Beim Fragenstellen auf Fa-Konferenzen sollte man den Meister und das Fa respektieren

(Minghui.de) Ich hatte das Glück, den Meister auf vergangenen Fa-Konferenzen zu hören, als er das Fa erklärte und auf Fragen geantwortet hat. Immer, wenn ich einer Konferenz beigewohnt habe, bereitete ich meine Fragen vorher gut vor, damit ich sie dem Meister vorlegen konnte, wenn er begann, unsere Fragen zu beantworten. Wenn es möglich war, druckte ich sie vorher aus und brachte sie dann mit. Ich wählte die „Li Shu”-Schrift (Dabei handelt es sich um einen alten Kalligraphie-Stil, von dem der Meister sagte, dass er ihn am liebsten habe.). Auch wenn es so aussieht, als ob das alles nur oberflächliche menschliche Formen sind, so finde ich doch, dass man sie einhalten sollte.

Neulich, als mir ein Mitpraktizierender erzählte, wie der Meister bei einer Konferenz, bei der Fragen gestellt werden durften, die kritzelige Schrift eines Praktizierenden nicht entziffern konnte, sodass er seine Brille hervorholen musste, musste ich wieder einmal weinen. Den Meister und das Fa zu respektieren, darüber sprechen alle Praktizierenden, aber haben wir das wirklich zur Genüge getan?

Die Form der Konferenzen, die der Meister geschaffen hat, dauert nun schon mehr als zehn Jahre an, und oft hat der Meister uns dabei persönlich unsere Fragen beantwortet. Aber die Angewohnheit, handgeschriebene Anmerkungen zu überreichen, wurde zu einer Form, die jeder akzeptierte. Ein Praktizierender sagte einmal: „Der Meister ist gnädig. Der Meister ist nachsichtig. Selbst er kümmert sich nicht darum, warum tust du es dann?”

Ja, sicher! Der Meister ist gnädig. Das dürfte aber ganz und gar keine Entschuldigung für uns sein, ihn und das Fa zu missachten. Die Fa-Berichtigung ist bis heute so weit fortgeschritten. Wissen wir etwa nicht, warum der Meister hierher gekommen ist? Wissen wir etwa nicht, wie viel der Meister hat zahlen müssen, sowohl für uns als auch für die Errettung aller Wesen? Können wir unseren heiligen und verehrungswürdigen Meister noch genauso behandeln wie vor zehn Jahren, als mit der Verbreitung von Dafa begonnen wurde? Mit den gleichen Worten und Formen und den handgeschriebenen Notizen? Gnade und feierliche Würde bestehen Seite an Seite. Wir können doch die Gnade des Meisters nicht als einen Witz verstehen!

Der Meister hat einmal gesagt, dass Gottheiten dem Fa kniend zuhören. Aber selbst jetzt lesen einige Praktizierende das Fa noch im Liegen. Ich habe früher erlebt, dass die langjährigen Praktizierenden das Buch Zhuan Falun noch in gelben Satin gebunden haben und es jedes Mal in großen Ehren zum Lesen hervor holten. Aber heute legen die Praktizierenden das Buch nach dem Lesen irgendwo hin, oder sie lassen es auf dem Teppich liegen und schreiten immer wieder darüber hinweg.

Lasst uns noch einmal über das Stellen von Fragen sprechen. Ihr wisst, dass ihr bei eurer gewöhnlichen Arbeit die Berichte für den Chef auf Papier mit dem Firmenkopf drauf drucken müsst, wenn ihr sie vorlegen könnt. Ihr wisst auch, dass im Buddhismus viele Schriften auf Goldfolie gedruckt wurden, um damit die Achtung vor dem Fa zum Ausdruck zu bringen. Das war sogar noch so mit den Schriften, die 500 Jahre nach Shakyamunis Zeit zusammengetragen wurden. Aber in den bedeutsamsten Fa-Konferenzen des riesigen Himmelssystems wagen wir es, unserem verehrten Meister unser raues Papier mit gekritzelten Fragen vorzulegen, sodass er raten muss, was darauf geschrieben steht.

Liebe Mitpraktizierenden, die ihr schon Fragen gestellt habt, denkt daran! Sobald der Meister deine Frage beantwortet hat, wird das in das große Fa des Kosmos auf ewig eingraviert. Ist unser achtlos vollgekritzeltes Stück Papier das wert? Fragt bitte die Millionen Praktizierenden in China, die von euch erwarten, dass ihr ihre Herzenswünsche zum Ausdruck bringt, ob sie das erlauben. Fragt auch einmal die mächtigen Gottheiten, die an der Fa-Berichtigung in anderen Himmelssystemen beteiligt sind und die mit uns den Fa-Konferenzen beiwohnen, ob sie das erlauben.

In einem Artikel der Minghui-Redaktion „Unser barmherziger, verehrungswürdiger Meister” hieß es: „Im Angesicht dieser tückischen und gefährlichen Lage sammelte der Meister all dies Karma und die riesigen Elemente, die vom Bösen zusammengesetzt sind und auf die Praktizierenden drückten, zusammen. Der Meister trug es mit seinem eigenen Leib, um gleichzeitig diese riesigen bösen Elemente zu zerstören. Weil diese bösen Wesen so eine ungeheure Menge von Karma und giftigen Elementen zusammengebracht hatten, benötigte der Meister neun Monate, um diese mit seiner machtvollen Energiereserve zu zerstören. Jedenfalls verursachten die bösen Elemente und das Karma in dieser Menge dem Körper des Meisters schwere Schäden. Sein Haar wurde weiß, das ist etwas, das man sehen kann. Was die anderen Schäden angeht, die den Körper des Meisters angetan wurden, so spricht er sie nie aus, weil er befürchtet, dass das bei seinen Schülern Hass gegen die bösen Wesen auslösen könnte, und das würde Schäden bei ihrer Kultivierung zur Folge haben. So ein barmherziger und verehrungswürdiger Meister - im Lauf der Fa-Berichtigung hat der Meister alles ausgeschöpft, um Lebewesen zu erretten.” (veröffentlicht am 17.07.2000)

Praktizierende, die ihr eure Fragen auf Papier gekritzelt habt, und Praktizierende, die ihr solche Konferenzen organisiert habt, ich schäme mich tief für euch. Sollten wir wirklich die Augen des Meisters anstrengen, damit wir uns die Mühe sparen können? Wenn das so ist, helfen wir dann wirklich dem Meister auf seiner Reise durch die menschliche Welt? Bemühen wir uns streng um die Erhöhung unserer Xinxing?

Ihr Praktizierenden, die ihr an den Fa-Konferenzen in Nord-Amerika teilnehmen könnt, wie glücklich seid ihr dran! In der heutigen Zeit der Fa-Berichtigung könnt ihr noch an allen Arten großangelegter Konferenzen zum Erfahrungsaustausch frei und sicher teilnehmen und dem Meister zuhören, der Vorlesungen hält und persönlich das Fa erklärt. Könnt ihr nicht eure Fragen vorher vorbereiten und ausdrucken? „Ich will meine Frage nur vorbereiten, wenn der Meister kommt. Sonst wäre es doch umsonst.” Ist das denn ein Verlust für dich, wenn du deine Frage, die du ausgedruckt hast, umsonst vorbereitet hast? So ein schlechtes Abwägen nach Verlust und Gewinn! So ein falsches Streben! Im gewöhnlichen Leben bereitet sich ein Schüler sogar für eine Unterrichtsstunde vor. Wollen wir uns nicht vorher so ein kleines bisschen Zeit dafür nehmen?

Liebe Mitpraktizierenden im Komitee zur Organisation der Fa-Konferenzen in Nord-Amerika, da ihr so nahe beim Meister arbeitet, seid ihr nach meiner bescheidenen Meinung dazu aufgefordert, den Meister und das Fa umso mehr zu achten und mehr an den Meister zu denken. Ich weiß, dass es immer neue Praktizierende gibt, die an den Konferenzen teilnehmen und solche, die keine Zeit hatten, ihre Fragen vorher zu auszudrucken. Darf ich vorschlagen, einen Notebook-Laptop und einen leicht zu transportierenden Drucker vorzubereiten, die handschriftlichen Fragen einzugeben und sie auszudrucken, bevor sie dem Meister übergeben werden? Ich meine, das müsste technisch zu machen sein.

Meine Mitpraktizierenden im Ausland, bitte fangt mit der Fa-Konferenz an, sodass der Respekt dem Meister und dem Fa gegenüber nicht nur Worte sind!

Dies ist mein persönliches Verständnis. Sagt mir bitte, wenn etwas unangemessen ist.