entsetzt, wenn sie über die Verfolgung lesen

Frau Bürger aus der kleinen Stadt Weggis, nicht weit von Luzern, erklärte: ”Ich habe die Schautafel SOS gesehen, worauf steht 'Rettet die Mutter einer ausländischen Studentin in der Schweiz!' Da ich die Mutter von drei Söhnen und einer Tochter bin, kann ich mir gut die Angst des Kindes vorstellen. Darum möchte ich gern unterstützen. Da ich nun über die Verfolgung in China Bescheid weiß, denke ich, dass recht viele unterstützende Unterschriften nicht nur helfen können, diese Mutter zu retten, sondern auch die Verfolgung zu beenden. Recht viele Menschen sollten unterschreiben.” Schließlich nahm sie einiges Falun Dafa-Material in Chinesisch für die Freundin ihres Sohnes mit. Sie meinte: "Ich kann mir vorstellen, dass dies Mädchen auch von der KPC betrogen worden ist. Ich möchte ihr Gelegenheit geben, die Wirklichkeit in ihrem Vaterland zu verbreiten.”

Herr Hess, ein freier Berichterstatter, sagte: "Ich kann in der Schweiz frei meine Ansicht zum Ausdruck bringen, keiner würde mich daran hindern. Ich kann wirklich nicht begreifen, warum sie andere verfolgen, nur weil sie andere Gedanken und einen anderen Glauben haben. Die Verfolgung der chinesischen Bürger durch die KPC scheint mir doch schrecklich unvernünftig.”

Herr Zulbear aus Mazedonien unterschrieb nicht nur, sondern bat noch um einige Petitionsformulare. Als man ihn nach dem Grund fragte, sagte er: "Mein Vater, meine Mutter, meine Brüder, Schwestern, Verwandten und Freunde möchten gern alle unterschreiben. Ich bin aus einem ehemals kommunistisch regierten Land. Ich kenne die Gemeinheit und Selbstherrlichkeit der KPC. Mein Onkel wurde von der KP verfolgt, als er erst 17 Jahre alt war. Ich glaube also diesen grausamen Folterungen. Ich glaube, dass China sich schneller entwickeln würde ohne die KPC, denn es hat eine uralte Kultur und seine Menschen sind intelligent und fleißig. Ich bewundere die Chinesen, aber ich hasse die KPC.” Später hielt er sich noch lange bei uns auf.

Die Zeit verlief schnell, und der Tag ging zuende. Während ihrer Aktion erfuhren viele Praktizierende kleine Geschichten, die sie mit großer Freude erzählten. Ein Praktizierender berichtete, dass ein Mädchen gesagt habe, sie fände es sehr gut, dass wir die Folterungen vorführten. Ein alter Mann sagte, er habe die schöne chinesische Musik, die Übungsmusik, schon von Weitem gehört, was ihm ein Gefühl gegeben habe, er wäre in China. Er unterschrieb die Petition und nahm auch Material mit, um es weiterzugeben. Als eine ältere Dame von der Wirklichkeit vernahm und unterschrieb, fing sie an zu seufzen und Tränen liefen ihr über die Wangen. Viele Menschen hörten von Falun Gong und fanden es gut. Als sie hörten, dass die Verfolgung anhält, sagten sie, wir sollten nicht aufhören und wünschten uns Erfolg. Viele Menschen unterzeichneten die Petition, insgesamt 17.000 Unterschriften, so viele wie einst in der ganzen Schweiz für die Freilassung eines eingesperrten Praktizierenden gesammelt wurden.

Herr Yang, ein Praktizierender, war besonders froh und meinte: "Früher gingen die chinesischen Touristen im großen Bogen um unseren Stand herum. Jetzt halten sie an, um zu gucken. Einige sehen sich die Fotos und die Erklärungen an, manche hören still unseren Erklärungen zu und manche nahmen zufrieden unser Material an.

Herr Bachmann, der für gute zwei Stunden von Kreuzlingen hergefahren war, sagte: "Wir haben in den letzten sechs Jahren immer mehr Hilfe erfahren. Das Verhalten der Fußgänger hat sich verändert. Früher lehnten sie unser Material ab. Heute nehmen sie nicht nur gern das Material an, sondern wollen auch die Petition unterschreiben. Mancher will von sich aus gern mehr erfahren. Sie fragen auch, wie sie uns helfen können. Ich weiß, dass über drei Millionen Menschen ihren Austritt aus der KPC erklärt haben und dass diese Zahl täglich um 10.000 anwächst. Zeigt das nicht, dass die Partei die Unterstützung der Menschen verloren hat?" Er sah auf die Berge und den See und sagte: "Ich glaube, dass die Verfolgung nicht noch einmal sechs Jahre andauern wird. Vielleicht können wir das Ende der Verfolgung mit den Unterstützern zusammen in naher Zukunft feiern.”

In sechs Jahren findet nicht nur in der Schweiz ein derartiger Informationstag statt. Die unermüdlichen Anstrengungen der Praktizierenden, die Verfolgung zu beendigen, und immer mehr rechtschaffene Menschen unterstützen diese Bemühungen in der ganzen Welt. Wenn Sie so einer Veranstaltung begegnen, vergessen Sie nicht, sie zu besuchen und unterzeichnen Sie die Petition, damit diese barbarische Verfolgung aufhört!

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200508/25810.html